Entscheidung des DFB zu möglichem Ellbogenschlag von Bayern-Spieler Sané
Entwarnung für Leroy Sané (28) und den FC Bayern: Der Flügelspieler der Bayern entgeht einer möglichen Sperre. Das gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Dienstagabend bekannt, indem er verkündete, dass der Kontrollausschuss kein Verfahren gegen Sané eröffnen wird. Ein Video, das im Internet verbreitet wurde und während des Unentschiedens 1:1 zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund entstanden ist, hatte für Diskussionen gesorgt. Es zeigt, wie Sané seinen Gegenspieler Pascal Groß (33) in der zweiten Spielhälfte mit dem Ellbogen im Gesicht trifft, ohne dass Schiedsrichter Sven Jablonski (34) dies bemerkte. Pascal Groß ging dabei nicht zu Boden. Eine mögliche Sperre hätte verhängt werden können, wenn der Kontrollausschuss das Verhalten von Sané als eindeutig sportwidrig eingestuft hätte.
Dr. Anton Nachreiner (69), der Vorsitzende des Kontrollausschusses, äußerte sich zur Entscheidung: "Nach der Auswertung der Videoaufnahmen und der Einholung einer Stellungnahme von Pascal Groß sind die Beweise für ein krass sportwidriges Verhalten in Form einer Tätlichkeit gegen den Gegner nicht hinreichend sicher, um eine Verurteilung zu rechtfertigen."
Ursprüngliche Meldung: 12.06 Uhr, letzte Aktualisierung: 17.48 Uhr