Chemnitz zieht mit Kopfballstärke in die nächste Runde des Sachsenpokals ein!
In Irfersgrün überzeugte der Chemnitzer FC beim ersten Auftritt von Hoheneder mit einem klaren Erfolg. Der Landespokal sah eine Pflichterfüllung durch den Chemnitzer FC, der mit einem intelligenten Sieg bei dem Siebtligisten BSV Irfersgrün vor 1600 Zuschauern nach 90 Minuten ein souveränes 6:0 (3:0) verbuchte, wobei fünf Tore durch Kopfbälle erzielt wurden. Ein sehenswerter Volley von Jannick Wolter nach vier Minuten, der im langen Eck einschlug, ebnete früh den Weg zum Erfolg. Danach dauerte es eine Weile, bis weitere Tore fielen. Obwohl die Himmelblauen gegen die tapfer kämpfenden Vogtländer fast ständig in Ballbesitz waren, mangelte es zunächst an Entschlossenheit im Abschluss. Chemnitz ließ klare Chancen ungenutzt, bis Felix Müller kurz vor der Halbzeitpause mit zwei Kopfballtoren nach einem Freistoß und einer verlängerten Ecke auf 2:0 bzw. 3:0 erhöhte und damit die Weichen stellte. In der zweiten Halbzeit behielt Chemnitz weiterhin die Kontrolle, während Irfersgrün defensiv stand. Die ausbleibende Action auf dem Feld tat der Stimmung keinen Abbruch, das angekündigte Dorffest sorgte für ausgelassene Feierlaune unter den Fans. In der Folge legte der Chemnitzer FC noch dreimal per Kopf nach. Felix Müller traf erneut nach einer Ecke zum 4:0 (60.), sein drittes Kopfballtor, eine Leistung, die man nicht alle Tage sieht. Auch das 5:0 (64.) fiel durch einen Kopfball, diesmal von Louis Malina. Ein Highlight für Irfersgrün war die Parade von Torhüter Edgar Oeser, der in der 70. Minute einen Handelfmeter von Artur Mergl hielt. Trotzdem fand Mergl (82.) den Weg ins Tor - erneut per Kopf.