zurück

Dynamo-Aufstiegsparty live: „Ich wünschte, dieser Moment würde niemals enden“

Dresden – Nach drei Jahren ist Dynamo Dresden wieder zurück in der 2. Bundesliga! Bereits bei der späten Ankunft am Trainingszentrum wurden die Aufstiegshelden aus Dresden von den Fans lautstark begrüßt. Am Sonntagmittag geht die große Feier der SGD weiter.

Die offizielle Aufstiegsveranstaltung begann um 12 Uhr am Terrassenufer. Kurz nach 14 Uhr stieß die Mannschaft dazu, um gemeinsam mit den Anhängern auf die Rückkehr ins Unterhaus anzustoßen.

In unserem laufenden Bericht halten wir Euch über die schwarz-gelbe Party auf dem Laufenden.

Torhüter Tim Schreiber äußert sich: „Es hat drei Jahre gedauert, bis der Klub wieder dort angekommen ist, wo er hingehört.“

Jonas Oehmichen, der in Mannheim aufgrund einer Gelbsperre fehlte, sagt: „Es ist unglaublich, wie diese Stadt zusammenhält und gemeinsam feiert. Wir haben riesigen Spaß. Ich wünschte, dieser Moment würde nie enden.“

Dynamo-Legende und Co-Trainer Heiko Scholz zeigt sich beeindruckt von der Stimmung und den Fans: „Manche feiern Champions-League-Siege nicht so ausgelassen wie wir den Aufstieg in die 2. Liga. Leute, ihr seid der Wahnsinn!“

Trainer Thomas Stamm hat kaum noch Stimme, doch könnte locker noch stundenlang auf dem Truck weitermachen. „Wir sind jetzt seit zwei Stunden unterwegs. Ich hätte Lust auf noch zwei Stunden mehr.“ Trotz der kühlen Temperaturen aus der Schweiz hält die Stimmung an.

Die Feierlaune ist weiterhin riesig, auch wenn der Truck nur langsam vorankommt.

Im Gespräch mit Truck-Moderator Jens Umbreit sagt Christoph Daferner: „Ich hoffe, dass wir nächstes Jahr den Klassenerhalt schaffen und ich hier bleiben kann. Das ist mein großer Wunsch.“

Stefan Kutschke weiß, wie das möglich ist: „Daffi ist einer von uns. Jetzt kratzt jeder sein Taschengeld zusammen für die verdammte Ablösesumme.“

Daferner ist derzeit noch vom 1. FC Nürnberg ausgeliehen, Dynamo hat jedoch bereits ein Kaufangebot unterbreitet.

Der Truck bewegt sich nur sehr langsam vorwärts, und erstmals ertönt das „Uffta“ vom Partyfahrzeug in Richtung der jubelnden Menge.

Die Mannschaft greift nun zum Mikrofon: Kapitän Stefan Kutschke, inzwischen ohne Oberteil, stimmt „Wer nicht hüpft, der ist ein Schachter“ an und bringt die Menge zum Toben.

Im Anschluss hofft Lars Bünning auf einen Verbleib von Andi Hoti in Dresden und nutzt die Gelegenheit, „Von Dresden bis zum Kosovo“ anzustimmen.

Später wird gesungen: „Wer nicht hüpft, ist Magdeburger“ – Andi Hoti macht begeistert mit.

Um 14 Uhr passierte der Aufstiegs-Truck die Semperoper. Auch 40 Minuten später ist er noch nicht am Fußgängertunnel zur Münzgasse angekommen.

Die Spieler sind unermüdlich, tanzen auf dem Truck und genießen die ausgelassene Stimmung im dichten Bengalo-Rauch. Dabei darf natürlich das Bier nicht fehlen.

Zwischen der Musik aus den Lautsprechern wird auch ein Geburtstagsständchen für Thomas Brendel angestimmt – den Dynamo-Sportgeschäftsführer, der heute seinen 49. Geburtstag feiert und somit gleich doppelten Grund zur Freude hat.

Der Truck erreicht schließlich die Fans am Terrassenufer und wird dort mit Pyrotechnik begrüßt.

Das Fahrzeug nähert sich dem Terrassenufer, während die Spieler ihre Anhänger mit Aufstiegstrikots erfreuen und diese in die Menge werfen.

Am Terrassenufer wartet man sehnsüchtig auf den Party-Truck. Die Straßen bis zur Semperoper sind komplett in schwarz-gelbem Jubel gehüllt, Platz wird knapp.

Selbst Roland Kaiser darf bei einer Dynamo-Aufstiegsparty natürlich nicht fehlen.

Der Partybus ist unterwegs! Die Aufstiegstruppe begibt sich in einem speziell umgebauten Gefährt vom Trainingsgelände zu ihren Fans.

Wobei es sich nicht wirklich um einen Bus handelt, sondern um einen Lastwagen. Für die Stimmung an Bord spielt das jedoch keine Rolle – aus den Lautsprechern schallen die Vengaboys.

Dicht gedrängt an der Elbe warten Tausende SGD-Fans sehnsüchtig auf die Ankunft ihres Teams.

Die Spieler setzen vermutlich gerade ihre Sonnenbrillen auf und feiern weiter, während am Terrassenufer und der Brühlschen Terrasse bereits mindestens 2000 Fans auf ihre Helden warten.

Die Nacht war kurz: Erst im Morgengrauen verließen die letzten Fans und Spieler das Trainingsgelände, doch nur wenige Stunden später geht die Feier bereits weiter. Ab 12 Uhr startete die offizielle Aufstiegsfeier von Dynamo Dresden am Terrassenufer.