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Union Berlin: Dirk Zingler übernimmt nun hauptamtlich

Von Arne Richter

Kurze Zusammenfassung

Berlin – Nach über zwei Jahrzehnten als ehrenamtlicher Präsident startet Dirk Zingler (60) bei Union Berlin mit seiner aktuellen Amtsperiode in eine neue Phase seiner Tätigkeit.

Der 60-jährige Unternehmer wird sein Amt künftig – ebenso wie seine nunmehr sechs Präsidiumsmitglieder – in Vollzeit ausüben. Dies gaben die Köpenicker zu Beginn der nächsten vierjährigen Amtszeit bekannt.

„Nach 21 Jahren im Präsidentenamt bedeutet der Beginn dieser neuen Periode auch für mich einen Neustart. Während es in den Anfangsjahren vor allem darum ging, das Überleben unseres Vereins zu sichern, wollen wir nun auf der erreichten Stabilität aufbauen und das wichtigste Zukunftsprojekt verwirklichen“, so Zingler in einer Vereinsmitteilung.

In den kommenden Jahren stehen bei den Eisernen umfangreiche Umbau- und Neubauarbeiten am Trainingszentrum sowie vor allem am Stadion an der Alten Försterei auf der Agenda. Unter Zinglers Leitung gelang 2019 der erstmalige Aufstieg in die Bundesliga, woraufhin der Klub eine beeindruckende Erfolgsserie startete.

Im Jahr 2023 schaffte die Mannschaft die Qualifikation für die Champions League. Allerdings konnte der Abstieg in den beiden letzten Spielzeiten erst durch einen starken Endspurt am Saisonende abgewendet werden.

Der Aufsichtsrat des Vereins bestätigte Zingler in seinem Amt als Präsident für eine weitere Amtszeit bis 2029. Bei dem Berliner Bundesligisten wird der Vereinschef nicht von den Mitgliedern gewählt, sondern vom Aufsichtsrat eingesetzt. Seit 2004 bekleidet Zingler diese verantwortungsvolle Position.