FSV-Doppelpacker Sezer beweist seine Klasse und Qualität
Zwickau – Vor einem Jahr scheiterte der FSV Zwickau noch im Landespokal in Glauchau, doch diesmal schafften die Schwäne den Einzug ins Viertelfinale.
Für Cheftrainer Rico Schmitt (57) ein eindeutiges Zeichen dafür, dass sich sein Team in die richtige Richtung entwickelt – nicht zuletzt durch eine durchdachte Transferstrategie.
Anfang September verpflichteten die Zwickauer Cemal Sezer (29). Ein Transfer, der mit Risiken verbunden war, da der Offensivspieler gerade eine langwierige Verletzung (Verrenkung der Kniescheibe) hinter sich hatte. Beim FSV wurde er vorsichtig wieder aufgebaut.
Seit etwa zwei Wochen zeigt Sezer nun auf dem Spielfeld sein Potenzial. Beim 3:0 gegen Luckenwalde, seinem ersten Startelfeinsatz, erzielte er sein erstes Regionalliga-Tor für sein neues Team.
In Glauchau war der gebürtige Lübecker mit einem Doppelpack maßgeblich am Erfolg seiner Mannschaft beteiligt.
„Das war die erwartete schwere Aufgabe. Wir hielten über 90 Minuten kompakt, verteidigten bis auf den Gegentreffer souverän und hätten in der zweiten Halbzeit das Ergebnis sogar noch ausbauen können“, analysierte Sezer nach dem 2:1-Erfolg in Glauchau.
Trainer Schmitt lobte den Matchwinner, der beim Handelfmeter die Nerven behielt: „Max Somnitz und Lukas Eixler sind ebenfalls sehr sichere Schützen. Dass Cemal sich den Ball schnappte und eiskalt verwandelte, zeigt seine Persönlichkeit. Sein 2:0 per Direktabnahme ins lange Eck war ein echtes Traumtor.“
Bereits bei seiner Verpflichtung wurde Sezer als Unterschiedsspieler bezeichnet. „Diese Qualität und Klasse beweist er jetzt auf dem Platz. Wir werden in den kommenden Wochen viel Freude an Cemal haben“, unterstreicht Schmitt, der seit letzter Woche mit Joshua Putze einen weiteren erfahrenen Akteur im Kader begrüßen kann.
Regionalliga Nordost – Tabelle
Der Meister der Saison 2026 bestreitet am Saisonende zwei Aufstiegsspiele gegen den Titelträger der Regionalliga Bayern. Der Sieger dieser Duelle steigt in die 3. Liga auf. Maximal vier Teams steigen ab, abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga.