Dresdner Schiebold feiert Rückkehr in die Startelf beim CFC: „Ein großartiges Gefühl mit 1000 Fans im Rücken!“
Chemnitz – In den letzten Wochen kam CFC-Innenverteidiger Ole Schiebold (20) meist erst in den Schlussminuten zum Einsatz. Beim Auswärtsspiel in Plauen durfte er nun zum zweiten Mal in dieser Saison von Anfang an auflaufen.
Erstmals absolvierte der ehemalige Kapitän der U19-Mannschaft die vollen 90 Minuten für den Regionalligisten.
„Es ist ein wunderbares Gefühl, wieder von Beginn an gespielt zu haben“, erklärte Schiebold. Wie groß war die Nervosität vor seinem Startelf-Comeback? „Ich habe mir gesagt: Spiele einfach dein Spiel, gewinne deine Zweikämpfe und Kopfballduelle, so baue ich Vertrauen auf. Ich denke, das ist mir ganz gut gelungen.“
Beim ersten und bis dato einzigen Startelf-Einsatz des 20-Jährigen am 5. Spieltag kassierte der CFC eine 2:3-Heimniederlage gegen den SV Babelsberg 03. Gegen Plauen sprang immerhin ein Punkt heraus.
„Die Plauener haben ihr Spiel clever umgesetzt. Sie standen mit körperlich starken Spielern hinten sehr kompakt. Das macht es für jeden Gegner schwierig, Lücken zu finden. Uns fehlte in entscheidenden Situationen etwas die Genauigkeit, sodass sie unsere Angriffe gut verteidigen konnten“, analysierte Schiebold das 1:1-Unentschieden gegen den Tabellenletzten.
Der in Dresden geborene Schiebold erhielt seine fußballerische Ausbildung bei Soccer for Kids in seiner Heimatstadt. Mit 14 Jahren wechselte er in das Nachwuchsleistungszentrum des CFC.
Vor knapp einem Jahr unterschrieb der Innenverteidiger seinen ersten Profivertrag, der bis Ende Juni 2025 läuft und eine Option auf ein weiteres Jahr beinhaltet.
In Plauen genoss Schiebold die Unterstützung der Fans: „Es war ein tolles Gefühl, 1000 Chemnitzer Anhänger hinter sich zu wissen. So etwas erlebt man nicht jeden Tag. Mit dieser Stimmung auf den Zuschauerrängen macht das Spielen einfach Spaß.“
Auch am Ostersonntag wird die Atmosphäre bestimmt wieder mitreißend sein, wenn der FC Rot-Weiß Erfurt mit großer Fangemeinde nach Chemnitz reist.
Der CFC hofft nicht nur auf eine hohe Besucherzahl, sondern auch auf drei Punkte gegen das zweitbeste Rückrundenteam der Liga.
Regionalliga Nordost Tabelle
Der Meister der Saison 2025 qualifiziert sich für zwei Aufstiegsspiele gegen den Champion der Regionalliga Nord. Der Gewinner steigt in die 3. Liga auf. Insgesamt können maximal vier Mannschaften aufsteigen, abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga.