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Dynamo-Tore in Serie: Daferner als Garant für den Erfolg

Dresden – Christoph Daferner (27) zeigt mit seinen konstanten Treffern immer wieder, warum er von Spiel zu Spiel teurer wird. Beim 3:0 (1:0)-Sieg von Dynamo Dresden gegen den SC Verl gelang ihm bereits sein 15. Saisontreffer. Doch der Spitzname „Dafi“ ist längst mehr als nur ein Indikator für punktuelle Treffer.

Daferner erweist sich als verlässlicher Erfolgsträger für Dynamo! In elf Partien dieser Saison hat der Leihspieler vom 1. FC Nürnberg den Ball ins Netz befördert, wobei er viermal gleich doppelte Treffer aus dem Spiel holte.

Von diesen Begegnungen gingen neun als Siege in die Geschichtsbücher, während es gegen Hansa Rostock (1:1) zu einem Unentschieden kam und lediglich ein Spiel gegen Borussia Dortmund II. (1:2) verloren ging.

„So könnte man es sehen, aber ich achte darauf, immer präsent zu sein, wenn die Hereingabe kommt, um meinen Mitspielern zu helfen. Auch in Spielen wie in Rostock, bei denen es nicht optimal lief“, erklärt Daferner.

In dieser Saison erzielte der Mittelstürmer von Dynamo unter Trainer Thomas Stamm (42) in sieben Partien das wichtige Führungstor (1:0). Darunter fielen der Erfolg gegen Viktoria Köln (2:1), VfB Stuttgart II. (2:0), VfL Osnabrück (3:0), Erzgebirge Aue (2:1), 1860 München (5:2) und zuletzt auch gegen den SC Verl (3:0), während das Spiel gegen Rostock (1:1) ohne den erhofften Erfolg blieb.

„Im Moment stimmt einfach alles, auch wenn ich nicht genau sagen kann, warum das so ist“, fasst der Goalgetter zusammen.

Zudem hätte der Dynamo-Stürmer noch weitere Treffer erzielen können

Der 27-Jährige findet seine Tore oft in psychologisch entscheidenden Momenten – kurz vor oder direkt nach der Halbzeitpause. Bemerkenswert ist, dass in fünf Spielen bereits innerhalb der ersten 15 Minuten (Stuttgart II, Rostock, Aue, 1860, Verl) der erste Treffer fiel.

So gelang es ihm am gestrigen Sonntag schon in der 8. Minute: Auf eine Flanke von Sascha Risch (24) köpfte er perfekt ein.

Obwohl noch weitere Chancen bestanden, verzichtete er darauf, die bedeutendste Möglichkeit – den Elfmeter in der 66. Minute, den Mika Bauer (20) verschoss – selbst zu nutzen.

Christoph Daferner fühlt sich bei Dynamo Dresden besonders heimisch

Mit seinen 15 Toren ist der Stürmer jedoch noch nicht zufrieden: „Das Gefühl der Selbstzufriedenheit hat sich bei mir noch nicht eingestellt. Ich weiß, was wir vorhaben, und es stehen noch einige Spiele an. Mehr Treffer zu erzielen, steigert die Wahrscheinlichkeit, unser Ziel zu erreichen.“

Persönliche Rekorde stehen für den Bayer nicht im Vordergrund. Über seine Torgefährlichkeit macht er sich keine Sorgen: „Ich würde sagen, dass ich ein Teamspieler bin. Mir ist wichtig, dass wir als Mannschaft erfolgreich sind. Wenn ich dabei den entscheidenden Treffer beisteuere, ist das prima – aber das treibt mich nicht an.“

Außerdem räumt der Torschützen mit ein, dass er sich bei Dynamo besonders wohlfühlt: „Mir war von Anfang an klar, dass ich hier an meine Grenzen gehen muss, um mir jede Chance selbst zu erarbeiten, denn nichts wird mir geschenkt. Sobald ich das Trikot trage, überkommt mich ein gutes Gefühl und ich habe großen Spaß daran, hier Fußball zu spielen.“

Hoffentlich bleibt dieses positive Gefühl noch einige Monate bestehen!