Eintracht Frankfurt feiert: Spiel gegen Freiburg gedreht – Champions-League-Teilnahme gesichert!
Frankfurt am Main/Freiburg – Im Rennen um einen Platz in der Champions League hat Eintracht Frankfurt beim SC Freiburg einen Rückstand wettgemacht und am Ende mit 3:1 (1:1) triumphiert.
Der Anpfiff verzögerte sich zunächst um einige Minuten, da die Fans in beiden Fanblöcken die Endspiel-ähnliche Stimmung mit viel Pyrotechnik anheizten.
Als das Spiel schließlich begann, war sofort zu spüren, dass Freiburg von Beginn an mit voller Intensität agierte – das ausverkaufte Europa-Park-Stadion brodelte.
Die Gäste benötigten rund zehn Minuten, um das Spielgeschehen zu beruhigen und ihrerseits Akzente zu setzen. Die Begegnung war zunächst von taktischer Disziplin geprägt, bevor Freiburg den ersten Treffer erzielte.
Nach einem langen Einwurf in den Strafraum der Frankfurter leitete Matthias Ginter den Ball auf Ritsu Doan weiter, der aus kurzer Distanz unten rechts unhaltbar für Kevin Trapp zum 1:0 für die Gastgeber einschoss (27.).
Daraufhin steigerten sich die Adlerträger und erspielten sich durch Hugo Ekitiké zwei hervorragende Chancen, doch Freiburgs Torwart Noah Atubolu verhinderte jeweils den Ausgleich (33., 38.).
Ein Fehler von Philipp Lienhart ermöglichte schließlich den Ausgleich. Obwohl der Österreicher die Situation gegen Frankfurts Ansgar Knauff im eigenen Strafraum eigentlich bereinigen konnte, verfehlte er beim Klärungsversuch den Ball, sodass Knauff die Gelegenheit nutzte und die Kugel ungestört im linken Eck versenkte (45.+4). Mit diesem Resultat ging es in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Gäste aggressiver und dominierten zunehmend, insbesondere dank Rasmus Kristensen.
Der Däne erzielte zunächst nach einem Ballverlust der Freiburger an der Mittellinie und einer Vorlage von Ekitiké aus 18 Metern das 2:1 im linken unteren Eck (61.).
Nur zwei Minuten später traf Kristensen mit einem Schuss den linken Pfosten, doch Ellyes Skhiri staubte den Abpraller zum 3:1 für Frankfurt ab (63.).
Damit war die Partie entschieden. Durch den 3:0-Sieg von Borussia Dortmund gegen Kiel zieht der BVB an Freiburg vorbei, das somit in der kommenden Saison in der Europa League antreten wird.
Eintracht Frankfurt sichert sich damit zum zweiten Mal die Teilnahme an der Champions League – erstmals auf direktem Weg über die Bundesliga!
Fußball-Bundesliga, 34. Spieltag
SC Freiburg - Eintracht Frankfurt 1:3 (1:1)
SC Freiburg: Atubolu – Rosenfelder (66. Kübler), Ginter, Lienhart, Makengo (74. Günter) – M. Eggestein, Manzambi (82. Röhl) – Doan, Höler, Grifo – Adamu (74. Gregoritsch)
Eintracht Frankfurt: Trapp – Collins, R. Koch, Theate – Kristensen, Skhiri (83. Amenda), Brown – Larsson, Chaibi (66. Höjlund) – Ekitiké (89. Batshuayi), Knauff (89. Wahi)
Schiedsrichter: Benjamin Brand (Gerolzhofen) – Zuschauer: 34.700 (ausverkauft)
Tore: 1:0 Doan (27.), 1:1 Knauff (45.+4), 1:2 Kristensen (61.), 1:3 Skhiri (63.)
Gelbe Karten: Rosenfelder (2), Lienhart (5) / Kristensen (4), Knauff (3), Collins (4), Brown (2)
Tabelle der 1. Bundesliga
Die Bundesliga-Tabelle hat folgende Bedeutung: Der Tabellenführer am Saisonende wird Deutscher Meister. Die Mannschaften auf den Plätzen 17 und 18 steigen direkt in die 2. Bundesliga ab. Der Drittletzte (Platz 16) nimmt an der Relegation teil, um den Verbleib in der höchsten Spielklasse zu sichern. Als Gegner wartet dort der Drittplatzierte der 2. Bundesliga.