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Dynamo-Stürmer Daferner gibt Einblick: Wann kann die Hand-Bandage endlich abgelegt werden?

Dresden – Dynamos Angreifer Christoph Daferner (27) zeigt keine Schonung. Beim Training am Mittwoch, bei dem Standards geprobt wurden, versuchte er sogar einen Fallrückzieher und stützte sich direkt danach auf seine verletzte rechte Hand – die Bandage hält stand!

Wegen eines Handbruchs, den er sich im Training zugezogen hatte, fiel er in Bielefeld aus. Anschließend konnte er wieder auflaufen, trägt seitdem jedoch eine Schiene am Handgelenk. Beim Spiel in Elversberg erzielte er sogar einen Treffer und war zusammen mit Niklas Hauptmann (29) der herausragende Spieler auf Dresdner Seite.

„Bis ich die Bandage abnehmen kann, vergehen noch ein paar Wochen“, erklärt der treffsichere Stürmer der Dynamos. Als Glücksbringer will er die Schiene später nicht behalten. „Hat gegen Schalke ja auch nichts gebracht“, scherzt der 27-Jährige. „Vielleicht bleibe ich dann eher beim Tape.“ Die Bandage beeinträchtigt ihn mittlerweile weder im Alltag noch auf dem Spielfeld.

„Es wird stetig besser, vor allem weil einige Wochen vergangen sind und die Knochen langsam heilen. Trotzdem brauche ich den Schutz noch etwas“, gibt er ein Update: „Seit der Länderspielpause fühle ich mich jeden Tag sicherer. Gegen Schalke war ich noch nicht zufrieden, doch seitdem hat sich besonders im Zweikampfverhalten und beim Fallen viel verbessert. Alles kein Problem mehr“, berichtet er.

Der Fallrückzieher im Training war für ihn ein weiterer Beweis, dass es vorangeht. Sogar das Brot schneiden beim Frühstück klappt wieder problemlos, lächelt er.

Am Sonntag gegen Hannover kann Daferner also wieder voll angreifen. Nach bislang vier Auswärtspunkten sollen nun auch die ersten Erfolge vor heimischem Publikum folgen.

„Worauf es ankommt, weiß ‚Dafi‘ genau: „In Elversberg hatten wir im Spielaufbau noch einige Fehler. Im letzten Drittel hatten wir viele Chancen, doch dann passierte ein ungenauer Pass. Es sind oft die kleinen Details“, erklärt er.

Seit dem Spiel in Elversberg sind Daferner und seine Mitspieler jedoch überzeugt, dass sie gegen jeden Gegner bestehen können. Daher blickt er zuversichtlich auf die Partie gegen Hannover: „Dort ist auch etwas drin.“

Tabelle der 2. Bundesliga

Die Rangliste der 2. Bundesliga hat folgende Bedeutung: Der Tabellenführer am Ende der Saison wird Meister der Zweiten Liga und steigt direkt in die 1. Bundesliga auf. Das gilt auch für den zweiten Platz. Der Drittplatzierte muss in der Relegation gegen den Drittletzten der Bundesliga antreten, um sich den Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse zu sichern oder aufzusteigen.