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Schon wieder ein Klub aus dem Osten! RB Leipzig freut sich auf das nächste "Ost-Duell"

Leipzig/Dortmund – Mehr als zwölf Jahre nach ihrem letzten Aufeinandertreffen treten RB Leipzig und der 1. FC Magdeburg in wenigen Wochen erneut gegeneinander an – diesmal erstmals im DFB-Pokal.

Die Auslosung am Sonntagabend bescherte den Bayern-Verfolgern und dem Tabellenletzten der 2. Bundesliga das letzte Los. Verantwortlich hierfür war Losfee Felix van den Hövel, der eigentlich kein großes Interesse am Profifußball zeigt.

Nach dem 4:1-Erfolg bei Energie Cottbus am vergangenen Dienstag wartet nun ein weiterer Gegner aus dem ehemaligen DDR-Gebiet auf die Sachsen. Die Partie findet am 2. oder 3. Dezember in der Red Bull Arena statt.

„Wir freuen uns sehr darauf, dieses Ost-Duell vor unseren heimischen Zuschauern auszutragen“, erklärte Leipzigs Geschäftsführer Sport, Marcel Schäfer (41). „Gerne nehmen wir die Favoritenrolle an, doch begegnen wir Magdeburg mit voller Konzentration und absoluter Ernsthaftigkeit.“

Das Ziel des Pokalsiegers von 2022 und 2023 ist klar: der Einzug ins Viertelfinale, um einen weiteren Schritt in Richtung Berlin zu machen.

Bei Magdeburgs Geschäftsführer Otmar Schork (68) hält sich die Begeisterung in Grenzen. Neben dem „sportlich sehr anspruchsvollen Gegner“ bemängelt er auch den Spielort: „Natürlich hätten wir uns ein Heimspiel gewünscht. Vielleicht gelingt uns dennoch eine Überraschung.“

Trainer Petrik Sander, der bis zum Duell alles daran setzen will, seinen FCM aus dem Tabellenkeller der 2. Liga zu führen, bezeichnet die Begegnung als sportliche Herausforderung, die seine Mannschaft annehmen werde. Was bleibt ihnen auch anderes übrig ...

Seit 2010 trafen RB und der FCM sechsmal aufeinander. In der Regionalliga Nord, die zur Saison 2012/13 in die Regionalliga Nordost umgewandelt wurde, konnten die Leipziger vier Siege verbuchen, ein Unentschieden erzielen und verloren nur einmal, am 27. Februar 2011. Damals erzielte Daniel Frahn das zwischenzeitliche 1:0 für RB. Das ist schon lange her.