zurück

Dynamo-Chef Brendel wollte diesen Profi zurückholen: „Wir hätten es gerne realisiert“

Dresden – Keine Zu- oder Abgänge! Dynamo verzichtete am Stichtag auf einen Last-Minute-Transfer. Dennoch waren die Dresdner keineswegs untätig auf dem Spielermarkt – ganz im Gegenteil.

Kurz zusammengefasst

KI-basierte Zusammenfassung des Artikels

Hinter den Kulissen wurde intensiv an einer Verstärkung des Teams gearbeitet, wobei man bis zum Ende der Transferphase besonders daran interessiert war, einen ehemaligen Spieler zurückzuholen.

Bis zuletzt hielt der Zweitliga-Aufsteiger Kontakt zu Jonas Sterner (23), wie Sport-Geschäftsführer Thomas Brendel (49) im Schwarz-Gelb-Podcast verriet.

„Ich kann bestätigen, dass wir mit Jonas im Dialog standen und den Wunsch hatten, die Verpflichtung noch gestern [Montag, Anm. d. Red.] zu realisieren“, so der 49-Jährige über die Bemühungen, Sterner zurückzuholen. Der Flügelspieler war im Juni dieses Jahres zum Konkurrenten Hannover 96 gewechselt, hat dort bislang aber noch keinen Einsatz in der Profimannschaft erhalten und musste die letzten fünf Spiele von der Tribüne aus verfolgen.

Dennoch halten die 96er weiterhin an dem Außenbahnspieler fest, denn: „Am Ende ist es uns nicht gelungen, eine Einigung mit der anderen Seite zu erzielen, damit Jonas Sterner wieder für Dynamo auflaufen kann.“

Brendels Verhandlungsversuche in der Sterner-Angelegenheit blieben somit erfolglos, was spätestens mit Schließung des Transferfensters um 20 Uhr klar wurde: Eine offizielle Bekanntgabe gab es nicht, der Transfer kam nicht zustande.

Die Entscheidung der Hannoveraner, sich gegen eine Rückkehr des gebürtigen Norddeutschen zu den Schwarz-Gelben und für einen Verbleib in Niedersachsen zu entscheiden, müsse man respektieren, so Brendel – und er machte deutlich: „Wir hätten es sehr gerne umgesetzt, aber leider hat es am Ende einfach nicht geklappt.“

In letzter Zeit gab es immer wieder Spekulationen über einen möglichen erneuten Wechsel von Sterner. Diese wurden zusätzlich angeheizt durch einen Besuch des vielseitig einsetzbaren Rechtsaußen beim DFB-Pokal-Heimspiel der Dresdner gegen den höherklassigen 1. FSV Mainz 05.

Dass er bei diesem Besuch offenbar nicht nur das Spiel seiner ehemaligen Teamkollegen beobachtete, wird spätestens jetzt deutlich.

Tabelle der 2. Bundesliga

Die Platzierung in der 2. Bundesliga hat folgende Bedeutung: Der Tabellenführer am Saisonende wird Zweitliga-Meister und steigt direkt in die 1. Bundesliga auf. Das gilt ebenfalls für den Zweitplatzierten. Der Drittplatzierte spielt in der Relegation gegen den Drittletzten der Bundesliga um den Aufstieg beziehungsweise den Klassenverbleib in der höchsten deutschen Spielklasse.