Dynamo steht vor einem vollen Spielplan, aber Niklas Hauptmann ist begeistert
Dresden - Es wird ernst! Bis Ende Oktober muss Dynamo insgesamt zehn Mal antreten, mit acht Ligaspielen, dem Landespokal in Chemnitz und der DFB-Pokalpartie gegen Darmstadt. Das Programm umfasst drei englische Wochen. Eine kürzliche Pause kommt daher gelegen - so sieht es auch Dynamo's Spielmacher Niklas Hauptmann (28)."Wir sind uns der bevorstehenden Strapazen bewusst, einschließlich der drei englischen Wochen. Es gilt, die eigene Kraft gut einzuteilen. Wir haben hart trainiert und sollten in Topform sein", erklärt Hauptmann. Er fügt schmunzelnd hinzu: "Wie oft gehört, spielen wir Fußballer lieber, als dass wir trainieren. Daher sollten wir dem positiv entgegensehen und uns nicht mit kräftezehrenden Gedanken aufhalten." Nach einem Freundschaftsspiel gegen die zweite Mannschaft von Hertha vor einer Woche (2:2) und dem darauffolgenden Auslaufen hatten die Spieler bis Montagnachmittag frei. Ein komplett fußballfreies Wochenende, etwas, das es bis Weihnachten nicht mehr geben wird, sollte Dynamo das Pokalspiel in Chemnitz gewinnen und damit ins Achtelfinale während der Länderspielpause Mitte November einziehen. Die letzten Tage waren daher besonders wertvoll für die Spieler, die meisten nutzten sie, um sich zu erholen. "Obwohl die Saison noch jung ist, war es mental eine Wohltat, mal ein oder zwei Tage nicht an Fußball zu denken", meint Hauptmann, gesteht aber auch: "Doch jetzt freue ich mich wieder auf den Ball. Mit voller Energie geht es weiter."
Dynamo Dresden steht eine herausfordernde Partie in München bevor
Am kommenden Samstag trifft das Team auf die Münchner Löwen, die einen schlechten Start in die Saison hatten, mit drei Niederlagen in Folge, aber zuletzt in Ingolstadt mit 2:0 siegreich waren. Trotz schlechter Anfangsphase ist die Mannschaft immer noch im Spiel, besonders nach dem letzten Sieg. "Ein treffender Vergleich", sagt Hauptmann lachend. "Ich denke nicht, dass Spiele an der Grünwalder Straße jemals einfach waren. Sie waren stets herausfordernd. In der 3. Liga kann man die Form eines Teams nicht so leicht einschätzen. Daher sind wir auf eine schwere Partie eingestellt, unabhängig von der Tabellensituation", erklärt der Vize-Kapitän. Dennoch ist nach der Pause der Energiespeicher wieder voll. Ein Sieg zum Start des intensiven Spielplans würde sicherlich nicht schaden.
Tabelle 3. Liga
Die Bedeutung der Tabelle der 3. Liga ist wie folgt: Der Erstplatzierte am Saisonende wird zum Drittliga-Meister gekürt und steigt in die 2. Liga auf. Auch der Zweitplatzierte steigt direkt auf. Der Drittplatzierte entscheidet in einer Relegation gegen den Vorletzten der 2. Bundesliga über Aufstieg oder Klassenerhalt.