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Keine DFB-Ermittlungen gegen Dynamo-Kapitän Kutschke und Aue-Keeper Männel

Aue/Dresden - Erleichterung macht sich breit: Der DFB hat entschieden, sowohl gegen Stefan Kutschke, den Kapitän von Dynamo Dresden, als auch gegen Martin Männel, den Spielführer des FC Erzgebirge Aue, keine weiteren Untersuchungen einzuleiten, so die Bestätigung auf Anfrage. Im Derby, das mit einem 2:0 für Aue endete, kam es zu mehreren Auseinandersetzungen zwischen den beiden, woraufhin Kutschke Gelb-Rot erhielt.

Männel ist am Samstag beim Spiel in Aachen für Aue einsatzbereit, nachdem sich herausstellte, dass seine Schulterverletzung nicht ernst ist.

Nach einer Spielsperre ist Kutschke für Dynamo Dresden am 14. September gegen 1860 München wieder dabei.

Nach Spielende gab es Diskussionen über mögliche Untersuchungen wegen eines nicht geahndeten Nachschlagens von Männel gegen Kutschke, welches der Schiedsrichter Lukas Benen nicht mit Rot bestrafte.

Der DFB erklärt, dass bezüglich der Aktion von Männel eine Tatsachenentscheidung durch den Schiedsrichter vorliegt.

DFB äußert sich zu Kutschkes Betreten des Rasens nach dem Spiel

Nachdem er eine Gelb-Rote Karte erhalten hatte, betrat Kutschke den Rasen erneut nach dem Spielende.

Der ehemalige Schiedsrichter Babak Rafati erläuterte, dass laut Regelwerk ein nach Erhalt einer Gelb-Roten/Roten Karte ausgeschlossener Spieler den Innenraum verlassen muss, wobei unklar bleibt, ob dies auch nach dem Abpfiff gilt. Die Entscheidung, ob dies eine Regelverletzung darstellt, obliegt den Sportgerichten, so Rafati.

Der DFB stellt klar: Das Betreten des Spielfeldes nach dem Spiel stellt kein Vergehen dar und ist damit nicht verboten - Fall geschlossen!