Ex-RB-Leipzig-Star Forsberg nun auch in New York auf dem Pfad zur Legende
In RB Leipzig avancierte er über die Jahre zum absoluten Liebling der Anhänger. Nun ist er bei seinem neuen Verein, den New York Red Bulls, auf bestem Wege, dies zu wiederholen. Sein Beitrag als Schlüsselfigur im zweiten Playoff-Spiel der ersten Runde gegen Columbus Crew dürfte seiner Legendenbildung nur förderlich sein. Der 33-jährige Schwede war maßgeblich am Sieg beteiligt.
Die amerikanischen Red Bulls konnten überraschenderweise durch den zweiten Triumph in der Best-of-three-Serie den amtierenden Champion ausschalten und erreichten damit das Halbfinale der Eastern Conference.
Als Anführer zeigte Forsberg seine Klasse, indem er den 1:1-Ausgleich durch Dante Vanzeir (64.) vorbereitete und in der 80. Minute durch einen Elfmeter die 2:1-Führung selbst besorgte.
Zwar kassierte New York in der Nachspielzeit noch den Ausgleich, setzte sich jedoch im Elfmeterschießen durch.
"Es war phänomenal", war Trainer Sandro Schwarz (46) nach dem Spiel überglücklich. "Es freut mich ungemein, all diese glücklichen Gesichter zu sehen. Es ist auch für mich sehr emotional, und ich bin überaus glücklich und stolz. Diesen Tag werde ich gewiss nicht vergessen, und das Beste daran - das habe ich auch gleich der Mannschaft mitgeteilt - ist, dass unsere Saison noch nicht zu Ende ist."
Das Team steht nun vor seinem ersten Conference-Halbfinale seit 2018, wo es entweder auf den FC Cincinnati oder den New York City FC treffen wird.
Ex-RB-Leipzig-Spieler Emil Forsberg lässt private Probleme scheinbar kalt
Bemerkenswert ist vor allem, dass der Schwede den Rosenkrieg mit seiner Frau Shanga Forsberg (32) auf dem Spielfeld anscheinend völlig ignorieren kann.
Seine Kindheitsliebe hatte, wie auch schon in den vorhergehenden Monaten, erneut private Einzelheiten an die Öffentlichkeit gebracht. So bot sie etwa die gemeinsame Villa zum Verkauf an, mit den Worten: "Ein Ort, für Generationen gedacht. Das Zuhause, wo meine Kinder ihre ersten Lebensmonate verbrachten. Dieses Zuhause sah ich als meinen sicheren Hafen."