Dynamo Dresden gegen Nürnberg live: Wie lange der Sieg für Dynamo schon ausbleibt
Dresden – Mit großer Ungeduld erwartet Dynamo Dresden den ersten Heimerfolg nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga. Am heutigen Freitagabend soll endlich der Bann gegen den 1. FC Nürnberg gebrochen werden.
Im Liveticker begleiten wir Euch vor, während und nach der Begegnung und halten Euch mit allen wichtigen Informationen auf dem Laufenden.
Für die Anhänger von Dynamo dürfte diese Statistik kaum erfreulich sein: Bereits seit 76 Tagen wartet die SGD auf einen Sieg.
Der einzige Erfolg nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga gelang am 24. August bei Mitaufsteiger Arminia Bielefeld, als Luca Herrmann mit dem „Tor des Monats“ in der Nachspielzeit den Dreier sicherte. Seitdem blieb die SGD sieglos und musste zuletzt zwei Niederlagen in Folge hinnehmen – ein 1:2 zuhause gegen den SC Paderborn sowie ein 0:2 bei Hertha BSC.
Heute soll endlich wieder ein Heimerfolg her – der erste seit dem 17. Mai mit einem 3:0 in der 3. Liga gegen die SpVgg Unterhaching, was inzwischen bereits 175 Tage zurückliegt.
Zum heutigen Mitgliederspieltag begrüßt Dynamo Dresden das 35.000ste Mitglied der Sportgemeinschaft. Nancy wurde in dieser Woche von Kapitän Stefan Kutschke persönlich darüber informiert, dass sie das Jubiläumsmitglied ist und wird heute Abend auf dem Rasen des Rudolf-Harbig-Stadions geehrt.
Erst im Januar hatte die SGD die Marke von 30.000 Mitgliedern überschritten.
Wie üblich in der 2. Bundesliga wird die Begegnung zwischen Dynamo Dresden und dem 1. FC Nürnberg ausschließlich im Pay-TV bei Sky sowie über den Streamingdienst WOW angeboten.
Das Spiel ist auf Sky Sport 3 zu sehen. Wer die Stimmen nach Spielende hören möchte, sollte die 2. Bundesliga-Konferenz einschalten.
Zwischen Dynamo Dresden und dem 1. FC Nürnberg gab es in der Vergangenheit einen regen Spielertransfer. In jüngerer Zeit trugen Christoph Daferner, Manuel Schäffler, Stefan Kutschke und Ondrej Petrak Trikots beider Clubs.
Auch Robert Koch, Alexander Esswein, Joshua Kennedy, Maik Wagefeld, Sascha Licht, Uwe Rösler sowie Stefan Binke spielten für beide Mannschaften. Der erste Wechsel von Dresden nach Nürnberg datiert aus dem Sommer 1986, als Frank Lippmann den Verein wechselte.
Darüber hinaus wechselten einige Akteure in die zweite Mannschaft des 1. FC Nürnberg oder kamen von dort, wie Dominic Baumann und Sinan Tekerci. Auch im Nachwuchsbereich fand ein Austausch statt, unter anderem mit Kilian Zimmer, Florian Kärger und Nicolas Meurer.
Der DFB hat heute Schiedsrichter Eric Weisbach (28) aus Halle an der Saale für die Partie nach Dresden entsandt. Der Unparteiische leitete in dieser Saison bereits drei Mal Spiele in der 2. Bundesliga, unter anderem das 0:1 des Clubs bei der SV Elversberg zum Saisonauftakt.
Weisbach pfiff bislang nur ein Spiel von Dynamo, das 4:0 am 18. Mai 2024 gegen den MSV Duisburg. Zuvor war er bereits als Vierter Offizieller tätig, beispielsweise im August 2023 beim 2:1-Heimsieg gegen Waldhof Mannheim.
Sowohl Dynamo Dresden als auch der 1. FC Nürnberg müssen heute auf mehrere Spieler verzichten. Bei der SGD fehlen weiterhin Stefan Kutschke (Sperre nach Rot), Julian Pauli (muskuläre Verletzung), Sascha Risch (Schulter), Tim Schreiber (Hand) und Jakob Zickler (Schulter).
Der Club aus Nürnberg muss unter Cheftrainer Miro Klose auf Luka Lochoshvili (5. Gelbe Karte), Tarek Buchmann (muskuläre Probleme), Danilo Soares (Oberschenkel), Henri Koudossou (Sprunggelenk), Noah Maboulou (Syndesmoseband) und Levin Chiumento (Reha nach Operation) verzichten.
Als Lieblingsgegner von Dynamo Dresden kann man den 1. FC Nürnberg kaum bezeichnen, denn die Franken gewannen neun der 16 Duelle, sechs endeten unentschieden.
Der einzige Sieg der SGD seit dem ersten Aufeinandertreffen 1991 datiert vom 29. Januar 2017 und liegt damit fast neun Jahre zurück. Damals gewann das Team unter Trainer Uwe Neuhaus auswärts mit 2:1, die Tore erzielten Philip Heise und Erich Berko. Von der heutigen Mannschaft waren Niklas Hauptmann und Stefan Kutschke damals bereits dabei.
Das letzte Aufeinandertreffen am 20. März 2022 in der 2. Bundesliga endete mit einem 1:1 beim Club, in der Hinrunde hatte Dynamo zuhause mit 0:1 verloren.
Nach der enttäuschenden 0:2-Niederlage bei Hertha BSC in der vergangenen Woche musste Dynamo Dresden zunächst die Wunden lecken, doch die Zeit dafür war knapp.
Seit Dienstag trainiert das Team konzentriert und fokussiert, ohne Zuschauer. Sport-Geschäftsführer Thomas Brendel bekräftigte die Unterstützung für Trainer Thomas Stamm und sicherte ihm über die Partie gegen Nürnberg hinaus seinen Job zu.
Hier noch einmal die wichtigsten Themen der Woche im Überblick:
In der Tabelle befindet sich die SGD momentan auf einem direkten Abstiegsplatz. Aus elf Spielen sammelte das Team sieben Punkte, punktgleich dahinter liegt der 1. FC Magdeburg. Bis zum 14. Platz, gehalten vom VfL Bochum, haben alle Mannschaften zehn Punkte. Nur Bochum (-4) hat dabei eine bessere Tordifferenz als Dynamo (-7). Schlechter stehen nur Eintracht Braunschweig (-10) und die SpVgg Greuther Fürth (-13) da.
Nach nur einem spielfreien Wochenende nach dem Spiel gegen den SC Paderborn zählt das Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg erneut zu den Hochrisikospielen der Kategorie eins.
Die Stadt Dresden hat deshalb eine Allgemeinverfügung erlassen, die das Tragen bestimmter Kleidung sowie das Mitführen bestimmter Gegenstände untersagt. Dazu zählen Schutzwesten, Sturmhauben, Einweg-Overalls, Handschuhe mit Protektoren, Messer, Pyrotechnik und Helme. Ausführliche Informationen sind auf der Website der Stadt Dresden verfügbar.
Zudem empfiehlt Dynamo Dresden die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie die Nutzung der Park-and-Ride-Parkplätze. Für Gästefans steht der Parkplatz im Ostragehege zur Verfügung, von wo Shuttlebusse zum Stadion fahren.
Herzlich willkommen zum Liveticker der Partie in der 2. Bundesliga zwischen Dynamo Dresden und dem 1. FC Nürnberg.
Wir informieren Euch hier live mit allen relevanten Details rund um das Spiel, während der Begegnung und nach Abpfiff.
Tabelle der 2. Bundesliga
Die Tabelle der 2. Bundesliga hat folgende Bedeutung: Der Spitzenreiter am Saisonende ist Zweitliga-Meister und steigt direkt in die 1. Bundesliga auf. Das gilt ebenfalls für den Zweitplatzierten. Der Drittplatzierte spielt in der Relegation gegen den Drittletzten der Bundesliga um den Aufstieg bzw. den Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse.