Verbesserungsbedarf bei Dynamo gegen Wiesbaden
Dresden - Ein hoffnungsvolles Zeichen könnte der letzte Erfolg Dresdens am 25. September sein, ein 3:0-Sieg in Verl. Danach folgten zwei Unentschieden, eine Niederlage und das Ausscheiden im Landespokal in Chemnitz. Am Mittwoch steht das Spiel in der BRITA-Arena in Wiesbaden an. Verbessern muss sich vor allem die Kommunikation und die Ausführung der Standards.
Thomas Stamm, der Trainer, sieht vor allem in der Kommunikation einen Schwachpunkt, was die Gegentore zwei und drei im Spiel gegen Essen angeht.
"Eine klare Kommunikation beginnt beim Torhüter und kann viele Fehler verhindern", so Stamm in einer Pressekonferenz vor der Partie. Er betont, dass nicht nur eine Person die Verantwortung für die Kommunikation trägt, sondern mehrere Spieler sich deutlicher und präziser ausdrücken müssen, um Gegentore zu vermeiden.
In Wiesbaden, wo ein ruhigeres Umfeld als in Dresden herrscht, werden 4500 Zuschauer erwartet, unter ihnen 1300 Dresdner Fans, was die Kommunikation erleichtern könnte.
Ob die Kommunikationsschwäche auch für die mangelhaften Standardsituationen verantwortlich ist, bleibt fraglich. Trotz regelmäßigen Trainings der Standards gab es gegen Essen keine Verbesserung.
Ernüchternd waren 17 Ecken und einige Freistöße, die alle erfolglos blieben.
SGD-Spieler Vinko Sapina sieht Handlungsbedarf bei Standards
"Das Thema Standards nimmt bei uns einen großen Raum ein. Wir üben viel, vielleicht ist noch mehr Fokus, Konzentration und Wille nötig. Wir müssen gefährlicher werden, bisher ist das zu wenig", gibt Vinko Sapina zu bedenken.
Trotz der Enttäuschung über die bisherigen Leistungen bei Standards sieht Sapina Fortschritte und fühlt sich dem gegnerischen Tor nun näher.
Jedoch bleibt die Effektivität bei Standardsituationen weiterhin eine Herausforderung. Trainer Stamm spricht von einem "Prozess" und der Notwendigkeit, mit mehr "Überzeugung" zu agieren.
Es könnte hilfreich gewesen sein, kurz vor Spielbeginn das Training der Standards einzustellen.