Wirtschaftsrat bei Dynamo: Bundesligist als inspirierendes Vorbild
Dresden – Im Umfeld der SG Dynamo Dresden gibt es eine neue Institution: Am 12. Mai wurde der Wirtschaftsrat Dynamo e.V. ins Leben gerufen, der sich am Mittwoch erstmals in einer Pressekonferenz präsentierte. Gleich zu Beginn betonte der Vorsitzende Dr. Michael Bürger, dass es sich hierbei nicht um ein Entscheidungsgremium handele, sondern vielmehr um eine unterstützende Instanz – ganz nach dem Vorbild des Bundesligisten Union Berlin.
Dort existiert ein vergleichbarer Rat bereits seit 2010, der maßgeblich dazu beigetragen hat, den Club wirtschaftlich zu stabilisieren und weiterzuentwickeln. Genau dieses Konzept möchte man nun auch in Dresden mit einem starken Netzwerk für den Klub umsetzen.
Der Wirtschaftsrat zählt aktuell 13 Mitglieder. An der Spitze steht Bürger als Vorsitzender, seine Stellvertreter sind Ronny Erfurt und Jens Lattermann. Unter den Mitgliedern befindet sich zudem der ehemalige Aufsichtsratschef Thomas Kunert.
„In Dynamo steckt enormes Potenzial, die SGD ist ein großer Verein. Wir möchten dazu beitragen, dieses Potenzial auf allen Ebenen zu aktivieren“, erklärte Erfurt bei der Vorstellung des Gremiums, dessen Mitglieder aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Sport und Wissenschaft kommen.
Mit ihrem gebündelten Fachwissen wollen sie den Zweitligisten tatkräftig unterstützen.
„Wir planen keine operative Einmischung in die Vereinsgeschäfte, sondern wollen dem Aufsichtsrat sowie der Geschäftsführung beratend zur Seite stehen. Bei auftretenden Problemen jeglicher Art können wir mit unserem Know-how helfen. Jeder ist eingeladen, sich an uns zu wenden“, erläuterte Kunert die Idee und das Ziel des neuen Wirtschaftsrats.
Darüber hinaus streben die Mitglieder an, das öffentliche Ansehen des Vereins zu stärken, wie Bürger, der auch Vizepräsident der SG Dynamo ist, erklärte – sowohl gesellschaftlich als auch in der Politik und Wirtschaft.
Tabelle der 2. Bundesliga
Die Platzierungen in der 2. Bundesliga haben folgende Bedeutung: Der Tabellenführer am Saisonende wird Meister der zweiten Liga und steigt in die 1. Bundesliga auf. Das gilt ebenso für den Zweitplatzierten. Der Drittplatzierte tritt in einer Relegation gegen den Drittletzten der Bundesliga an, um den Aufstieg oder Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse zu klären.