So möchte Luca Herrmann in Dynamos Anfangsformation stehen
Dresden – „Das war schön entspannt, oder?“, witzelte Luca Herrmann (26) nach dem 3:0 (2:0)-Sieg von Dynamo Dresden in einem internen Testspiel gegen die Nachwuchsmannschaft von Hertha BSC. Trainer Thomas Stamm (42) musste sich das Spiel aufgrund seiner Anfang Juli erhaltenen roten Karte gegen die SV Ried hinter geschlossenen Jalousien anschauen.
Das Wichtigste in Kürze
KI-erstellte Zusammenfassung des Berichts
Obwohl Trainer Stamm das Spiel nur per Video verfolgen konnte, hat er sicherlich einige Spieler gesehen, die sich für mehr Einsatzzeit in den kommenden Wochen empfehlen möchten.
Gegen die zweite Mannschaft des Berliner Clubs war Sascha Risch (25) der einzige Akteur, der auch im nächsten Ligaspiel gegen Magdeburg in der Startelf stand.
Viele andere, darunter Niklas Hauptmann (29) und Herrmann selbst, zeigen jedoch ebenfalls Potenzial für eine Anfangsposition. Während Hauptmann nach 67 Minuten ausgewechselt wurde, kämpfte Herrmann bis zum Schluss.
„Für mich hat die komplette Spielzeit von 90 Minuten oberste Priorität. Es ist schon eine Weile her, dass ich eine ganze Partie durchgespielt habe“, erklärte Herrmann.
„Der Körper gewöhnt sich daran, und dann gibt dir das die Sicherheit, dass du es schaffen kannst. Dieses Mal hat sich das richtig gut angefühlt. Natürlich hat man, wenn man zehnmal 90 Minuten gespielt hat, in der 80. Minute noch mehr Energie und Spritzigkeit.“
Der Mittelfeldspieler nutzte seine Chance und setzte mit zwei Treffern ein deutliches Zeichen – auch im Hinblick auf den Pokal-Kracher am Montag gegen den FSV Mainz 05.
„Man muss immer alles annehmen und positiv bleiben. Ich freue mich darauf, mit meinen Teamkollegen weiter zu spielen und dran zu bleiben. Wie es dann läuft, wird man sehen.“
Die beiden Tore geben ihm „extrem viel Selbstvertrauen, weil das genau der Schritt ist, den ich machen will: In den Situationen, in denen ich mich befinde, mehr Torgefahr auszustrahlen“. In Paderborn konnte er das bisher hauptsächlich im Training ausprobieren, ist aber überzeugt, „dass ich dadurch einiges dazugelernt habe.“
Herrmann strebt jedenfalls an, diese Fortschritte künftig auch in den Ligaspielen zu zeigen – idealerweise schon am kommenden Montag im Pokal.