Sachsenpokal: Drei Spitzenreiter gescheitert, elf Treffer in Hainichen, Spielabbruch in Rammenau
Nicht alle erwarteten Sensationen trafen in der ersten Runde des Sachsenpokals, die diesen Sonntag endete, ein, doch es mangelte nicht an Überraschungen. Obwohl die großen Überraschungen ausblieben, gab es doch einige unerwartete Wendungen. Die Regionalligisten Lok Leipzig, Chemie Leipzig, VFC Plauen, Chemnitzer FC, FC Eilenburg und FSV Zwickau, zusammen mit 30 weiteren Mannschaften, erhielten Freilose und steigen erst in der zweiten Runde ein. Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue aus der dritten Liga beginnen sogar erst in Runde drei.
Ein besonderes Highlight war der Aufstieg des FSV Kemnitz, einem Team aus der achten Liga, das sich als Kreispokalsieger durchsetzte. Sie gewannen am Samstag mit 2:0 gegen den Siebtligisten SV Wesenitztal dank Toren von Max Tempel und Richard Renger. Ebenso schaffte es der BSC Freiberg mit einem 3:0-Sieg über VfB Fortuna Chemnitz und der Oberlungwitzer SV nach einem 6:3 im Elfmeterschießen gegen den Reichenbacher FC in die nächste Runde.
Der SV Waldenburg verpasste knapp eine Überraschung gegen SC Syrau, nachdem sie einen 0:2-Rückstand aufholten, letztendlich jedoch im Elfmeterschießen unterlagen.
Sachsenpokal: Lok Zwickau erzielt höchsten Erstrundensieg - Spielabbruch in Rammenau
Die Teams aus den oberen Ligen setzten sich problemlos durch. So gewann der SC Freital mit 3:1 gegen Eintracht Niesky und weitere Vereine siegten deutlich. Den höchsten Sieg erzielte Lokomotive Zwickau mit einem 10:1 gegen den Hainichener FV. Weitere hohe Siege waren ein 7:1 von SG Handwerk Rabenstein gegen VfB Schöneck, von SV Panitzsch/Borsdorf gegen SG Kreinitz und von SG Dresden Striesen, deren Spiel gegen Edelweiß Rammenau wegen Unwetters abgebrochen wurde.
Am Sonntag setzte sich Roter Stern Leipzig in einem torreichen Match mit 5:4 gegen den Meißner SV durch.