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Verstorbener griechischer Nationalspieler im eigenen Pool gefunden – eine Nation trauert (†31)

In Athen, Griechenland, herrscht tiefe Bestürzung über den Tod des Fußballnationalspielers George Baldock, der mit nur 31 Jahren starb. Sein lebloser Körper wurde im Schwimmbecken seines Hauses entdeckt. Die traurige Nachricht erschüttert den griechischen Fußball tief.

Presseberichte zufolge wurde die Polizei gestern Abend gegen 22.30 Uhr zu Baldocks Wohnort gerufen.

Seine im Ausland lebende Ehefrau, die ihn über Stunden nicht erreichen konnte – obwohl der Geburtstag ihrer Tochter war –, hatte den Verwalter seiner Wohnanlage kontaktiert.

Der Verwalter fand den mit zwölf Länderspielen für Griechenland geehrten Verteidiger reglos im Wasser. Trotz sofortiger Rettungsversuche blieben alle Wiederbelebungsbemühungen erfolglos und der Tod wurde von einem Gerichtsmediziner bestätigt.

Nach Informationen des öffentlich-rechtlichen Senders ERT könnte ein Herzstillstand die Ursache sein, da keine Verletzungen am Körper festgestellt wurden. In der Nähe des Pools wurde eine Flasche Alkohol gefunden, wie Kathimerini berichtet.

George Baldock spielte am Sonntag noch in der griechischen Super League

Baldock, gebürtiger Engländer und Großteil seiner Karriere in England aktiv, insbesondere als Stammspieler bei Sheffield United, wechselte diesen Sommer erstmals nach Griechenland – dem Land seines Großvaters. Bei Panathinaikos Athen war er zuletzt gegen Olympiakos im Einsatz.

2022 entschied er sich, für die griechische Nationalelf zu spielen und lief seitdem zwölfmal auf, zuletzt im März, als Griechenland im Play-off für die EM 2024 ausschied.

Heute Abend, wenn Griechenland in der Nations League auf England trifft, ist die Trauer besonders groß.

"Die Betroffenheit über den plötzlichen Verlust eines jungen Menschen aus unseren Reihen lässt sich nicht in Worte fassen. Jetzt ist Schweigen geboten. Unser tiefstes Beileid gilt seiner Familie. Ein Abschied ...", so die griechische Mannschaft auf ihrer Website.

Die englische Mannschaft sprach ebenfalls ihr Beileid aus: "George war vielen unserer Spieler nahe und vertrat Griechenland, unseren Gegner am Donnerstag. In dieser schweren Zeit sind unsere Gedanken bei seiner Familie, seinen Freunden und Teamkollegen."