Union Berlin macht sich Mut trotz Krise: "Sehr stolz auf die Leistung"

Union Berlin musste am Samstagnachmittag gegen Bayer Leverkusen die erste Niederlage zu Hause in dieser Saison hinnehmen. Trotzdem stellt sich die Frage, ob dieser Misserfolg lediglich ein einmaliger Fehltritt war.

Ein negativer Trend deutet sich für den Klub aus der Hauptstadt an, da dieser nun schon seit sechs Spielen inklusive aller Wettbewerbe auf einen Erfolg wartet.

Bo Svensson, 45 Jahre alt, zeigte sich bei der Pressekonferenz nach dem Spiel trotz der Niederlage äußerst zufrieden mit seiner Mannschaft und betonte, "sehr stolz auf die Leistung" zu sein.

Die Mannschaft aus Köpenick hat gegen den amtierenden Meister lange Zeit gut dagegenhalten, am Ende standen sie jedoch erneut ohne Punkte da.

Im Vergleich zu der schwachen Vorstellung und der 0:1 Niederlage in Wolfsburg hat sich Union deutlich verbessert, was auch der Trainer anerkannte und betonte, dass dies offensichtlich auf dem Spielfeld zu sehen war.

Trotz des offensichtlichen Einsatzes und der Umstellungen in der Offensive, fehlt es dem FCU weiterhin an Effektivität im Angriff.

Woo-yeong Jeong durchbricht die Torflaute Unions, das Problem in der Offensive besteht jedoch weiterhin

Woo-yeong Jeong (25) konnte mit seinem zweiten Tor der Saison die Torlosigkeit beenden und den Ausgleich erzielen, nachdem Union anfangs nicht im Spiel war und schnell in Rückstand geriet. Aber auch danach blieben klare Chancen aus.

Dennoch lobte der Coach aus Dänemark die Reaktion seiner Spieler auf den frühen Rückschlag und betonte, dass sie sich an den Plan gehalten und weitergemacht hätten.

Kapitän Christopher Trimmel (37) lobte ebenfalls die Leistung seiner Mannschaft gegen eine der besten Teams und betonte die Bedeutung des erzielten Tores und der soliden Defensive.

"Diese gute Leistung nehmen wir mit in die nächsten Spiele. Das ist der richtige Weg, den wir auch nächste Woche weitergehen müssen", sagte Bo Svensson. Ob Union Berlin im kommenden schweren Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart eine Trendwende gelingt, zeigt sich am Freitag um 20.30 Uhr auf Sky.