Dynamos „Zweete“ startet durch: So plant Trainer König den Angriff auf die Sachsenliga
Dresden – Am Montag begann für Dynamo Dresden ein neues Kapitel. Nach genau zehn Jahren hat die SGD wieder eine U23-Mannschaft – die allerdings als U21 firmiert. Nach dem ersten Training sprach Trainer Sebastian König (37) im TAG24-Interview über die bevorstehenden Herausforderungen für sein Team.
TAG24: Wie zufrieden sind Sie mit der Kaderzusammenstellung?
König: „Sehr zufrieden. Das zeigt sich auch darin, dass wir die Kaderplanung relativ früh abschließen konnten. Außerdem spüren wir bei den Spielern eine große Motivation für diese Aufgabe, was gerade für den Start in der Sachsenliga mit dieser U21-Konstellation sehr wichtig ist.“
TAG24: Wie schwierig wird die erste Saison in der Landesliga?
König: „Für die Jungs stellt das eine neue Herausforderung dar. Jeder möchte perspektivisch auf einem höheren Niveau spielen, doch zunächst müssen sie sich auf dem Platz beweisen. Ich bin überzeugt, dass uns viel Demut und Respekt gegenüber den Gegnern guttun wird, denn diese bringen mehr Erfahrung und haben bereits mehr Spiele auf dem Buckel. Dennoch sollten wir mit der Qualität unseres Teams den Anspruch haben, deutlich mehr Spiele zu gewinnen.“
TAG24: Körperlich wird es sicher eine ganz andere Dimension geben ...
König: „Auch in der A-Jugend geht es körperlich schon zur Sache, doch nun treffen die Spieler auf erfahrenere Gegner, die in Zweikämpfen deutlich routinierter sind und viel mehr Erfahrung mitbringen. Es handelt sich um eine andere Art von körperlicher Auseinandersetzung. Für uns bedeutet das, durch eine technisch gute Spielweise manchen Duellen aus dem Weg zu gehen und in den unvermeidlichen Zweikämpfen sich entsprechend anzupassen. Das wird ein Prozess sein.“
TAG24: Das Ziel ist der Aufstieg. Ist das ehrgeizig oder Pflicht?
König: „Mit der Qualität, die uns zur Verfügung steht, müssen wir den Anspruch haben, ganz vorne mitzuspielen. Allerdings kann ich nicht genau einschätzen, wie die Konkurrenz agieren wird und wie sie die Spiele gegen uns angehen. Für alle wird es sicherlich ein Highlight sein, gegen uns anzutreten, weshalb sich die Jungs darauf immer vorbereiten müssen. Das ist aber eine tolle Herausforderung, die auf sie wartet. Sie wollen irgendwann in größeren Stadien spielen – da warten noch ganz andere Aufgaben. Jetzt gilt es zunächst, diese Liga anzunehmen.“