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"Mangelnde Durchschlagskraft besiegelt Zwickaus Schicksal in Berlin"

Ohne einen treffsicheren Stürmer bleibt der FSV Zwickau punktelos. Bei ihrem Freitagsspiel gegen Hertha BSC II erlebte der FSV Zwickau eine vermeidbare 0:3 (0:1) Niederlage, ein Ergebnis, das die Abwesenheit von Marc-Philipp Zimmermann im Angriff schmerzlich hervorhob.

Nachdem der 34-jährige Stürmer in den Spielen gegen Eilenburg (3:2) und Halle (1:0) noch drei Treffer beisteuern konnte, blieb das Team diesmal sowohl ohne Torerfolg als auch ohne Punkte.

"Unsere Schwäche lag primär in der fehlenden Entschlossenheit im Abschluss. Obwohl wir viele Zweikämpfe für uns entscheiden, das Spiel oft in die gegnerische Hälfte verlagern, über die Flügel durchbrechen und Flanken schlagen, scheitern wir letztlich am Torwart oder der Präzision", analysiert Sportdirektor Robin Lenk.

Die schmerzhafte Wahrheit: Ohne Zimmermann, der beruflich verhindert war, fehlte es vorn an Effektivität.

"Seine Abwesenheit war deutlich spürbar, denn aus den sich bietenden Chancen hätte 'Zimbo' normalerweise zwei gemacht", vermutet Lenk und kritisiert weiter: "Ob Felix Pilger, Jahn Herrmann oder Veron Dobruna, es mangelt ihnen an der nötigen Entschlossenheit Tore zu erzielen. Das frustriert mich. Sie erhalten wöchentlich ihre Chancen und könnten von 'Zimbo' lernen."

FSV Zwickau vergibt, Berlin trifft

Hertha startete effektiv, unterstützt durch Fehler der Zwickauer Abwehr. Ein Missverständnis ermöglichte Änis Ben-Hatira (5.) eine klare Chance.

Dies blieb nicht der einzige kostspielige Fehler der Gäste, die sich zwar viele Chancen erarbeiteten, es aber versäumten, diese zu verwerten.

Während Zwickau seine Möglichkeiten ungenutzt ließ, wusste das junge Berliner Team diese zu nutzen. "Eine Serie von Eckbällen führte zum 0:2, ein Treffer, der wie aus dem Nichts kam", bedauert Lenk.

Ein Konter, abgeschlossen durch Dominik Schickersinsky (65.) im Eins-gegen-Eins mit Lloyd-Addo Kuffour, und ein präziser Schuss von Pepe Pereira Mendes (89.) ins kurze Eck zum 0:3, waren an einem besseren Tag vielleicht gehalten worden.

Tabellenstand Regionalliga Nordost

Am Saisonende steigt der Meister 2025 über zwei Aufstiegsspiele gegen den Champion der Regionalliga Nord in die 3. Liga auf. Je nach Absteiger aus der 3. Liga können bis zu vier Teams absteigen.