zurück

Die Fußballwelt trauert: Marc Bourrier ist verstorben! Er war der Mentor von Rudi Völler & Co.

In seiner Rolle als Spieler und Trainer hinterließ er markante Spuren im französischen Fußball, indem er Größen wie Rudi Völler (64) und Fabien Barthez (53) coachte. Die Nachricht von Marc Bourriers Tod löst tiefe Bestürzung aus.

Der frühere Cheftrainer von Olympique Marseille ist am gestrigen Montag verstorben. Sein ehemaliger Klub machte dies heute Mittag über X (vormals Twitter) öffentlich. Er verließ diese Welt im Alter von 89 Jahren.

Olympique Marseille und dessen Anhängerschaft werden seine Professionalität, seine Herzlichkeit und Bescheidenheit ewig im Gedächtnis behalten, wie aus einer detaillierten Mitteilung des Traditionsvereins hervorgeht, bei dem Bourrier viele Jahre die sportliche Leitung innehatte - in der Spielzeit 93/94 als Chefcoach, zwölf weitere Jahre als Assistent.

Der Verein drückt seiner Gattin, seinem Sohn Jean-Marc und der gesamten Familie sein tiefstes Mitgefühl aus, wie auf der offiziellen Webseite zu lesen ist.

Zwischen 1957 und 1968 spielte Bourrier für Montpellier, Lens und Toulon, ehe er 1972 seine Trainerlaufbahn beim AC Avignonnais antrat.

Unvergesslich bleibt sein Wirken als Co-Trainer der französischen Nationalmannschaft. Gemeinsam mit Michel Hidalgo (87) und Henri Michel (†70) trug er entscheidend zum Gewinn der Europameisterschaft 1984 im eigenen Land bei.

Im Alter von 89 Jahren: Französische Fußballikone Marc Bourrier ist gestorben

Im Jahr 1988 übernahm Bourrier die Leitung der französischen U21-Nationalmannschaft und führte die jungen Spieler noch im gleichen Jahr zum europäischen Spitzenrang. Während seiner fünfjährigen Amtszeit bei Olympique Marseille, führte er das Team in seiner ersten Saison auf den zweiten Platz der Liga, direkt hinter Paris Saint-Germain – und das mit Legenden wie Boli (57), Völler (64), Barthez (53) und Rui Barros (58).

Nach dem Ende seiner Trainerkarriere zog er sich vollständig aus dem professionellen Fußballgeschäft zurück, widmete sich jedoch weiterhin dem Amateurfußball.