Die Woche der Ex-Clubs! Begegnung zwischen Daferner von Dynamo und Aue steht bevor
Vom einen ehemaligen Verein zum nächsten. Christoph Daferner hat das Duell mit Fortuna Düsseldorf im DFB-Pokal erfolgreich gemeistert und beim 2:0-Erfolg das 1:0 erzielt. Am Freitag trifft er auf Aue, wo er in der Saison 2019/20 aktiv war. Seine Trikotnummer 33 hat er behalten, ansonsten hat sich einiges geändert. In den ersten drei Pflichtspielen stand er zweimal in der Startelf, erzielte zweimal den ersten Treffer und bewies damit seine Form. Nach dem Triumph über Fortuna zeigte er sich sichtlich erfreut, nicht zuletzt wegen der Auszeichnung zum "Man of the Match". Sein Tor feierte er angemessen.
"Es war ein Moment, in dem ich meine Emotionen freien Lauf lassen musste. Das hatte nichts mit Mangel an Respekt zu tun. Ich denke, mein Tor wurde mir von allen gegönnt", erklärte er.
Vor dem Spiel gab es eine Vorahnung in den Fan-Foren von Fortuna, dass Daferner entscheidend sein könnte - was sich bestätigte. "Man träumt davon, aber im Fußball ist nichts sicher. Ich bin überglücklich", sagte "Daffi".
In den Foren von Aue herrscht ähnlicher Respekt vor ihm, trotzdem hat Daferner den Sieg nicht übermäßig gefeiert.
Christoph Daferner und Dynamo Dresden gegen seinen früheren Club FC Erzgebirge Aue
"Die Woche ist kurz, wir müssen unsere Sinne schärfen. Am Freitag wartet ein wichtiges Spiel auf uns", teilte er den Medien mit.
Das Spiel gegen Aue gilt als das Match des Jahres in Sachsen. Daferner spielte dort eine Saison auf Leihbasis von Freiburg. In dieser Zeit kam er auf 21 Einsätze, war aber nur dreimal in der Startelf und erzielte ein Tor gegen Bielefeld.
Unter Trainer Daniel Meyer kam er zu Dynamo, doch nach Meyer's Weggang setzte sein Nachfolger Dirk Schuster nur selten auf ihn. Es war ein Lehrjahr für Daferner, das persönlich nicht sehr erfolgreich verlief. Danach kehrte er kurz nach Freiburg zurück, bevor er sich Dynamo anschloss. Nun steht die Rückkehr bevor, und er ist in Topform.
"In der Vorbereitung haben wir hart gearbeitet, viel gelaufen und intensiv trainiert. Es zahlt sich aus. Es ist wichtig, dass jeder im Team defensiv arbeitet, genauso wie im offensiven Spiel", sagte er.
Bei der Rückkehr nach Aue möchte er helfen, die Niederlage im Februar, als Dresden mit 1:2 verlor, wettzumachen. Der Spieler mit der Nummer 33 ist bereit zu beweisen, dass er bei seinem ehemaligen Verein unterschätzt wurde.