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CFC seit 489 Minuten ohne Gegentor: Das gelang selbst im Aufstiegsjahr 2019 nicht

Chemnitz - Die Himmelblauen könnten mit einer weißen Weste ins neue Jahr starten. Der letzte Spieler, der ein Tor gegen den Chemnitzer FC erzielte, war Johann Martynets (26) vom VFC Plauen, und zwar während des 1:0-Auswärtserfolgs des Aufsteigers am 19. Oktober. Martynets traf außerhalb des Strafraums in der 51. Minute, doch Torhüter Daniel Adamczyk (22) konnte den Ball nicht abwehren. Seit diesem Zeitpunkt hat der CFC-Keeper kein Gegentor mehr kassiert, was insgesamt 489 Minuten (ohne Nachspielzeit) entspricht - eine beeindruckende Leistung!

Das ist besonders bemerkenswert angesichts der Gegner: Erfurt, Altglienicke, Lok Leipzig, Halle - vier der fünf Teams gehören zur Spitzenklasse.

Der Verein hat mit fünf Spielen in Folge ohne Gegentor einen neuen Rekord aufgestellt, eine Marke, die während des erfolgreichen Regionalligajahres 2018/19, in dem man in die 3. Liga aufstieg, nicht erreicht wurde.

"Unsere Stärke ist unser Zusammenhalt. Jeder auf dem Feld gibt sein Bestes", so Innenverteidiger Felix Müller (31), der mit Robert Zickert (34), einem erfahrenen Spieler, zusammenarbeitet: "Wir sind die letzte Verteidigungslinie, aber die acht Spieler vor uns leisten ebenfalls Großes. Dafür haben sie meinen tiefsten Respekt."

CFC-Spieler Müller: "Müssen die starken Leistungen am Samstag erneut bestätigen"

Auch zu Beginn der Saison standen Müller und das Team defensiv stark, mit zwei Spielen ohne Gegentor und nur drei Niederlagen mit 0:1 in vier Spielen. "In den letzten Wochen haben wir noch eine Schippe draufgelegt. Wir sind eingespielt, harmonieren und jeder weiß, was er zu tun hat. Und wenn doch mal ein Ball durchkommt, haben wir mit Daniel einen herausragenden Torhüter", erklärt Müller.

Im letzten Spiel des Jahres gegen die Bubis von Hertha BSC hat der Verteidiger klare Ziele: die Serie ohne Gegentor fortzusetzen, das Spiel zu gewinnen und keine Tore zu kassieren.

"Wir müssen weiterhin hart arbeiten und am Samstag die zuletzt gezeigten starken Leistungen wiederholen", betont Müller.

Tabelle Regionalliga Nordost

Der Meister der Saison 2025 qualifiziert sich für zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord, wobei der Gewinner in die 3. Liga aufsteigt. In Abhängigkeit von den Absteigern aus der 3. Liga können maximal vier Teams absteigen.