DFB-Pokalfinale live: So könnt Ihr das Endspiel zwischen Bielefeld und Stuttgart kostenlos im Fernsehen verfolgen

Berlin – Ganz Fußball-Deutschland richtet heute seinen Blick auf die Hauptstadt. Am Samstagabend um 20 Uhr findet im Berliner Olympiastadion das mit Spannung erwartete DFB-Pokalfinale zwischen Arminia Bielefeld und dem VfB Stuttgart statt.

Das Wichtigste in Kürze

Kurzfassung des Artikels durch KI erstellt

Die Favoritenrolle scheint klar verteilt: Dem Aufsteiger aus der 2. Bundesliga aus Ostwestfalen werden im Duell gegen den Bundesligisten nur geringe Chancen eingeräumt.

TAG24 begleitet das Ereignis mit einem umfangreichen Liveticker und versorgt Euch mit allen relevanten Neuigkeiten.

Der Einzug ins DFB-Pokalfinale in Berlin ist nicht nur sportlich ein großer Erfolg, sondern auch finanziell äußerst lohnend.

Bislang hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den beiden Finalisten auf ihrem steinigen Weg ins Endspiel Gesamtprämien von rund 6,5 Millionen Euro ausgezahlt. Der Sieger kann sich neben der begehrten Trophäe außerdem auf eine zusätzliche Summe von 4,32 Millionen Euro freuen.

Doch auch für den Verlierer gibt es eine hohe Entschädigung: Im Falle einer Niederlage winken immerhin noch stolze 2,88 Millionen Euro.

Achtung: Das Pokalfinale wird heute live und kostenfrei im Fernsehen übertragen.

Der öffentlich-rechtliche Sender ZDF zeigt die Partie live und beginnt mit der Vorberichterstattung bereits um 19:25 Uhr.

Über die ZDF-Mediathek besteht zudem die Möglichkeit, das Spiel im Livestream zu verfolgen. Außerdem berichtet auch der kostenpflichtige Streamingdienst Sky direkt aus dem Olympiastadion.

Während Zehntausende Fans das Pokalfinale vor Ort miterleben, werfen wir einen Blick auf die Schiedsrichterbesetzung des heutigen Endspiels.

Das Spiel zwischen Arminia Bielefeld und dem VfB Stuttgart wird vom 44-jährigen Christian Dingert aus Lebecksmühle geleitet. Ihm stehen die Assistenten Benedikt Kempkes (39, Thüringen) und Nikolai Kimmeyer (34, Karlsruhe) zur Seite. Als vierter Offizieller fungiert Robert Hartmann (45, Wangen).

Für den erfahrenen Schiedsrichter, der bereits über 300 Bundesligaspiele geleitet hat, ist es das erste Endspiel in diesem Wettbewerb – allerdings nicht das erste Treffen mit den beteiligten Vereinen. Im November 2021 pfiff Dingert das Erstliga-Duell zwischen Arminia Bielefeld und dem VfB Stuttgart, das die Schwaben dank eines Treffers von Ex-Bielefeld-Profi Masaya Okugawa (29) mit 1:0 für sich entschieden.

Mit einem großen Polizeiaufgebot ziehen auch die Anhänger von Arminia stimmungsvoll durch die Hauptstadt.

In einem gemeinsamen Fanmarsch machen sich die Bielefelder Fans auf den Weg zur Finalspielstätte. Erste Schätzungen vor Ort sprechen von etwa 15.000 mitgereisten „Blauen“, wobei die Polizei diese Zahl noch nicht offiziell bestätigt hat.

Auch die Fans des VfB Stuttgart sind in Bewegung und ziehen gemeinsam durch die Straßen Berlins.

Nach einer Verlegung ihrer Feier vom Breitscheidplatz zum Theodor-Heuss-Platz setzen die Anhänger ihren Weg in Richtung Olympiastadion fort, wo das große Finale um 20 Uhr angepfiffen wird.

In rund vier Stunden fällt im ausverkauften Olympiastadion vor etwa 74.000 Zuschauern der Startschuss zum Pokalfinale zwischen Arminia Bielefeld und dem VfB Stuttgart.

Der Weg dorthin war für beide Teams alles andere als einfach – insbesondere für die Ostwestfalen. Sie schalteten auf dem Weg ins Endspiel gleich fünf Bundesligisten aus, darunter auch Bayer 04 Leverkusen.

Der VfB Stuttgart musste sich in den ersten Runden gegen unterklassige Gegner behaupten. In der heißen Phase des Wettbewerbs warteten jedoch zwei direkte Konkurrenten aus der Bundesliga auf die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß, die beide Male erfolgreich bezwungen wurden. Eine Übersicht des Wegs beider Teams findet Ihr hier zum Nachlesen.

So kämpfte sich Arminia nach Berlin:

1. Runde: Hannover 96 (2:0), 2. Runde: Union Berlin (2:0), Achtelfinale: SC Freiburg (3:1), Viertelfinale: Werder Bremen (2:1), Halbfinale: Bayer 04 Leverkusen (2:1)

Und so schaffte der VfB Stuttgart den Sprung ins Finale:

1. Runde: Preußen Münster (5:0), 2. Runde: 1. FC Kaiserslautern (2:1), Achtelfinale: SSV Jahn Regensburg (3:0), Viertelfinale: FC Augsburg (1:0), Halbfinale: RB Leipzig (3:1)

Obwohl der VfB Stuttgart als Bundesligist im Duell gegen den Drittligameister als Favorit gilt, nehmen die Schwaben den Zweitliga-Aufsteiger keinesfalls auf die leichte Schulter – im Gegenteil.

"Wir unterschätzen Bielefeld keinesfalls, die Mannschaft hat sich das Finalticket redlich verdient", machte Offensivspieler und DFB-Star Deniz Undav (28) auf der Pressekonferenz vor dem Spiel deutlich und fügte hinzu: „Man kann einmal Glück haben, vielleicht zweimal – aber nicht viermal. Wir gehen das Finale an, als würden wir gegen Bayern oder Madrid spielen.“

Das Ziel ist klar formuliert: Der deutsche Nationalspieler will unbedingt „die Hände an den Pokal legen, das ist mein einziges Ziel. An nichts anderes denke ich.“

Für Überraschung sorgt die kurzfristige Änderung beim Trikotsponsor des VfB Stuttgart.

Der Schriftzug des Hauptsponsors Winamax wird heute nicht zu sehen sein. Stattdessen prangt das Logo der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) auf dem roten Trikotbrustring, wie der Klub am Samstagmorgen bekannt gab.

Warum diese Entscheidung getroffen wurde und welche Hintergründe es gibt, erfahrt Ihr hier: „Viele VfB-Fans gucken in die Röhre: Trikot-Zoff am großen Finaltag“

Die Hauptstadt ist heute im Ausnahmezustand: Seit den Morgenstunden ist Berlin fest in der Hand von Fußball-Enthusiasten.

Zehntausende Anhänger beider Vereine stimmen sich auf das große Endspiel ein und fiebern dem Anpfiff entgegen.

Auf dem Alexanderplatz, wo das Fanfest der Bielefelder stattfindet, haben sich bereits mehrere Tausend Besucher eingefunden. Nach Angaben der Polizei sind rund 5000 VfB-Fans am Breitscheidplatz versammelt, unweit der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche.

Am heutigen Abend treten Arminia Bielefeld und der VfB Stuttgart im Berliner Olympiastadion zum Finale um den DFB-Pokal an.

Auf dem Papier sieht die Ausgangslage vor Spielbeginn klar aus: Als Bundesligist sind die Schwaben Favorit, während der Drittligist aus Ostwestfalen auf eine historische Sensation hofft. Denn bisher hat kein Drittligist den Pokal gewinnen können.

Das Team von VfB-Trainer Sebastian Hoeneß (43) ist gewarnt. Bereits in den vorangegangenen Runden entwickelten sich die Blauen zum Angstgegner, indem sie mit Union Berlin, SC Freiburg, Werder Bremen und Bayer 04 Leverkusen gleich vier Erstligisten eliminierten.

Herzlich willkommen zu unserem heutigen Liveticker vom DFB-Pokalfinale im Berliner Olympiastadion.

Wie gewohnt versorgen wir Euch mit allen wichtigen Informationen vor Anpfiff, während der spannenden Partie – und selbstverständlich auch danach.