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Keine Vertragsgespräche bisher: Bleibt Dino Toppmöller der Eintracht treu?

Frankfurt am Main – Nachdem Dino Toppmöller (44) in der vergangenen Saison beinahe als Entlassungskandidat abgeschrieben wurde, gelang es ihm, die Eintracht Frankfurt in dieser Spielzeit zu beeindruckenden Höchstleistungen zu führen. Doch bleibt der Cheftrainer weiterhin an der Spitze des hessischen Bundesligisten?

Nach einer gründlichen Sommeranalyse im Vorjahr war bei der SGE man sich darüber einig, auch die laufende Saison unter Dino Toppmöllers Führung anzugehen.

Diese Entscheidung hat sich bislang als voller Erfolg erwiesen und beflügelt die Eintracht-Fans, die mittlerweile realistische Hoffnungen auf einen Champions-League-Platz hegen.

In Anbetracht des sportlichen Erfolgs, der vor allem Toppmöller und seinem Konzept zugeschrieben wird, ist es nicht überraschend, dass der ein oder andere Top-Club sein Interesse bekundet.

In einem Gespräch mit der FAZ erläuterte der 44-Jährige, dessen Vertrag noch bis 2026 läuft: "Ich habe noch einige Visionen für den Klub. Ich will, dass wir eine Mannschaft aufbauen, die in der Lage ist, große Ziele zu erreichen."

Konkrete Gespräche über eine Vertragsverlängerung mit dem Verein haben bisher noch nicht begonnen. Müssen sich die Adler-Anhänger also Sorgen machen, ihren Erfolgstrainer zu verlieren? Toppmöller schenkt ihnen da ein wenig Hoffnung.

Dino Toppmöller lehnte ein unterschriftsbereites Angebot aus Saudi-Arabien ab

"Es ist vorgesehen, dass wir uns in Kürze zusammensetzen. Ich bin überzeugt, dass dies in den nächsten Wochen geschehen wird", so äußerte sich der ehemalige Co-Trainer von Julian Nagelsmann (37).

"Mir gefällt die Idee, die dahintersteckt. Wenn ein Verein genau weiß, was er erreichen will, läuft alles reibungslos. Die Vorgehensweise der Vereinsführung ist durchdacht und schlüssig. Bleiben wir auf diesem Kurs, können wir möglicherweise irgendwann sogar eine neue Talentkategorie erschließen", berichtete Toppmöller.

Erst im vergangenen Jahr lag dem Sohn der Trainerlegende Klaus Toppmöller (73) ein unterschriftsreifes Angebot aus Saudi-Arabien vor, welches er jedoch ablehnte.

Ist indes ein echtes europäisches Schwergewicht an einem Vorstoß gegen den jungen Erfolgsgaranten der Eintracht interessiert, müsste die Situation wohl zumindest einmal neu bewertet werden.

Tabelle 1. Bundesliga

Die Bundesliga-Tabelle hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison den ersten Platz belegt, wird Deutscher Meister. Die Mannschaften auf den Plätzen 17 und 18 steigen in die 2. Bundesliga ab. Der drittletzte Platz (Position 16) qualifiziert sich für die sogenannte Relegation, in der der Gegner der Drittplatzierte der 2. Bundesliga ist, um den Klassenerhalt zu sichern.