Warum der Wechsel zu Union Berlin letztlich doch scheiterte, obwohl der Medizincheck absolviert wurde
In seiner vergleichsweise kurzen Zeit in der Bundesliga hat Union Berlin schon einige Transfers erlebt, die kurz vor dem Abschluss noch gescheitert sind. Ein prominentes Beispiel vom letzten Sommer ist Kevin Stöger (31), der als sicherer Neuzugang galt, bis auf den Klassenerhalt der Eisernen alles geklärt schien. Letztendlich wechselte er jedoch zu Borussia Mönchengladbach. Ein weiterer bemerkenswerter Moment in der Transfergeschichte der Köpenicker war die Situation um den ehemaligen Real-Star Isco (32), der Ende Januar 2023 den Medizincheck absolvierte, aber aufgrund von Vertragsdifferenzen absprang. Serdar Dursun (33), der nach einer erfolgreichen Saison mit Darmstadt 98 ins Visier von Union Berlin geriet, fand sich unter ähnlichen Umständen wieder, wie er kürzlich in einem Interview mit transfermarkt.de verriet.
Serdar Dursun fühlte sich "nicht bereit" für einen Wechsel in die Bundesliga
"Union Berlin hatte großes Interesse an mir, der Medizincheck war kein Problem", berichtete der Stürmer. Es fehlte nur noch seine Unterschrift. Dursun erklärte seinen Rückzug damit, dass er sich "nicht bereit" fühlte. Stattdessen entschied er sich für Fenerbahce Istanbul, was ihm sehr am Herzen lag, obwohl er im Nachhinein die Bundesliga für die bessere Option hält. "Hätte ich damals für Union gespielt, wäre vielleicht ein Wechsel in die Premier League möglich gewesen", spekulierte er, mit Blick auf Taiwo Awoniyis erfolgreichen Wechsel nach England. Doch Dursun hat das Kapitel Deutschland noch nicht abgehakt: "Ich glaube fest daran, dass ich immer noch in der Bundesliga spielen kann", betont er.