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FC Bayern: Aussage von Musiala sorgt für Unruhe bei der Führungsetage!

München - Eine Bemerkung über seine Zukunft hat Jamal Musiala (21) dazu gebracht, bei den Führungskräften des FC Bayern Alarm auszulösen. Der Mittelfeldspieler gilt als Schlüsselfigur für die angepeilte Erfolgsserie der Münchner, die nach der ersten titelfreien Saison seit über einem Jahrzehnt hochmotiviert sind. Musiala bewies seine exzellenten Angriffsfähigkeiten zuletzt in einem Länderspiel gegen Ungarn (5:0), wo er mit einem Tor und drei Vorlagen glänzte und zum besten Spieler avancierte. Es ist daher verständlich, dass die sportliche Leitung, darunter Max Eberl (50), daran interessiert ist, seinen Vertrag, der bis 2026 läuft, vorzeitig zu verlängern. Mit einer Äußerung im Interview mit "Welt" löste der Stürmer nun Aufmerksamkeit aus.

FC Bayern: Jamal Musiala hält seine Zukunft offen

Als Musiala gefragt wurde, ob er sich vorstellen könnte, in Zukunft für einen internationalen Top-Klub zu spielen, antwortete er professionell: "Ich bin sehr zufrieden beim FC Bayern und konzentriere mich voll und ganz auf unsere gemeinsamen Ziele mit dem Verein und der Nationalmannschaft. Über meine Situation in fünf Jahren mache ich mir momentan keine großen Gedanken." Doch fügte er hinzu: "In der Welt des Fußballs kann sich vieles schnell ändern." Damit deutete der 21-Jährige an, dass er eine Zukunft außerhalb des deutschen Spitzenklubs für möglich hält. Seine Entscheidung könnte auch von der Frage abhängen, ob der FC Bayern zu seiner alten Stärke zurückfindet und die Champions League gewinnen kann. Kürzlich wurde bekannt, dass Musiala nicht unter den 30 Spielern ist, die für den Ballon d'Or nominiert sind. Vincent Garcia, Chefredakteur des verleihenden Magazins "France Football", begründete dies mit Musialas Performances in der Champions League. Die Reaktion der Bayern hierauf war eine von großer Überraschung: "Es freut mich für jeden nominierten Spieler, aber dass Jamal Musiala nicht auf dieser Liste steht, hat uns bei Bayern München sehr verwundert", kommentierte Sportvorstand Eberl.