Wegen Stamm! Fortuna-Kollegen machten Dynamo-Neuzugang Vermeij Neckereien

Dresden – Am Montag wurde bei Dynamo Dresden die Verpflichtung von Vincent Vermeij (31) offiziell bekanntgegeben, und bereits am Dienstag trainierte der niederländische Stürmer bei der öffentlichen Einheit auf dem Platz. Für viele war Vermeij kein unbekanntes Gesicht, was ihm sogar schon vor dem Wechsel vorgehalten wurde.

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„Ich habe mit vier oder fünf Spielern zusammengespielt und gegen viele weitere bereits gespielt“, erklärte der Neuzugang der SGD nach der intensiven Einheit bei fast 30 Grad.

Zu diesen Spielern zählen unter anderem Lukas Boeder (28), mit dem er schon in Duisburg gemeinsame Zeiten hatte, Christoph Daferner (27), den er aus Düsseldorf kennt, sowie Sascha Risch (25) und Claudio Kammerknecht (25), mit denen er bei der zweiten Mannschaft des SC Freiburg unter Trainer Thomas Stamm (42) aktiv war.

Der heutige Coach von Dynamo Dresden hatte maßgeblichen Anteil daran, dass Vermeij sich letztlich nicht für einen Wechsel nach Essen oder zurück nach Duisburg entschied – trotz der Nähe zu seiner niederländischen Heimat.

Unter dem Schweizer feierte der Angreifer seine erfolgreichste Phase, in der er 26 Tore in 64 Pflichtspielen erzielte und zusätzlich acht Vorlagen lieferte. Seine ehemaligen Teamkollegen bei Fortuna machten sich zuletzt sogar darüber lustig, dass er jetzt die „sichere“ Variante wähle.

„Die Jungs in Düsseldorf haben mehrmals gesagt: ‚Gehst du jetzt wieder zu deinem alten Trainer, weil ihr so gut zusammenarbeitet?‘ – und so weiter“, erzählte der Neu-Dresdner.

Vermeij wollte den guten Kontakt zu Stamm jedoch nicht abstreiten. Nach seiner Zeit in Freiburg sei der Austausch mit dem Übungsleiter geblieben.

„Ich glaube, das ist etwas, das ich nur mit wenigen Trainern erlebt habe. Er nahm eine besondere Rolle für mich ein, gerade in einer Phase, in der ich wieder Schwung im Fußball bekommen habe und den Sprung in die Bundesliga schaffen wollte“, erläuterte der Stürmer die Beziehung.

„Er hat mich stets unterstützt“, ergänzte der Torjäger. „Deshalb hat das einfach gut zusammengepasst. Und ich hoffe, dass es auch in dieser Saison so bleibt.“

Die Möglichkeit, unter Stamm im schwarz-gelben Trikot sein erstes Tor zu erzielen, könnte sich bereits am Mittwoch (15 Uhr) bieten, wenn Dynamo in der Walter-Fritzsch-Akademie gegen Hertha BSC II ein Testspiel bestreitet.