Dynamo gegen Paderborn live: SGD erleidet äußerst unglücklichen Handelfmeter und muss den Ausgleich hinnehmen
Dresden – Dynamo Dresden möchte heute im heimischen Stadion den ersten Sieg in der 2. Bundesliga einfahren. Der Gegner ist der SC Paderborn. Nach zwei Strafstößen auf beiden Seiten steht es in der ersten Halbzeit 1:1.
Aktueller Spielstand:
Dynamo Dresden – SC Paderborn 1:1
1:0 Christoph Daferner (26. Minute, Elfmeter), 1:1 Filip Bilbija (45. Minute, Elfmeter)
48. Minute: Alex Rossipal bringt eine Ecke gefährlich in den Strafraum, Kammerknecht steht frei, doch er kann den scharf getretenen Ball nicht erreichen.
46. Minute: Dynamo startet sofort wieder offensiv aus der Kabine und will an die starke Leistung aus der ersten Hälfte anknüpfen.
46. Minute: Das Spiel im Rudolf-Harbig-Stadion wird fortgesetzt.
Der Ausgleich zum 1:1 kurz vor der Pause ist für Dynamo sehr ärgerlich. Die SGD agiert äußerst engagiert, ist in den Zweikämpfen aggressiv und lässt dem SC Paderborn kaum Raum zur Entfaltung. Dennoch gelang den Gästen aufgrund eines höchst umstrittenen Elfmeters der Ausgleich. In der Pause darf sich die Mannschaft davon nicht aus dem Konzept bringen lassen.
45. Minute: Wie bitter! Konrad Faber hält gerade einen Gegenspieler von sich, dabei sind seine Arme ausgestreckt. Steffen Tigges schießt in seine Richtung, der Ball trifft Faber auf Schulterhöhe am Arm. Schiedsrichter Wolfgang Haslberger entscheidet sofort auf Elfmeter.
Der VAR wird hinzugezogen, doch Haslberger belässt es bei seiner Entscheidung und schaut sich die Szene nicht noch einmal an. Bilbija verwandelt den Strafstoß zum 1:1, Grill ahnt die Ecke zwar, kann den Treffer aber nicht verhindern. Für Faber ist es besonders bitter – bereits beim 2:2 gegen Hannover 96 hatte er durch einen Handelfmeter den Rückstand verschuldet. Dieser Strafstoß heute ist jedoch sehr fragwürdig und hätte so nicht gegeben werden müssen.
45. Minute: Elfmeter für Paderborn.
43. Minute: Dynamo setzt den Gegner weiterhin mit enormer Intensität unter Druck, Daferner feuert seine Mitspieler nach jedem gewonnenen Zweikampf an.
41. Minute: Der Freistoß von Rossipal findet zunächst keinen Abnehmer, im Nachsetzen versucht es Menzel, der Ball wird abgefälscht und es gibt Ecke. Aus dieser kann Dynamo zunächst keinen Nutzen ziehen. Kurz darauf wird es nochmals gefährlich, als Daferners abgelenkter Schuss knapp am linken Pfosten vorbeigeht und eine weitere Ecke entsteht.
40. Minute: Wieder gibt es einen Freistoß für Dynamo, erneut wird Hauptmann gefoult.
38. Minute: SCP-Torwart Dennis Seimen findet keine Anspielstation und schlägt den Ball ins Aus. Dynamo verteidigt über das gesamte Feld sehr aggressiv und lässt den Gästen bislang keine Lösung.
36. Minute: Jeder beteiligt sich bei der Defensivarbeit, selbst Daferner stoppt per fairem Foul Mika Baur an der Mittellinie.
33. Minute: Paderborn versucht nun mehr Kontrolle über das Spiel zu gewinnen, doch Dynamo bleibt in den direkten Duellen wach und zweikampfstark.
30. Minute: Der wegen einer Rot-Sperre fehlende Kapitän Stefan Kutschke verfolgt das Geschehen von der Pressetribüne aus.
26. Minute: Das 1:0 für Dynamo! Nach einem Foul von Tjark Scheller an Niklas Hauptmann zeigt Schiedsrichter Haslberger ohne zu zögern auf den Punkt, der VAR wird nicht eingeschaltet.
Daferner übernimmt den Ball, täuscht Torwart Seimen aus und trifft sicher zum 1:0 – sein 51. Treffer für die SGD!
25. Minute: Elfmeter für Dynamo!
24. Minute: Eine gefährliche Hereingabe von Laurin Curda kann nicht verhindert werden. Der Ball senkt sich unangenehm vor dem Tor, Grill lenkt ihn gerade noch über die Latte.
23. Minute: Die Defensive gilt als Schwachstelle bei Dynamo, doch bislang räumt die SGD dort konsequent auf.
22. Minute: Ein langer, spieleröffnender Pass von Dynamo-Keeper Lennart Grill findet diesmal Konrad Faber. Trotz intensiver Bewachung kann er abschließen, doch der Ball geht am Außennetz vorbei.
21. Minute: Die erste Ecke im Spiel bringt für Dynamo keinen Erfolg, Paderborn klärt aus dem Strafraum.
20. Minute: Über die linke Seite erarbeiten Nils Fröling und Alexander Rossipal die erste Ecke für Dynamo.
18. Minute: Die Unterstützung der Fans im Stadion ist gewohnt stark, der Ruf „DY – NA – MO“ hallt durch die Ränge.
16. Minute: Der erste Schuss von Dynamo Richtung Tor entsteht nach einem langen Einwurf von Fröling, der Ball gelangt über Bünning, Faber und Kammerknecht zu Boeder, der flanken möchte, doch SCP-Torwart Seimen ist aufmerksam und fängt den Ball.
13. Minute: Grill zeigt sein feines Auge mit einem langen, hohen Ball auf den freistehenden Nils Fröling, doch dieser verliert den Ball am Strafraum fair an den Gegner.
12. Minute: Der erste Torschuss kommt von Paderborns Nick Bätzner, doch Grill im Dynamo-Tor sichert ohne Probleme.
11. Minute: Nach einem Freistoß versucht Dynamo über Rossipal eine Flanke in den Strafraum, doch die Kugel fliegt zu hoch und der SCP kann klären.
10. Minute: Wie vor dem Spiel angesprochen, setzt die Mannschaft von Thomas Stamm die Vorgabe, aggressiver und zweikampfstärker zu sein, bislang sehr gut um.
7. Minute: Paderborn versucht es über die rechte Seite von Dynamo, Kammerknecht stellt seinen Gegenspieler jedoch gut und verhindert eine Standardsituation. Im Anschluss bekommt Paderborn einen Einwurf, der durch Curda gefährlich in den Strafraum gebracht wird, doch die Szene wird wegen eines Fouls an Hauptmann abgepfiffen.
5. Minute: Das hohe Pressing von Dynamo führt zu ersten Fehlern bei Paderborn, Torwart Seimen schießt den Ball aus dem eigenen Strafraum hoch in die Luft. Die Gäste haben Schwierigkeiten, sich vom Druck zu befreien.
4. Minute: Dynamo presst von Beginn an hoch und möchte den Gegner im Aufbauspiel stören.
1. Minute: Christoph Daferner hat direkt den Ball und möchte zu Niklas Hauptmann passen, der den Ball jedoch nicht erreicht.
1. Minute: Der Anpfiff erfolgt – das Spiel läuft!
Die Fans unterstützen lautstark, was hoffentlich auch ein gutes Zeichen für den Gesundheitszustand eines SGD-Anhängers ist. Gleich geht es los.
Tim Schreiber äußerte sich vor der Partie im Sky-Interview: „Mir geht es grundsätzlich gut, aber es ist schwer, am Spielfeldrand zu stehen. Die Hand benötigt noch Zeit zur Heilung, es ist eine ziemlich komplizierte Verletzung. Es wird definitiv noch eine Weile dauern, bis ich wieder spielen kann. Die Schmerzen sind spürbar.“
Zur aktuellen Lage bei Dynamo sagte Schreiber: „Wir haben momentan Probleme in der Defensive, bekommen zu viele Gegentore. Wir sprechen das intern an, denn einige Gegentreffer sind zu einfach gefallen. Da müssen wir noch Fortschritte machen. Trotzdem spielen wir keinen schlechten Fußball.“
Zum heutigen Gegner meinte er: „Paderborn ist eine spielstarke Mannschaft, die viel Wert auf Ballbesitz legt und weniger auf Konter setzt. Wir wollen ihnen unser Spiel aufzwingen. Unser Ziel muss es sein, heute endlich mal die Null zu halten.“
Nach einem medizinischen Notfall im K-Block war es im Stadion eine Weile still. Die Fans haben ihre Gesänge unterbrochen und die Mannschaft mit Applaus in die Pause verabschiedet.
Inzwischen konnte die verletzte Person nach Behandlung durch Sanitäter und Ärzte abtransportiert werden. Wir wünschen an dieser Stelle gute Besserung!
Im Vergleich zum 2:2 gegen Preußen Münster verändert Trainer Thomas Stamm seine Startelf: Claudio Kammerknecht ersetzt Jakob Lemmer und sorgt damit für eine Umstellung von der Vierer- auf die Fünferkette.
Rund 20 Minuten nach den Gästen tauchen nun auch die Hausherren auf.
Der erste Mannschaftsbus ist eingetroffen!
Mehr als 100 Minuten vor Anpfiff erreicht auch der Bus der Gäste die Lennéstraße, nur auf die Dynamo-Mannschaft warten die Zuschauer noch.
Zwei Stunden vor Spielbeginn ist das Umfeld des Rudolf-Harbig-Stadions bereits gut gefüllt.
Die ersten Anhänger trotzen eisigem Wind, um frühzeitig in das „Wohnzimmer“ von Dynamo einzuziehen.
Fünf Spieler fehlen Dynamo heute: Neben dem gesperrten Kapitän Stefan Kutschke fehlen Sascha Risch, Jakob Zickler (beide mit Schulterverletzungen), Julian Pauli (muskelbedingt) und Tim Schreiber (Handverletzung).
Die Übertragung des Spiels zwischen Dynamo Dresden und dem SC Paderborn erfolgt heute exklusiv auf Sky und dem Streamingdienst WOW. Wer kein Abo besitzt, kann die Begegnung über unseren Liveticker verfolgen.
Die Statistik gegen Paderborn ist für Dynamo Dresden nicht schlecht: In 19 Duellen gab es acht Siege, fünf Unentschieden und sechs Niederlagen.
In der vergangenen Saison konnten die Schwarz-Gelben allerdings vor heimischem Publikum nichts holen, denn am 29. August 2021 unterlag Dynamo mit 0:3. Im Rückspiel sicherte man zumindest einen Punkt. Der letzte Erfolg gelang im DFB-Pokal am 6. August 2021 zuhause mit einem 2:1 gegen Paderborn. Tim Knipping und Julius Kade erzielten damals die Treffer, auch Christoph Daferner stand in der Startelf.
Ein Kuriosum gibt es heute auch: Der DFB stellte mit Wolfgang Haslberger einen Schiedsrichter ab, unter dem Dynamo Dresden bisher immer gewonnen hat!
Haslberger pfiff bisher fünf Partien für Dynamo, von denen die Schwarz-Gelben alle siegreich gestalteten. Zuletzt gewann Dynamo am 26. April 2025 zuhause gegen den SV Sandhausen mit 2:1. Auch bei den Spielen in Osnabrück (9. November 2024), zuhause gegen Lübeck (10. Februar 2024), gegen Bielefeld (5. August 2023) und beim Heimspiel gegen den VfL Osnabrück (9. Oktober 2022) behielt Dynamo die Oberhand.
Seine Assistenten heute sind Eduard Beitinger und Sven Waschitzki-Günther. Der vierte Offizielle ist Lennart Kerchen, im Video-Assistenten-Team sitzen Günter Perl und Mike Pickel.
Das erste Aufeinandertreffen von Dynamo Dresden und SC Paderborn fand am 13. Oktober 2002 in der Regionalliga Nord statt. Das Spiel in Ostwestfalen entschied die SGD durch einen Treffer von Thomas Neubert für sich. Neubert arbeitet heute in Dresden in der Immobilienbranche. Damals gehörten Spieler wie Ignjac Kresic im Tor, Volker Oppitz in der Abwehr, Maik Wagefeld im Mittelfeld und Abdelaziz Ahanfouf zum Team. Auch das Rückspiel gewann Dynamo dank eines Tores von Ranisav Jovanovic.
Zwei Spieler, deren Wege unterschiedlicher nicht sein könnten, traten für Dynamo an: Mika Baur, der im Sommer mit der SGD den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffte und damit zu den „Aufstiegshelden“ zählt, sowie Markus Schubert, der als einstiger Stammtorhüter des Clubs ein unrühmliches Ende in Dresden erlebte.
Baur war von Januar bis Juni ausgeliehen, trug seinen Teil zum Aufstieg bei und kehrte im Sommer zu Paderborn zurück. Unter dem neuen Trainer Ralf Kettemann, der Lukas Kwasniok ersetzte, blüht er erneut auf. Mit einem Tor und drei Vorlagen hat der Sohn des Handball-Weltmeisters Markus Baur schon beeindruckende Werte. Trainer Thomas Stamm hofft, dass der 21-Jährige aus dem Bodenseeraum heute einen eher unauffälligen Tag erwischt.
Auf der Bank sitzt mit Markus Schubert ein Torhüter, der von 2011 an im Nachwuchs von Dynamo ausgebildet wurde, es bis zum Stammtorwart in der 2. Liga brachte und den Verein 2015 auf dramatische Weise verließ.
Sein Abschied war für damaligen Sportdirektor Ralf Minge die größte persönliche Niederlage. Trotz Burnout bemühte sich Minge monatelang um eine Vertragsverlängerung, doch Schubert wechselte die Berater, die viel Geld mit ihm verdienen wollten, und verließ Dresden ablösefrei in Richtung Schalke 04.
Den erhofften Durchbruch erreichte er dort nie, der Druck bei Schalke war enorm. Danach spielte er bei Eintracht Frankfurt und Vitesse Arnheim, bevor er im letzten Sommer zu Paderborn wechselte. Dort spielte er zeitweise als Stammkeeper, verlor seine Position jedoch nach öffentlicher Kritik durch Kwasniok. Paderborn holte Manuel Riemann aus Bochum, und im Tor steht aktuell Dennis Seimen, der vom VfB Stuttgart ausgeliehen ist. In Stuttgart soll er in der kommenden Saison sogar Stammtorwart der ersten Liga werden, wenn Alexander Nübels Leihe endet.
Seit 14 Jahren lebt Dynamo Dresden die „Love Dynamo – Hate Racism“-Tradition. Auch beim heutigen Spiel gegen Paderborn wird die Mannschaft ein Sondertrikot tragen.
Im Rahmen des 15. Sonderspieltags, der ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung setzen soll, wird zum 13. Mal der SGD-Preis „Stark gegen Diskriminierung“ an eine Initiative verliehen, die sich für ein besseres gesellschaftliches Miteinander engagiert.
Auf dem Spielfeld wird zudem ein syrischer Dynamo-Fan erscheinen, der in den 1980er Jahren seinen Doktortitel in Dresden erwarb und mit Legenden wie Dixie Dörner, Reinhard Häfner und Jörg Stübner befreundet war. Von Stübner erhielt er einst die DDR-Oberligameister-Medaille von 1989, die er heute dem Verein übergibt.
Ende Oktober erlebt Dynamo Dresden eine Premiere: Nach dem Saisonstart in der 2. Liga im August ist dies heute das erste Heimspiel, das nicht als Hochrisikospiel eingestuft wurde.
Das bedeutet, dass es keine städtische Allgemeinverfügung gibt, die das Tragen bestimmter Kleidung oder das Mitführen gewisser Gegenstände verbietet. Außerdem entfällt erstmals in dieser Saison die Sektorentrennung im Stadion, sodass die Fans sich frei zwischen den Heimblöcken bewegen können.
Das Spiel ist ausverkauft, etwa 600 Paderborner Anhänger werden erwartet.
Herzlich willkommen zum Liveticker der 2.-Bundesliga-Partie zwischen Dynamo Dresden und dem SC Paderborn. Wir versorgen euch vor, während und nach dem Spiel mit allen wichtigen Informationen.
Tabelle 2. Bundesliga
Die Tabelle der 2. Bundesliga definiert Folgendes: Wer am Saisonende den ersten Platz belegt, wird Meister und steigt direkt in die 1. Bundesliga auf. Das gilt auch für den zweiten Rang. Der Drittplatzierte spielt in der Relegation gegen den Drittletzten der Bundesliga um den Auf- bzw. Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse.