DFB-Pokal: BFC Dynamo und FK Pirmasens führen gegen Bochum respektive HSV
Deutschland – Es ist wieder Zeit für den DFB-Pokal! Am Samstag setzt sich die erste Runde des deutschen Pokalwettbewerbs fort.
Schon am Freitag sorgte Zweitliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld, der im Vorjahr das Finale erreichte, für eine Überraschung und setzte seine erfolgreiche Pokalserie fort. Nachdem sie bereits Werder Bremen aus dem Turnier geworfen hatten, gelang ihnen dieses Kunststück erneut gegen einen Bundesligisten.
Am Samstag sind insgesamt elf Begegnungen angesetzt, zwei davon laufen bereits seit 13 Uhr:
Samstag, 16. August, 13 Uhr:
BFC Dynamo - VfL Bochum 1:0 (Tor in der 46. Minute durch Jan Shcherbakovski)
FK Pirmasens - Hamburger SV 1:0 (Tor in der 53. Minute von Yannick Gries)
Wir halten Euch mit unserem Liveticker auf dem Laufenden.
In Berlin und Pirmasens sind regulär noch etwa 20 Minuten zu spielen. Den Favoriten vom VfL Bochum und dem HSV läuft langsam die Zeit davon.
Unglaublich! In der 53. Minute bringt auch FK Pirmasens gegen den HSV die Führung. Fußball schreibt eben die schönsten Geschichten: Der Torschütze und Kapitän Yannick Grieß ist selbst HSV-Mitglied und großer Fan – eigentlich müsste ihm das Tor wehtun.
Kaum zu fassen! Kurz nach Wiederanpfiff gelingt dem BFC Dynamo der Führungstreffer. Jan Shcherbakovski, ehemaliger Spieler von Dynamo Dresden und Energie Cottbus, erzielt in der 46. Minute per Distanzschuss das 1:0 für die Berliner.
Die Spiele laufen wieder an – wer wird in den verbleibenden 45 Minuten die Oberhand behalten? Der HSV reagiert mit einem Dreifachwechsel: Für Giorgi Gocholeishvili, Rayan Philippe und Alexander Rössing-Lelesiit kommen Robert Glatzel, Fabio Baldé und Otto Stange.
Beide Partien befinden sich nun in der Halbzeitpause. Zur Pause steht es jeweils noch 0:0, wobei FK Pirmasens der Sensation näher ist als der BFC Dynamo. Philipp Hofmann vom VfL Bochum vergab in Berlin eine Großchance, zudem blieb dem Zweitligisten ein klarer Elfmeter verwehrt – dabei verletzte sich Ibrahima Sissoko in der Szene.
Der HSV enttäuscht bisher spielerisch, hatte zwar durch einen Freistoß eine Möglichkeit, muss jedoch in der zweiten Hälfte als Bundesligist deutlich zulegen.
In Berlin und Pirmasens läuft bereits die Nachspielzeit. Noch immer steht es in beiden Spielen 0:0, wobei die Außenseiter sich tapfer schlagen und einige Chancen hatten.
In der 34. Minute bekommt der HSV die erste richtig gute Gelegenheit: Miro Muheim bringt den Ball per Freistoß gefährlich in den Strafraum von Pirmasens, doch Torwart Benjamin Reitz ist auf dem Posten und pariert, ehe Luca Eichhorn klären kann.
Oh je, da war die erste dicke Chance für FK Pirmasens! Nach einem Fehler vom HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandez landet der Ball vor den Füßen von Marc Erhart, der in der 17. Minute einfach mal abzieht und das Hamburger Tor nur knapp verpasst.
Für den VfL Bochum ist das bitter: Ibrahima Sissoko, der elfmeterreif gefoult wurde, muss verletzt ausgewechselt werden. Moritz Polte hatte ihm im Strafraum das Bein gestellt, wobei sich Sissoko beim Sturz an der rechten Schulter verletzte. Für ihn kommt Mats Pannewig ins Spiel.
Der erste Aufreger in Berlin: Im DFB-Pokal wird kein VAR eingesetzt, sonst hätte dieser wohl eingegriffen, als Bochums Ibrahima Sissoko im Strafraum gefoult wurde und sich verletzte. Statt eines Elfmeterpfiffs verteilte Schiedsrichter Felix Wagner eine Gelbe Karte gegen Philipp Hofmann wegen Meckerns.
Auch im Sportforum Hohenschönhausen sind die Gastgeber aktiv – der BFC Dynamo will dem VfL Bochum einen Strich durch die Rechnung machen.
Der Samstag startet: In Pirmasens ertönt der erste Anpfiff, die Gastgeber wollen den HSV überraschen.
Die Anhänger des BFC Dynamo eröffnen die erste Pokalrunde mit einer beeindruckenden Choreografie. Der Berliner Klub ist heiß darauf, den Zweitligisten VfL Bochum zu ärgern.
Der Name FK Pirmasens weckt bei vielen Erinnerungen: Am 9. September 2006 sorgte der Klub aus Rheinland-Pfalz mit einem Elfmeterschießen gegen Werder Bremen für eine Sensation. Kann heute gegen den HSV ein ähnliches Wunder gelingen?
Bei den Favoriten der beiden ersten Spiele, HSV und VfL Bochum, gab es keine Überraschungen in den Aufstellungen. Die Hamburger setzen auf fünf Neuzugänge in der Startelf.
Nach dem Aus von Werder Bremen am gestrigen Abend gegen Arminia Bielefeld hoffen heute weitere Mannschaften auf einen Überraschungserfolg.
Die ersten Begegnungen am Samstag um 13 Uhr:
BFC Dynamo (Regionalliga Nordost) gegen VfL Bochum (2. Bundesliga)
FK Pirmasens (Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar) gegen Hamburger SV (Bundesliga)
Die weiteren Spiele des Tages:
15.30 Uhr:
Bahlinger SC (Regionalliga Südwest) - 1. FC Heidenheim (Bundesliga)
FC Hansa Rostock (3. Liga) - TSG Hoffenheim (Bundesliga)
SV Sandhausen (Regionalliga Südwest) - RB Leipzig (Bundesliga)
Eintracht Norderstedt (Regionalliga Nord) - FC St. Pauli (Bundesliga)
FV Illertissen (Regionalliga Bayern) - 1. FC Nürnberg (2. Bundesliga)
SV Hemelingen (Bremen-Liga) - VfL Wolfsburg (Bundesliga)
18 Uhr:
Energie Cottbus (2. Liga) - Hannover 96 (2. Bundesliga)
Sportfreunde Lotte (Regionalliga West) - SC Freiburg (Bundesliga)
VfB Lübeck (Regionalliga Nord) - SV Darmstadt 98 (2. Bundesliga)
Der erste Pokaltag bot zahlreiche Highlights! Neben der wetterbedingten Unterbrechung bei Bayer Leverkusen flog abends mit Werder Bremen auch der erste Bundesligist aus dem Wettbewerb.
Rückblick auf die Freitagspiele:
SG Sonnenhof Großaspach - Bayer 04 Leverkusen 0:4 (0:1)
1. FC Saarbrücken - 1. FC Magdeburg 1:3 (0:2)
FC Gütersloh - 1. FC Union Berlin 0:5 (0:3)
Arminia Bielefeld - Werder Bremen 1:0 (0:0)
Aus und vorbei: Arminia Bielefeld wirft Werder Bremen aus dem DFB-Pokal!
Vor dem Platzverweis für Leonardo Bittencourt hatten die Bremer mehr Ballbesitz, doch in Überzahl übernahmen die Ostwestfalen das Kommando und wurden kurz vor Schluss belohnt.
Wie bereits im Vorjahr scheitert Werder erneut auf der Alm – damals war das Aus erst im Viertelfinale gegen Bielefeld besiegelt.
Der Siegtreffer für Arminia fällt tatsächlich in der Nachspielzeit!
Isaiah Young erzielt in der dritten Minute der Nachspielzeit den möglicherweise entscheidenden Treffer, nachdem Benjamin Boakye ihn perfekt in Szene gesetzt hatte.
Die Atmosphäre ist jetzt intensiv, es werden zahlreiche Karten verteilt.
Die Uhr zeigt noch fünf Minuten, zusätzlich wird es reichlich Nachspielzeit geben.
Kommt hier noch ein Tor oder endet die Partie torlos?
Nach dem Platzverweis gewinnt Arminia immer mehr Spielanteile, nähert sich häufiger dem Bremer Tor und bekommt den ersten Eckstoß.
Trotzdem gelingt es beiden Teams bisher nicht, den Ball im Netz unterzubringen – sowohl Lannert als auch Kania verfehlen deutlich.
Nach etwa 55 Minuten ist Werder Bremen nur noch mit zehn Spielern auf dem Platz!
Leonardo Bittencourt kassiert innerhalb von zwei Minuten zwei Gelbe Karten und muss frühzeitig vom Feld. Die Alm bebt, der Platzverweis gibt Arminia neuen Schwung.
Die zweite Halbzeit beginnt – werden endlich Treffer fallen oder geht es in die Verlängerung?
Nach drei Minuten Nachspielzeit gibt es vorerst Pause, noch steht es 0:0.
Werder hat zwar mehr Ballbesitz, aber noch keine Chancen in Tore verwandeln können. Sollte das so bleiben, droht heute zum ersten Mal ein Spiel in die Verlängerung zu gehen.
Nach 20 Minuten muss Arminia erstmals wechseln: Tim Handwerker kann nicht weitermachen.
Der Verteidiger klagt über muskuläre Probleme an der Oberschenkelrückseite. Für ihn kommt Felix Hagmann ins Spiel.
Keine Verschnaufpause, denn das Topspiel am Freitagabend steht schon an!
Arminia Bielefeld empfängt Werder Bremen bei einer eindrucksvollen Choreografie – die Gästefans antworten mit einer grünen und weißen Fahnenwand.
Obwohl keine Verlängerung nötig war, geht es ohne Pause weiter: Wegen der langen Unterbrechung in Großaspach wird die nächste Partie schon in unter zehn Minuten angepfiffen.
Zweitliga-Neuling Arminia Bielefeld, Pokalfinalist des Vorjahres, trifft auf Bundesliga-Klub Werder Bremen. Fliegt heute schon der erste Bundesligist? Bremen ist bekannt für frühe Aus im Pokal, während Arminia momentan in Topform ist und die Tabelle der 2. Liga anführt.
Die ersten Spiele sind absolviert. Überraschungen blieben bisher aus: Die höherklassigen Mannschaften setzten sich durch.
Ergebnisse im Überblick:
SG Sonnenhof Großaspach - Bayer 04 Leverkusen 0:4 (0:1)
1. FC Saarbrücken - 1. FC Magdeburg 1:3 (0:2)
FC Gütersloh - 1. FC Union Berlin 0:5 (0:3)
Nach zweieinhalb Stunden ist Schluss in Großaspach – Bayer Leverkusen zieht mit einem 4:0-Auswärtssieg in die zweite Runde ein.
Den ausführlichen Spielbericht findet Ihr hier: "Vor Augen von Andrea Berg: Ten-Hag-Debüt bei Bayer 04 fast ins Wasser gefallen".
Leverkusen bekommt einen Elfmeter zugesprochen, nachdem Stoppel zu hart gegen Kofane eingriff. Grimaldo verwandelt sicher.
Kurz danach erhöht Leverkusen auf 3:0.
Christian Kofane (84.) trägt sich nach seiner Einwechslung in die Torjägerliste ein.
Plötzlich ist Großaspach nur noch mit neun Spielern auf dem Platz: Mert Tasdelen sieht nach einem Foul von hinten gegen Axel Tape glatt Rot.
Leverkusen nutzt die Überzahl schnell aus: Der Ball gelangt über Grimaldo und Poku zu Arthur (74.), der zum 2:0 für die Werkself trifft.
Damit ist die Entscheidung wohl gefallen, doch Großaspach hat noch knapp 15 Minuten Zeit.
Sonnenhof Großaspach ist nur noch zu zehnt! Kapitän Volkan Celiktas sieht nach einem Foul an Maza die Gelbe Karte – unglücklich, da er zuvor bereits wegen Meckerns verwarnt wurde.
Frustriert wirft er seine Kapitänsbinde weg. Sein Team muss nun mit einem Mann weniger gegen den Vizemeister bestehen – eine nahezu unmögliche Aufgabe.
Leverkusen hat noch über 30 Minuten zu spielen – anders als in anderen Partien sieht es aber nicht nach einem klaren Sieg aus.
Großaspach zeigt sich wachsam und setzt die Werkself unter Druck.
Nach dem 5:0 ist Schluss: Union Berlin zieht mit einem klaren Sieg gegen Regionalligist FC Gütersloh in die nächste Runde ein!
Den Spielbericht findet Ihr hier: "Union Berlin mit Standardsieg im Pokal, aber große Sorge um Rönnow".
In Magdeburg ist das Spiel beendet, Saarbrücken konnte den Rückstand nicht mehr aufholen.
Das Pokalwunder von vor zwei Jahren endet bereits in der ersten Runde zum zweiten Mal in Folge. Magdeburg steht durch den 3:1-Erfolg in der nächsten Runde.
Union Berlin ist noch nicht satt: Woo-Yeong Jeong, gerade eingewechselt, erhöht auf 5:0 aus kurzer Distanz.
Bemerkenswert: Gütersloh hat sogar mehr Torschüsse als der Bundesligist, doch die Effizienz liegt klar bei den Berlinern.
In Leverkusen und Großaspach läuft der Ball wieder.
1. FC Saarbrücken zeigt sich unbeirrt trotz des 1:3-Rückstands und sucht weiter den Anschluss.
Kann der Drittligist die Pokalsensation der Saison 2023/24 wiederholen und einen 0:3-Rückstand noch drehen?
Union Berlin beseitigt alle Zweifel und baut die Führung auf 4:0 aus.
Haberer bringt den Ball in den Strafraum, wo Ilic (78.) per Grätsche das Spielgerät über die Linie drückt.
Bei den übrigen Partien sind nur noch etwa 15 Minuten zu spielen, aufgrund der langen Unterbrechung findet bei Leverkusen erst jetzt die Halbzeitpause statt.
Obwohl Arminia mit 1:0 führt, darf sich der Titelverteidiger von 2024 nicht in Sicherheit wiegen – Großaspach spielt mutig nach vorn und Patrik Schick musste gerade auf der Linie retten.
Das Saarbrücker Stadion feiert erstmals: Die Gastgeber verkürzen auf 1:3!
Magdeburgs Jean Hugonet verliert den Ball kurz vor dem eigenen Strafraum, Tim Civeja hat es leicht, an Reimann vorbei einzuschieben.
Doppelpack für Rayan Ghrieb!
Aus spitzem Winkel trifft der Magdeburger links ins kurze Eck und überwindet den Torwart (59.).
Großaspach wagt nun vermehrt Angriffe, was Leverkusen direkt mit dem 1:0 bestraft!
Adli flankt von links, Schick steht goldrichtig und nickt zur Führung ein.
Frederik Rönnow wird mit Eisbeutel behandelt, kann aber nach wie vor nicht weiterspielen – hoffentlich ist die Verletzung nicht ernst.
Matheo Raab, der kürzlich vom HSV nach Berlin wechselte, feiert damit überraschend sein Pflichtspieldebüt für Union Berlin.
Auch in Gütersloh gibt es nun eine unfreiwillige Spielunterbrechung!
Nach Wiederanpfiff setzt sich Union-Torwart Rönnow plötzlich hin und klagt über Schwindel. Ersatzkeeper Raab macht sich bereit.
Nach fast 45 Minuten ist das Spiel zwischen SG Sonnenhof Großaspach und Bayer Leverkusen wieder freigegeben!
Bei 17:21 Minuten und 0:0 wird die Partie neu gestartet.
In Gütersloh und Magdeburg ist Halbzeit, die Schiedsrichter bitten die Teams zur Pause.
In Großaspach wurde bis dato nur 18 Minuten gespielt, bevor die Partie unterbrochen wurde. Mittlerweile zeichnet sich eine Wiederaufnahme ab: Schiedsrichter begutachteten den Platz, Spieler wärmen sich auf dem Rasen.
Doppelpack für den 1. FC Magdeburg!
Saarbrücken konnte den Klassenunterschied lange kaschieren, kurz vor der Pause zeigt Magdeburg jedoch Präsenz. Neuzugang Rayan Ghrieb erhöht in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit auf 2:0.
Die Favoriten bleiben ihrer Rolle gerecht: Union Berlin trifft durch Danilho Doekhi (43.) zum 3:0, auch Magdeburg erzielt den Führungstreffer.
Nach einem Freistoß von Saarbrücken bricht die Defensive der Gastgeber zusammen, Martijn Kaars marschiert über das halbe Feld und trifft zur Führung des Zweitligisten.
Während Saarbrücken und Gütersloh sich auf die Pause vorbereiten, wird in Großaspach über die Bespielbarkeit des Platzes diskutiert.
Das Gewitter ist weitergezogen, jedoch steht der Rasen nach dem Platzregen unter Wasser und große Pfützen haben sich gebildet.
Union Berlin erhöht früh auf 2:0! Der Bundesligist stellt früh die Weichen auf Sieg.
Wieder ist ein Standard erfolgreich: Leopold Querfeld (35.) braucht bei einer abgefälschten Ecke nur den Fuß hinzuhalten.
In Großaspach kann die Partie weiterhin nicht fortgesetzt werden, die Unterbrechung dauert bereits über 15 Minuten.
Der Hagel hat zwar nachgelassen, doch das Gewitter hängt noch über dem Stadion.
Während in Großaspach strömender Regen herrscht, scheint in Saarbrücken und Gütersloh noch die Sonne.
Die Schiedsrichter gewähren eine Trinkpause.
Bereits von Beginn an regnete es in Großaspach, nach 20 Minuten musste das Spiel jedoch unterbrochen werden!
Mittlerweile schüttet es heftig, Hagelkörner fallen und Blitze zucken am Himmel. Wann es weitergeht, ist unklar, die Teams warten in der Kabine auf eine Wetterbesserung.
Der erste Treffer der aktuellen Pokalsaison geht an Union Berlin!
Robert Skov verwandelt in der 19. Minute einen direkt verwandelten Freistoß – allerdings war Torwart Matuschewsky nicht gut postiert und ließ den Ball im Eck einschlagen.
Die DFB-Pokal-Saison ist eröffnet!
Auf den ersten drei Plätzen rollt der Ball. Können Großaspach, Saarbrücken und Gütersloh den Favoriten Bayer Leverkusen, 1. FC Magdeburg und Union Berlin ein Bein stellen und weiterkommen?
Mit Bayer Leverkusen ist einer der großen Favoriten direkt zum Auftakt dabei. Trainer Erik ten Hag warnt davor, den Außenseiter Großaspach zu unterschätzen.
"Es ist immer gefährlich, sie haben nichts zu verlieren", sagte der 55-Jährige kurz vor dem Anpfiff. "Wir müssen unsere Aufgabe erledigen."
Der Umbruch im Team dient nicht als Entschuldigung: "Jeder muss Verantwortung übernehmen", so ten Hag. Gleichzeitig sei dies aber auch eine Chance, in der Spieler aufblühen können.
Der neue Kapitän Robert Andrich führt lediglich drei Neuzugänge ins Team, der Rest der Mannschaft spielte zuvor bereits für Leverkusen.
In Kürze starten die ersten Partien: In etwa 30 Minuten rollt der Ball in Großaspach, Saarbrücken und Gütersloh.
Stehen die ersten Überraschungen in den Startlöchern?
Obwohl die unterklassigen Klubs in der ersten Runde meist Heimrecht haben, tauschte der FC St. Pauli das Heimrecht mit Eintracht Norderstedt – das Spiel findet am Millerntor statt.
Norderstedt liegt vor den Toren Hamburgs und erwartete ein großes Zuschauerinteresse, für das das Stadion des Regionalligisten nicht ausreichend Kapazität bietet. Statt ein Ausweichstadion zu suchen, entschied man sich pragmatisch für einen Heimrechtstausch.
Norderstedts Geschäftsführer Finn Spitzer begründete das so: "Das Millerntor-Stadion bietet die optimale Größe für das erwartete Publikum."
Mehr zum Hamburger Pokalduell gibt es im TAG24-Artikel: "(K)ein Heimspiel am Millerntor: Hier sind St.-Pauli-Fanartikel nicht erlaubt".
In den vergangenen zwei Spielzeiten erreichte Bayer Leverkusen im DFB-Pokal große Erfolge: 2024 gewann die Werkself den Titel, 2025 schied man erst im Halbfinale aus. Seither hat sich das Team grundlegend verändert.
Trainer Xabi Alonso sowie einige Stars wie Florian Wirtz, Jeremy Frimpong, Granit Xhaka, Jonathan Tah und Lukas Hradecky verließen den Klub. Unter Erik ten Hag gilt es nun, neue Topspieler wie Malik Tillmann, Jarell Quansah, Ibrahim Maza und Ernest Poku zu integrieren.
Ein erstes Indiz, wie gut das funktioniert, gibt es heute um 18 Uhr, wenn der Doublesieger von 2024 bei Sonnenhof Großaspach zu Gast ist – ein Erfolg ist trotz des Umbruchs Pflicht.
Für vier Begegnungen am Freitag nominierte der DFB folgende Schiedsrichter-Teams:
SG Sonnenhof Großaspach - Bayer Leverkusen:
Schiedsrichter: Michael Bacher
Assistenten: Felix Grund, Luca Schlosser
Vierter Offizieller: Martin Wilke
1. FC Saarbrücken - 1. FC Magdeburg:
Schiedsrichter: Dr. Robin Braun
Assistenten: Florian Heft, Mark Borsch
Vierter Offizieller: Jonah Besong
FC Gütersloh - 1. FC Union Berlin:
Schiedsrichter: Jarno Wienefeld
Assistenten: Luca Jürgensen, Mario Hildenbrand
Vierter Offizieller: Niclas Rose
Arminia Bielefeld - Werder Bremen:
Schiedsrichter: Robert Hartmann
Assistenten: Christian Leicher, Tobias Schultes
Vierter Offizieller: Felix Bickel
Auch wenn Arminia Bielefeld im vergangenen Jahr im Finale stand, hatten sie keine automatische Qualifikation für den DFB-Pokal 2025/26. Das Team von Trainer Mitch Kniat (39) sicherte sich den Startplatz gleich doppelt: Durch den Aufstieg in die 2. Bundesliga und damit die Platzierung unter den besten vier Teams der 3. Liga.
Zusätzlich gewann Arminia den Westfalenpokal gegen Sportfreunde Lotte. Lotte erhielt durch die Qualifikation über die 3. Liga trotz Finalniederlage ebenfalls einen Startplatz im DFB-Pokal.
Der 1. FC Saarbrücken qualifizierte sich als Drittplatzierter der 3. Liga. Im Saarland-Pokalfinale unterlag das Team von Trainer Alois Schwartz (58) gegen den FC Homburg. FC Gütersloh erhielt als bester westfälischer Regionalligist ebenfalls einen Startplatz.
Die SG Sonnenhof Großaspach, Heimatverein der Schlagersängerin Andrea Berg (59), schaffte die Qualifikation durch einen Sieg im Landespokal Baden-Württemberg gegen TSG Balingen.
In der ersten Runde fehlen insgesamt vier Spieler und zwei Trainer gesperrt. Der prominenteste ist Bayerns Torwart Manuel Neuer (39), der im Dezember beim Achtelfinal-Aus gegen Bayer Leverkusen glatt Rot sah und noch zwei Spiele aussetzen muss.
Ebenfalls gesperrt sind Arthur Theate (25, Eintracht Frankfurt) und Noel Futkeu (22, Greuther Fürth), die jeweils eine Partie pausieren müssen. Deyovaisio Zeefuik (27) von Hertha BSC wurde wegen einer Tätlichkeit im Achtelfinale gegen 1. FC Köln für drei Pokalspiele gesperrt.
Trainer Zlatan Bajramović (46), Co-Trainer des KSC, sowie Uwe Ehlers (50), Leiter des Nachwuchsleistungszentrums bei Hansa Rostock, sind ebenfalls gesperrt. Letzterer erhielt die Sperre 2023 wegen einer Beleidigung gegen Schiedsrichter Arne Aarnink (40), als er noch Co-Trainer bei Hansa war.
Neben Klubs aus Bundesliga, 2. Bundesliga, 3. Liga und Regionalligen sind auch fünf Mannschaften aus der Oberliga, der fünften deutschen Spielklasse, im DFB-Pokal vertreten.
FK Pirmasens, SV Hemelingen, FV Engers, RSV Eintracht und Atlas Delmenhorst wollen alles geben, um für Überraschungen zu sorgen.
Es wird kein leichter Weg: Alle fünf haben schwere Gegner zugelost bekommen – Pirmasens trifft auf den HSV, Hemelingen auf Wolfsburg, Engers auf Eintracht Frankfurt, RSV Eintracht auf 1. FC Kaiserslautern und Delmenhorst auf Borussia Mönchengladbach.
Die exklusiven Übertragungsrechte am DFB-Pokal liegen wie gewohnt bei Sky. Die Spiele werden dort und im Streamingdienst WOW gezeigt.
Für alle, die keinen Pay-TV-Zugang besitzen, gibt es ein Schmankerl: Das Spiel des Vorjahresfinalisten Arminia Bielefeld gegen Werder Bremen wird im Free-TV vom ZDF ab 20.15 Uhr zur Primetime übertragen, der Anpfiff erfolgt 30 Minuten später.
DAZN zeigt zudem ab Mitternacht Highlight-Zusammenfassungen der Partien.
Mit dem Pokalspiel bei FC Gütersloh startet für Union Berlin offiziell die Saison. Trainer Steffen Baumgart (53) freut sich sehr und bezeichnet den DFB-Pokal als großartige Sache.
Mehr dazu in unserem Artikel: "Kann Union Berlin den (Tor-)Schalter umlegen? 'Finde den Pokal affengeil'".
Der DFB-Pokal ist für alle Vereine – vom Geheimfavoriten bis zum großen Favoriten – auch eine lukrative Einnahmequelle.
Hier ein Überblick über die Prämien in der Saison 2025/26:
Mit vier spannenden Partien startet am Freitag die erste Runde des DFB-Pokals. Auch wenn Bayer Leverkusen, 1. FC Magdeburg, 1. FC Union Berlin und Werder Bremen auf dem Papier die Favoriten sind, sind Überraschungen möglich.
Vor allem auf der Bielefelder Alm, wo Vorjahresfinalist Arminia spielt, wird es heiß hergehen. Der Aufsteiger in die 2. Bundesliga hat seine ersten beiden Ligaspiele gewonnen, führt die Tabelle an und will auch im Pokal erfolgreich sein.
In der ersten Runde des DFB-Pokals stehen folgende Begegnungen an:
Freitag, 15. August 2025:
18 Uhr:
SG Sonnenhof Großaspach (Regionalliga Südwest) - Bayer 04 Leverkusen (Bundesliga)
1. FC Saarbrücken (3. Liga) - 1. FC Magdeburg (2. Bundesliga)
FC Gütersloh (Regionalliga West) - 1. FC Union Berlin (Bundesliga)
20.45 Uhr:
Arminia Bielefeld (2. Bundesliga) - Werder Bremen (Bundesliga)
Samstag, 16. August 2025:
13 Uhr:
BFC Dynamo (Regionalliga Nordost) - VfL Bochum (2. Bundesliga)
FK Pirmasens (Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar) - Hamburger SV (Bundesliga)
15.30 Uhr:
Bahlinger SC (Regionalliga Südwest) - 1. FC Heidenheim (Bundesliga)
FC Hansa Rostock (3. Liga) - TSG Hoffenheim (Bundesliga)
SV Sandhausen (Regionalliga Südwest) - RB Leipzig (Bundesliga)
Eintracht Norderstedt (Regionalliga Nord) - FC St. Pauli (Bundesliga)
FV Illertissen (Regionalliga Bayern) - 1. FC Nürnberg (2. Bundesliga)
SV Hemelingen (Bremen-Liga) - VfL Wolfsburg (Bundesliga)
18 Uhr:
Energie Cottbus (2. Liga) - Hannover 96 (2. Bundesliga)
Sportfreunde Lotte (Regionalliga West) - SC Freiburg (Bundesliga)
VfB Lübeck (Regionalliga Nord) - SV Darmstadt 98 (2. Bundesliga)
Sonntag, 17. August 2025:
13 Uhr:
FV Engers (Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar) - Eintracht Frankfurt (Bundesliga)
FC Viktoria Köln (3. Liga) - SC Paderborn (2. Bundesliga)
15.30 Uhr:
Lok Leipzig (Regionalliga Nordost) - FC Schalke 04 (2. Bundesliga)
BW Lohne (Regionalliga Nord) - SpVgg Greuther Fürth (2. Bundesliga)
Jahn Regensburg (3. Liga) - 1. FC Köln (Bundesliga)
ZFC Meuselwitz (Regionalliga Nordost) - Karlsruher SC (2. Bundesliga)
RSV Eintracht (Oberliga NOFV-Süd) - 1. FC Kaiserslautern (2. Bundesliga)
Atlas Delmenhorst (Oberliga Niedersachsen) - Borussia Mönchengladbach (Bundesliga)
18 Uhr:
FC 09 Homburg (Regionalliga Südwest) - Holstein Kiel (2. Bundesliga)
Hallescher FC (Regionalliga Nordost) - FC Augsburg (Bundesliga)
SSV Ulm (3. Liga) - SV Elversberg (2. Bundesliga)
Montag, 18. August 2025:
18 Uhr:
Dynamo Dresden (2. Bundesliga) - 1. FSV Mainz 05 (Bundesliga)
1. FC Schweinfurt 05 (3. Liga) - Fortuna Düsseldorf (2. Bundesliga)
Preußen Münster (2. Bundesliga) - Hertha BSC (2. Bundesliga)
20.45 Uhr:
Rot-Weiss Essen (3. Liga) - Borussia Dortmund (Bundesliga)
Dienstag, 26. August 2025:
20.45 Uhr:
Eintracht Braunschweig (2. Bundesliga) - VfB Stuttgart (Bundesliga)
Mittwoch, 27. August 2025:
20.45 Uhr:
SV Wehen Wiesbaden (3. Liga) - FC Bayern München (Bundesliga)
Herzlich willkommen zu unserem Liveticker der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal 2025/26. Von Freitag bis Montag begleiten wir Euch mit ausführlichen Berichten zu allen Begegnungen.