HSV-Blog: Für Dennis Hadzikadunic ist die Saison vorzeitig beendet
Hamburg – Der Sekt kann langsam schon mal gekühlt werden: Nach dem 4:0-Auswärtssieg bei SV Darmstadt 98 steht der HSV dem Aufstieg in die Bundesliga ganz nah.
Mit einem Sieg im anstehenden Heimspiel gegen den SSV Ulm am kommenden Samstag um 20.30 Uhr können die Rothosen den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse endgültig klar machen.
In unserem HSV-Blog findet Ihr alle aktuellen Infos rund um die Mannschaft, mögliche Transfers und Neuigkeiten aus dem Volksparkstadion.
Traurige Nachricht: Dennis Hadzikadunic (26) wird aufgrund einer Verletzung in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen, wie der Verein am Dienstag mitteilte.
Der bosnische Verteidiger zog sich im Spiel in Darmstadt einen Teilriss des Innenbandes am rechten Sprunggelenk sowie einen weiteren Teilriss des Innenbandes im rechten Knie zu.
Ob Hadzikadunic überhaupt noch einmal für die Rothosen auflaufen kann, bleibt fraglich. Sein Leihvertrag gilt nur für die laufende Spielzeit, eine Verlängerung ist bislang unklar.
Greift der HSV in der Bundesliga zu? Laut dem belgischen Journalisten Sacha Tavolieri sollen die Hamburger den 26-jährigen Leo Scienza vom 1. FC Heidenheim ins Visier genommen haben.
Allerdings gibt es starke Konkurrenz aus Belgien: Club Brugge zeigt ebenfalls großes Interesse an dem brasilianischen Mittelfeldspieler, dessen Vertrag beim FCH noch bis 2027 läuft.
Die HSV-Frauen müssen sich weiter gedulden: Nach dem 1:0-Erfolg des SV Meppen gegen den FC Ingolstadt bleibt der Aufstieg in die erste Bundesliga zwei Spieltage vor Saisonende weiterhin offen – der Vorsprung beträgt jedoch vier Punkte.
Mit einem Sieg gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg am kommenden Wochenende könnten die HSV-Damen den Aufstieg allerdings endgültig sichern.
Auf der Rückfahrt aus Darmstadt kam es im ICE kurz vor Hannover zu Ausschreitungen von HSV-Anhängern. Wie die Bundespolizei berichtete, versuchten diese gewaltsam, das Bordbistro zu stürmen. Dabei griffen sie das Zugpersonal körperlich an, bedrohten und beleidigten es massiv. Die Bahn-Mitarbeiter verschanzten sich zu ihrem Schutz im Bereich des Bistros.
Der Zug wurde in Hannover gestoppt, die Polizei sperrte den Bahnsteig ab und erfasste die Identitäten der Störer. Zwei Männer im Alter von 22 und 30 Jahren wurden vor Ort identifiziert. Gegen sie laufen Ermittlungen wegen Körperverletzung.
Gegen weitere neun Männer zwischen 20 und 35 Jahren wurden Anzeigen wegen Beleidigung eingeleitet. Ihre Fahrt konnte im Anschluss trotzdem fortgesetzt werden.
Nach dem Aus der U17 ist auch die U19 des HSV im Rennen um die deutsche Meisterschaft ausgeschieden.
Die Nachwuchsmannschaft der Rothosen verlor das Viertelfinale der Endrunde knapp mit 2:3 gegen den 1. FC Köln.
Eine bittere Niederlage: Die U17 des HSV schied im Achtelfinale um die deutsche Meisterschaft gegen Borussia Dortmund auf dramatische Weise aus.
Nach einem zwischenzeitlichen Rückstand von 1:4 kämpften sich die jungen Hamburger zurück ins Spiel und erzielten den Ausgleich. Doch in der 89. Minute erzielte der BVB den späten 5:4-Siegtreffer und zerstörte damit die Aufstiegsträume der Hanseaten.
Plant der HSV eine Verstärkung vom Rekordmeister? Laut "Sky" sollen die Rothosen Interesse an Torhüter Daniel Peretz (24) vom FC Bayern München haben.
Bereits Gespräche zwischen dem Verein und dem Keeper sollen stattgefunden haben, der 24-Jährige zeigt grundsätzlich Interesse an einem Wechsel nach Hamburg – vor allem im Falle des HSV-Aufstiegs.
Denkbar wäre eine Leihe oder ein Verkauf mit Rückkaufoption für den FCB, bei dem Peretz noch bis 2028 unter Vertrag steht. Der israelische Schlussmann hat allerdings kaum Perspektiven auf Einsätze bei den Bayern.
Allerdings sollen auch andere Vereine an Peretz interessiert sein. Mehr dazu erfahrt Ihr im Artikel: „Eintracht Frankfurt wohl heiß auf diesen Bayern-Star“.
Der HSV hat das Talent Joel Agyekum mit einem Profivertrag ausgestattet. Der 20-jährige Innenverteidiger kam 2017 vom Eimsbütteler TV zu den Rothosen und spielt derzeit in der U21.
"Joel ist ein moderner Innenverteidiger mit vielversprechendem Entwicklungspotenzial", erklärte Sportdirektor Claus Costa laut Vereinsmitteilung. Agyekum, der 1,90 Meter groß ist, trainiert regelmäßig mit der Profimannschaft und stand bereits viermal im Kader. Sein bisher einziger Kurzeinsatz in der 2. Bundesliga war beim 2:1-Auswärtserfolg gegen Preußen Münster am 7. Februar.
"Joel ist ein weiteres Beispiel für unseren eingeschlagenen Weg und die immer engere Verzahnung von Profis und Nachwuchs", ergänzte Sportvorstand Stefan Kuntz.
Im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga hat der HSV zuletzt einen Dämpfer erhalten. Dennoch plant die Stadt Hamburg für den 19. Mai – einen Tag nach dem letzten Spieltag – bereits eine gemeinsame Feier für den Aufstieg von HSV-Männern und HSV-Frauen.
Offiziell geben sich der Verein und die Stadt noch zurückhaltend. „Wie eine angemessene Würdigung aussehen kann, muss erst mit dem HSV besprochen werden. Dazu ist es noch zu früh, denn jetzt heißt es erst einmal: Daumen drücken für den Aufstieg“, erklärte eine Sprecherin des Senats.
Mit drei Spielen vor Saisonende stehen sowohl die Herren als auch die Damen auf Aufstiegsplätzen und können den Sprung in die höchste Spielklasse aus eigener Kraft schaffen. Allerdings wecken die jüngsten Ergebnisse bei den Fans Befürchtungen, dass es erneut nicht klappen könnte, wie bei den letzten sechs Aufstiegsversuchen.
Positive Nachrichten aus dem Volkspark: Am Montag konnten Linksverteidiger Miro Muheim (Muskelfaserriss) sowie Winter-Neuzugang Aboubaka Soumahoro (Sehnenverletzung) nach ihren Blessuren wieder teilweise am Ersatztraining teilnehmen.
Im Anschluss absolvierten beide ein individuelles Programm mit Reha-Coach Sebastian Capel.
Er soll hoffentlich nur eine Nebenrolle spielen: Schiedsrichter Florian Lechner (34) wird das Spiel zwischen dem HSV und dem Karlsruher SC leiten.
Dies ist seine erste Partie mit Hamburger Beteiligung. Karlsruhe hat bereits neun Spiele unter seiner Leitung bestritten, ohne einen Sieg zu erringen (fünf Unentschieden, vier Niederlagen).
Am Sonntag droht in Hamburg ein Verkehrschaos: Neben dem Heimspiel des HSV gegen den KSC (13.30 Uhr) findet zeitgleich der Marathon in der Innenstadt statt, der viele Besucher anziehen wird.
Das Rennen mit zehntausenden Teilnehmern führt zu zahlreichen Straßensperrungen in der Hansestadt. Zudem bleibt die A1 im östlichen Bereich der Stadt gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die A7 direkt am Stadion vorbei – Staus sind dadurch vorprogrammiert.
Nach seinem Kreuzbandriss im Winter-Trainingslager ist Noah Katterbach am Mittwoch wieder auf den Trainingsplatz zurückgekehrt und hatte erstmals wieder Ballkontakt – ein wichtiger Schritt in Richtung Comeback.
Auch Bakery Jatta hat sein Reha-Training mit Ballkontakt, wie bereits am Dienstag, weitergeführt.
Greift der HSV im Sommer bei einem Zweitliga-Rivalen zu? Laut dem türkischen Ableger von "Transfermarkt.de" zeigen die Rothosen Interesse am Schalker Mehmet Aydin (23).
Der in Deutschland geborene türkische Mittelfeldspieler spielt seit seiner Jugend für Schalke. Da sein Vertrag im Sommer ausläuft, könnte er ablösefrei wechseln.
Neben dem HSV sollen auch Werder Bremen sowie die türkischen Klubs Besiktas und Basaksehir an Aydin interessiert sein.
Leichtsinnige Aktion: Im Spiel bei Schalke sorgten HSV-Fans für eine mehrminütige Unterbrechung, indem sie rund eine Stunde nach Anpfiff Feuerwerk zündeten sowie Raketen auf das Spielfeld und ins Publikum abfeuerten.
Dieses vermutlich als Protest gegen hohe Ticketpreise gedachte Verhalten führte nicht nur zu einer Unterbrechung des Spiels, sondern auch zu scharfer Kritik innerhalb der eigenen Fanszene.
Der Supporters Club äußerte sich noch in der Nacht mit folgendem Statement: „Raketen, die unkontrolliert durch das Stadion fliegen, gefährden Zuschauer:innen und Spieler gleichermaßen. Das Verhalten einiger HSV-Fans steht nicht für eine verantwortungsvolle und lebendige Fankultur“, erklärten die Anhänger.
Schiedsrichter Harm Osmers (40) wird das Traditionsduell zwischen Schalke 04 und dem HSV leiten.
Die Rothosen haben bisher zehn Partien unter seiner Leitung bestritten, mit einer Bilanz von fünf Siegen und fünf Niederlagen.
Bei Schalke sind es insgesamt zwölf Spiele unter Osmers, von denen die Knappen sechs gewannen, vier verloren und zwei unentschieden spielten.
Mehrere HSV-Profis besuchten am Dienstagabend das Konzert von Shirin David und trafen die Sängerin.
Wie aus einem Instagram-Beitrag von Mario Richter hervorgeht, überreichten er, Otto Stange, Fabio Balde und Joel Agyekum der in Hamburg geborenen Künstlerin ein HSV-Trikot mit ihrem Namen.
Seit einiger Zeit beklagen HSV-Fans die hohen Preise für Heimspieltickets. Nun ist der Konflikt auf eine neue Stufe gelangt.
Nachdem Cornelius Göbel, Direktor für Fans, Kultur und Markenidentität beim HSV, die Preisgestaltung in einem vereinseigenen Interview verteidigt hatte, veröffentlichte der Förderkreis Nordtribüne daraufhin ein deutliches Statement.
„Trotz kontinuierlicher Gespräche mit dem Verein, um die Lage zu verbessern, ist unsere Botschaft offenbar noch nicht ausreichend angekommen“, schrieben die Anhänger.
Zudem kündigten sie an: „Da unsere Proteste bisher keine Wirkung zeigten, beenden wir die Gespräche zum Thema mit dem Verein. Unsere Geduld ist erschöpft. In Zukunft werden wir die Angelegenheit weiterhin kritisch beobachten und neue Wege einschlagen.“
Sebastian Schonlau war lange Zeit eine feste Größe in der HSV-Defensive. Unter Cheftrainer Merlin Polzin hat der Kapitän allerdings seinen Stammplatz verloren und steht bei einigen Fans in der Kritik.
Teamkollege Jonas Meffert verteidigte ihn hingegen: „Ich habe selten einen so starken Anführer gesehen wie ‚Bascho‘“, sagte der 30-Jährige dem „Hamburger Abendblatt“. „Das verdient meinen großen Respekt.“ Meffert betonte, dass Schonlau viel über Führung und Verantwortungsbewusstsein lese.
„Seine Art, vor der Mannschaft zu sprechen und mit schwierigen Situationen umzugehen, ist beeindruckend – gerade in dieser Phase. Für uns alle ist er der Chef“, stellte Meffert klar.
U21-Derby-Sieg für den HSV! Die Nachwuchsmannschaft gewann am Samstagnachmittag mit 4:2 (1:1) gegen die U23 des FC St. Pauli.
Luis Jahraus brachte die Kiezkicker in Führung (31.), doch Otto Stange, der am Vorabend noch bei den Profis auf der Bank saß, glich noch vor der Pause aus (43.). Nach dem Seitenwechsel drehten Omar Sillah (61.) und Stange (80.) das Spiel, bevor Peer Mahncke für St. Pauli verkürzte (86.). In der Nachspielzeit sorgte Maurice Boakye für die endgültige Entscheidung.
Der Sieg katapultierte den HSV auf den sechsten Platz in der Regionalliga Nord, während St. Pauli auf Rang zehn verweilt.
Eine der besten Schiedsrichterpersönlichkeiten: Dr. Felix Brych (49) wird die Begegnung zwischen dem HSV und Eintracht Braunschweig leiten.
Unter der Leitung des Münchners haben die Hamburger bisher 43 Spiele bestritten mit einer Bilanz von 17 Siegen, elf Unentschieden und 15 Niederlagen.
Die Braunschweiger traten nur zwölfmal unter Brych an, mit zwei Siegen, sechs Unentschieden und vier Niederlagen.
Ein herber Ausfall: Linksverteidiger Miro Muheim (27), der in dieser Saison bereits zehn Vorlagen gab, wird für das Heimspiel gegen Braunschweig höchstwahrscheinlich nicht zur Verfügung stehen.
Nachdem der Schweizer in den letzten Tagen angeschlagen nicht komplett trainieren konnte, fehlte er am Donnerstag sogar beim Abschlusstraining.
Sein Einsatz ist daher fraglich. Sein Landsmann Silvan Hefti (27) wird vermutlich die Position hinten links einnehmen.
Ein intensiver Konkurrenzkampf um einen Platz in der Startelf: Davie Selke und Robert Glatzel kämpfen darum, die Nummer eins im Strafraum zu sein, doch Trainer Merlin Polzin setzt im 4-3-3-System nur einen von beiden ein.
Um wieder in die Anfangsformation zu kommen, trainierte Glatzel am Dienstag sogar länger und übte unzählige Flanken von Mitspieler William Mikelbrencis (21) auf sein Tor ab. Selke hingegen beendete die Einheit nach rund 60 Minuten aus Gründen der Belastungssteuerung.
Sofern nichts Unvorhergesehenes passiert, wird Selke beim Heimspiel gegen Braunschweig am Freitagabend (18.30 Uhr/Sky) weiterhin in der Startelf stehen. Für Glatzel ist eine mögliche Rückkehr erst im Topspiel gegen Schalke am 19. April zu erwarten.
Ungewöhnlich versöhnliche Worte: Clemens Fritz (44), Geschäftsführer des HSV-Erzrivalen Werder Bremen, wünscht dem HSV im Aufstiegskampf viel Erfolg.
Im Gespräch mit „Sport1“ sagte der SVW-Boss: „Ich würde mich freuen, wenn der HSV aufsteigt. Das sind die Spiele, die wir alle sehen wollen – sowohl in Bremen als auch in Hamburg.“
Zu den Chancen der Rothosen in dieser Saison meinte Fritz: „Garantien gibt es keine, aber sie sind auf einem guten Weg, damit wir uns nächstes Jahr wieder im Derby begegnen.“
Schlimm: HSV-Profi Jean-Luc Dompé ist nach seiner starken Leistung gegen Nürnberg im Netz von FCN-Fans rassistisch attackiert worden – unter anderem mit Affen-Memes.
Der Club aus Franken teilte am Sonntag via X mit: „Wir stehen im Austausch mit dem HSV und haben den Spieler im Namen des FCN für die verbalen Entgleisungen (…) um Entschuldigung gebeten. Ein solches Verhalten widerspricht unseren Werten vollkommen!“
Zudem gab der Verein bekannt, die Profile der Täter an die Behörden weitergeleitet zu haben. Auch HSV-Vorstand Stefan Kuntz (62) verurteilte die Anfeindungen scharf.
Er war der überragende Mann beim HSV-Sieg in Nürnberg: Jean-Luc Dompé (29) glänzte mit zwei Toren und einer Vorlage gegen den Club.
Nach dem Spiel stichelte der Franzose im Netz gegen Gegenspieler Tim Janisch (19), der sich laut einem Bericht vor dem Spiel „viel vorgenommen hatte gegen Dompé“.
Dompé kommentierte: „Du redest viel, aber die Wahrheit ist hart“. Oha …
Unerwartet: Der HSV wird beim Gastspiel in Nürnberg doch nicht im neuen Sondertrikot auflaufen.
Wie der Verein kurz vor dem Spiel mitteilte, wurde kurzfristig bekannt, dass das Trikot nicht getragen werden darf. Schiedsrichter Timo Gerach befand offenbar, dass die Farben zu sehr dem Nürnberger Heimtrikot ähneln.
Deshalb trugen die Spieler das Sondertrikot lediglich beim Aufwärmen.
Ein vielversprechendes Talent: Der HSV soll Interesse an dem englischen Nachwuchs-Stürmer Joe Boggan (17) zeigen, berichtete das Portal „Football Insider“.
Der Offensivspieler spielt in der Jugend der Blackburn Rovers und erzielte für die U18 in neun Partien acht Tore sowie in sieben Einsätzen für die U21 vier Treffer.
Neben den Hamburgern sollen auch der VfB Stuttgart, der SC Freiburg sowie die niederländischen Klubs AZ Alkmaar und FC Twente Enschede an Boggan interessiert sein.
Erik Meijer ist bekannt für klare Aussagen. Im Sky-Talk „HvK und Tusche – Dein Zweitligatalk“ sprach er über die Vertragsverhandlungen von Davie Selke und dem HSV.
„Er spielt bisher eine herausragende Saison. Die Mannschaft braucht ihn vorne – mit oder ohne Maske“, lobte Meijer den 17-fachen Torschützen. „Ich weiß nicht, was passiert ist, aber er scheint jetzt richtig im ‚Ich-schieß-gern-Tore‘-Modus zu sein. Früher ist er oft knapp daneben geschossen.“
Diese Torquote dürfte auch bei den laufenden Vertragsgesprächen eine Rolle spielen. „Man braucht jemanden, der den Ball über die Linie bringt. Solche Spieler kosten meist etwas mehr“, erklärte der Niederländer.
Einen langfristigen Vertrag, wie Selke ihn anscheinend fordert, würde Meijer ihm jedoch nicht empfehlen: „Nein, hör auf! Selke ist ein Stürmer, der zwischen Erster und Zweiter Liga pendelt. Solche hatten wir in den letzten 20 Jahren immer wieder. Für die zweite Liga ist er ideal, aber nicht für die erste. Das macht Vertragsverlängerungen schwierig.“
Die U23 des HSV sorgte am Mittwochabend gegen den VfB Lübeck für einige Lacher: Trotz einer 2:0-Führung zur Halbzeit verlor die Mannschaft noch mit 2:3.
Tore von Timon Kramer und Bilal Yalcinkaya brachten die Rothosen in Front, doch der Gast drehte das Spiel durch Tore von Jakob Korte und John Posselt. Anschließend verursachte der HSV-Nachwuchs durch ein Missverständnis beim Abstoß einen Elfmeter, den Lübeck zum Siegtreffer verwandelte. Danach erholte sich die U23 nicht mehr.
Nach seinem Nasenbeinbruch kehrte Jonas Meffert mit einer Carbon-Maske auf den Platz zurück. Ob er am Samstag gegen den 1. FC Nürnberg spielen kann, ist jedoch noch ungewiss.
Trainer Merlin Polzin erklärte: „Wir müssen ehrlich sein und abwarten, wie es bis zum Wochenende aussieht. Er wurde bestmöglich versorgt, alles ging relativ schnell.“
Das Team wird täglich die weitere Entwicklung beobachten. „Wenn Meffert rechtzeitig fit wird und es Sinn macht, wollen wir, dass er zum Kader gehört und seine gewohnte Leistung zeigt“, sagte Polzin.
Ein unnötiges Risiko will der HSV nicht eingehen. „Wichtig ist, dass er mit der Maske optimal spielen kann und nicht eingeschränkt wird.“ Polzin erwartet Meffert spätestens zum Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig am 11. April zurück.
Jonas Meffert (30) hat sich beim Training am Dienstag einen Nasenbeinbruch zugezogen, wie der HSV am Mittwoch mitteilte.
Die Verantwortlichen ließen den Mittelfeldspieler sofort zurück nach Hamburg fliegen, wo er im UKE erneut untersucht wird. Anschließend wird über das weitere Vorgehen entschieden.
Ein schwerer Verlust für den HSV: Nachwuchsstürmer Omar Sillah (21) wechselt zur kommenden Saison zu Greuther Fürth, wie beide Vereine bestätigten.
Der U21-Angreifer führt mit 18 Toren die Torschützenliste der Regionalliga Nord an und trainierte in dieser Saison regelmäßig mit den Profis.
Nun wechselt er ablösefrei zum Kleeblatt, wo er bis 2027 unterschrieb und fest für die Zweitligamannschaft eingeplant ist.
Schockmoment beim HSV-Training: Sechser Jonas Meffert (30) verletzte sich bei einem Luftzweikampf auf Mallorca möglicherweise schwer.
Er wurde von Emir Sahiti (26) im Gesicht getroffen. Nach erster Behandlung wurde Meffert ins Krankenhaus gebracht, wo unter anderem ein Nasenbeinbruch diagnostiziert wurde. Eine Gehirnerschütterung kann nicht ausgeschlossen werden.
Positive Nachrichten gab es hingegen von Dennis Hadzikadunic (26), der nach ausgekugelter Schulter wieder leichte Laufeinheiten absolvierte. Am Samstag in Nürnberg wird er jedoch nicht dabei sein.
Nach dem 0:0 gegen SV Elversberg zeigte sich HSV-Verteidiger Dennis Hadzikadunic (26) zuversichtlich, trotz seiner ausgekugelten Schulter bereits am Montag wieder trainieren zu können.
Beim ersten Training im Kurzlager auf Mallorca konnte er jedoch nur zuschauen und trug den rechten Arm in einer Schlinge.
Auch Immanuel Pherai (23) fehlte, der mit Fieber im Hotel blieb.
Zur Vorbereitung auf den Endspurt setzt der HSV auf ein intensives Trainingslager: Ab Sonntag absolviert der Zweitligist ein viertägiges Camp auf Mallorca.
Trainer Merlin Polzin erklärte: „Wir wollen bewusst aus dem normalen Trainingsalltag in Hamburg ausbrechen und uns mit fokussierten Einheiten auf die entscheidende Phase einstimmen sowie an Details arbeiten. Außerdem wollen wir als Team noch enger zusammenwachsen.“
Das Trainingslager wurde bereits in der Winterpause geplant und der Zeitpunkt nun als passend erachtet. Trainiert wird auf der Anlage des RCD Mallorca, die Einheiten finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Am Mittwoch reist das Team zurück nach Hamburg, um sich auf die Partie gegen den 1. FC Nürnberg vorzubereiten.
Der noch relativ unbekannte Schiedsrichter Felix Prigan (26) wird das Zweitligaspiel zwischen HSV und Elversberg leiten.
Die Saarländer bestritten bereits fünf Spiele unter seiner Leitung (vier Siege, eine Niederlage), für den HSV ist es das erste Mal mit Prigan als Spielleiter.
Wie „Sky“ berichtet, verliert der HSV eines seiner Talente an RB Leipzig: Manuel Abbey (16) hat demnach bereits einen Vertrag bei den Sachsen unterschrieben.
Die Hamburger lassen den Offensivspieler offenbar gegen eine Ausbildungsentschädigung ziehen. Abbey spielte sechs Jahre in der Jugend des HSV.
Greift der HSV bei einem Aufstiegskonkurrenten zu? Laut SPORT BILD soll der Verein Interesse an Linton Maina (25) vom 1. FC Köln zeigen.
Der Offensivspieler möchte nächste Saison in der Bundesliga spielen, weshalb ein Aufstieg des HSV eine Grundvoraussetzung für eine Zusammenarbeit wäre.
Neben dem HSV sollen auch Mainz 05 und Borussia Mönchengladbach an Maina interessiert sein. Der 25-Jährige zeigt eine starke Saison mit drei eigenen Toren und zehn Vorlagen.
Ein Trikot mit besonderer Bedeutung: Der HSV stellte am Mittwoch ein Sondertrikot vor, das im Oktober 2024 von acht Mädchen im Rahmen eines Workshops zum Weltmädchentag gestaltet wurde.
Mit dem Trikot soll ein Zeichen für Gleichberechtigung und die Rechte von Mädchen und Jungen weltweit gesetzt werden. Ein Teil der Erlöse aus dem Verkauf geht an die Kinderrechtsorganisation Plan International.
Die HSV-Profis werden das Trikot beim Auswärtsspiel gegen den 1. FC Nürnberg am 5. April tragen. Die Frauen spielen am 31. März in dem Sondertrikot gegen Borussia Mönchengladbach.
Hervorragend: HSV-Verteidiger Miro Muheim (27) absolvierte am Dienstag sein zweites Länderspiel für die Schweiz und glänzte mit einem Tor und einer Vorlage.
Nach dem 3:0-Erfolg gegen Luxemburg wurde Muheim von Nationaltrainer Murat Yakin (50) als „bester Spieler auf dem Platz“ gelobt.
Seine Chancen auf einen Platz im WM-Kader 2024 dürften dadurch deutlich gestiegen sein.
Miro Muheim, der am Montag 27 Jahre alt wurde, träumt davon, bei der WM mit der Schweiz dabei zu sein.
Wie die „BILD“ berichtet, könnte dieser Wunsch Auswirkungen auf seine Zukunft beim HSV haben: Sollte der Verein den Aufstieg nicht schaffen, denkt Muheim offenbar darüber nach, im Sommer zu wechseln.
Bei einem Bundesligisten wären seine Chancen auf einen WM-Einsatz sicherlich höher. Ein zusätzlicher Grund für den HSV, den Aufstieg in dieser Saison endlich zu schaffen.
Bitterer Start: HSV-Verteidiger Valon Zumberi (22) verletzte sich im ersten Training der Saison schwer – die Kniescheibe sprang aus und die Patellasehne riss.
Inzwischen ist er wieder fit, kommt aber weder bei den Profis noch in der U21 zum Einsatz. Darum plant Zumberi im Sommer einen Vereinswechsel.
Die „BILD“ berichtet, dass der 22-Jährige den HSV nach Saisonende verlassen wird und sein Management bereits Gespräche führt. Besonders das Ausland reizt ihn.
Der Spielplan steht: Die DFL hat am Donnerstag die Ansetzungen für die Spieltage 31 bis 33 der 2. Bundesliga bekanntgegeben. Der 34. Spieltag war bereits mit Termin festgelegt (18. Mai, 15.30 Uhr), somit stehen alle Spiele für den Rest der Saison.
Hier ein Überblick der HSV-Spiele:
Als Belohnung für die starken Leistungen in den vergangenen Wochen absolvieren die HSV-Profis am heutigen Donnerstag noch eine Trainingseinheit, bevor das lange Wochenende beginnt.
Trainer Merlin Polzin (34) gönnt seinem Team drei freie Tage, bevor am Montag die Einheiten im Volkspark wieder aufgenommen werden.
Erfolgreicher Test: Der HSV bezwang am Mittwoch den Regionalligisten Phönix Lübeck deutlich mit 3:0.
Erfreulich war das Startelf-Comeback von Robert Glatzel, der in der 16. Minute per Elfmeter traf. Weitere Treffer erzielten Davie Selke (53.) und Marco Richter (70.).
Folgende Spieler kamen zum Einsatz: Mickel – Hefti (46. Mikelbrencis), Agyekum (61. Bornschein), Schonlau, Oliveira (46. Seifert) – Poreba – Nejad (46. Megeed), Richter – Baldé, Glatzel (46. Selke), Königsdörffer (61. Yalcinkaya)
Während der Länderspielpause nutzt der HSV ein Testspiel gegen den Regionalligisten 1. FC Phönix Lübeck.
Der Tabellenführer der 2. Bundesliga tritt am Mittwoch hinter verschlossenen Türen gegen den derzeit Sechstplatzierten der Viertklassigkeit an.
Für Fans wird es einen Livestream auf dem HSV-Youtube-Kanal geben. Trainer Merlin Polzin sagte: „Wir haben bewusst einen Gegner gewählt, der guten Ballbesitzfußball spielt.“
HSV-Profi Adam Karabec (21) wird während der anstehenden Länderspielpause nicht für die tschechische U21 auflaufen.
Der tschechische Verband teilte auf X mit, dass der Mittelfeldspieler „aus gesundheitlichen Gründen“ nicht zum Einsatz kommt, nannte aber keine Details.
Die „Hamburger Morgenpost“ berichtete, dass Karabec an Adduktorenproblemen leide. Nächste Woche seien weitere Untersuchungen geplant.
Vor dem letzten Heimspiel gegen Düsseldorf wurde ein 25-jähriger Fortuna-Fan im Volksparkstadion bei einer Auseinandersetzung am Kopf verletzt und musste ins Krankenhaus.
Wie die „Hamburger Morgenpost“ berichtet, ermittelt die Polizei gegen einen 22-jährigen HSV-Fan wegen Verdachts auf gefährliche Körperverletzung. Der Beschuldigte soll der Polizei bekannt sein.
Schiedsrichter Tobias Stieler (43) wird das Spitzenspiel zwischen HSV und Magdeburg leiten.
Der HSV bestritt bisher nur ein Spiel unter seiner Leitung: 2012 gab es eine 1:3-Niederlage gegen Freiburg in der Bundesliga.
Für den FCM sind es drei Partien mit Stieler, die Bilanz ist mit einem Unentschieden und zwei Niederlagen negativ.
Miro Muheims starke Leistungen wurden belohnt: Der Linksverteidiger wurde von Nationaltrainer Murat Yakin für die anstehenden Länderspiele der Schweiz nominiert.
Muheim, der bislang einmal für die „Nati“ spielte, könnte gegen Nordirland (21. März, auswärts) und Luxemburg (25. März, zuhause) erneut zum Einsatz kommen.
Stürmer Davie Selke (30) begeistert beim HSV: Mit 17 Saisontoren ist er aktuell Top-Torjäger der 2. Bundesliga – und bei den Fans äußerst beliebt.
Es gibt sogar einen eigenen Fansong, der im Netz kursiert – zur Melodie von „Zombie“ der Cranberries heißt es im Refrain: „Viel gereist, jetzt daheim, Davie, Davie, Davie Selke! Endlich zu Haus‘, beim HSV, Davie, Davie, Davie Selke!“
Das wird dem Goalgetter gefallen!
Club-Vize Michael Papenfuß (70) wird nicht als Nachfolger von HSV-Präsident Marcell Jansen (39) kandidieren, möchte aber sein aktuelles Amt behalten.
„Ich wollte eigentlich etwas kürzertreten und niemals ins Rampenlicht treten. Deshalb habe ich mich in Absprache mit meiner Frau gegen eine Kandidatur als Präsident entschieden“, sagte Papenfuß dem „Hamburger Abendblatt“.
„Der Präsident muss vor allem repräsentieren. Ich will aber viel mehr gestalten – das kann ich als Vizepräsident und Schatzmeister.“
Marcell Jansen wird im Sommer nicht erneut als HSV-Präsident antreten. Prominente Kandidaten formieren sich für seine Nachfolge.
Nach Medienberichten wollen Unternehmer Frank Ockens, Aufsichtsrat Ralph Hartmann und Beachvolleyball-Olympiasiegerin Laura Ludwig als Team antreten.
Ockens soll Präsident werden, Hartmann Schatzmeister und Ludwig den sportlichen Bereich übernehmen. Ob diese Konstellation zugelassen wird, ist noch offen.
Bis zum 2. Mai können Bewerbungen eingereicht werden. Die Wahl des Nachfolgers findet am 21. Juni auf der Mitgliederversammlung statt.
Verdient: Die HSV-Profis Miro Muheim (26) und Ludovit Reis (24) wurden nach starken Leistungen gegen Düsseldorf vom Fachmagazin Kicker in die „Elf des Tages“ gewählt.
Für Muheim war es bereits die fünfte Nominierung dieser Saison, Reis wurde zum ersten Mal ausgezeichnet.
Florian Exner (34) wird heute das Topspiel zwischen HSV und Fortuna Düsseldorf leiten.
Die Hamburger bestritten bisher drei Spiele unter seiner Leitung mit einer Bilanz von einem Sieg, einem Remis und einer Niederlage. Für Düsseldorf gab es in zwei Partien ein Unentschieden und eine Niederlage.
Das DFB-Pokal-Halbfinale der Frauen im Volksparkstadion ist ausverkauft. Nur wenige VIP-Tickets sind noch erhältlich. Damit wird ein neuer Zuschauerrekord aufgestellt.
57.000 Karten für das Nordderby gegen Werder Bremen (23. März, 15.30 Uhr) wurden verkauft. Das übertrifft die bisherige Rekordkulisse von 44.808 Zuschauern beim Frauen-Pokalfinale 2023 in Köln.
Die DFL hat am Donnerstag die exakten Anstoßzeiten für die Zweitliga-Spieltage 28 bis 30 bekanntgegeben. Der HSV spielt dreimal: einmal samstags mittags, einmal freitags abends und einmal samstags abends.
Das Duell mit Schalke muss nicht unbedingt das letzte Samstagabendspiel für den HSV sein. Jeder Klub darf maximal achtmal Topspiel am Samstagabend bestreiten, der HSV hätte damit noch eine Partie frei.
Der erste offizielle Kandidat steht fest: Kai Esselsgroth wird nach Marcell Jansens Rückzug für das Amt des HSV-Präsidenten antreten.
Der 65-Jährige bestätigte dies dem „Hamburger Abendblatt“. Esselsgroth ist seit 1973 HSV-Mitglied, war zuletzt Leiter der Mitgliederversammlungen und Vorsitzender des Ehrenrats. Damit ist er automatisch Mitglied des Beirats, der die Kandidaten prüft.
Um Interessenkonflikte zu vermeiden, wird er sich bei der Kandidatenprüfung in den kommenden Wochen zurückziehen.
Der HSV bleibt trotz Zweitliga-Zugehörigkeit ein Zuschauermagnet: Das kommende Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf ist mit 57.000 Fans ausverkauft – dies ist bereits das zehnte Mal in dieser Saison.
Mit einem Schnitt von 56.098 Zuschauern belegt der HSV bundesweit Platz sechs. Nur Schalke 04 (61.468), Eintracht Frankfurt (57.600), VfB Stuttgart (59.192), Bayern München (75.000) und Borussia Dortmund (81.365) ziehen mehr Fans an.
Letztes Mal kamen am 17. September 2022 weniger als 50.000 Zuschauer zum HSV-Heimspiel – damals ebenfalls gegen Fortuna Düsseldorf. „Seitdem gab es im 43. Heimspiel bereits 30 Mal ein ausverkauftes Volksparkstadion“, teilt der Verein mit.
Teuer für den HSV: Für das Zünden von Pyrotechnik Ende Oktober im DFB-Pokalspiel in Freiburg erhielt der Verein eine Geldstrafe von 46.500 Euro.
Bis zu 15.500 Euro der Strafe können für Sicherheits- und Gewaltpräventionsmaßnahmen verwendet werden. Das Urteil ist rechtskräftig.
Eine brisante Ansetzung: Schiedsrichter Robert Kampka (43) aus Köln leitet das heutige Spiel zwischen Paderborn und dem HSV.
Unter seiner Leitung bestritt der HSV elf Partien, mit einer negativen Bilanz von vier Siegen, einem Unentschieden und sechs Niederlagen.
Nach den letzten beiden Spielen (2:4 gegen SV Elversberg und 2:2 gegen 1. FC Magdeburg) gab es heftige Kritik an Kampka, vor allem wegen der Roten Karten gegen Spieler des HSV.
Das Transferfenster in Deutschland ist geschlossen, in anderen Ländern aber noch offen – was weitere Abgänge möglich macht.
Aus den USA und Kanada gibt es Gerüchte, dass Lukasz Poreba vor einem Wechsel zu den Vancouver Whitecaps in der MLS steht. Dort sind Transfers noch bis zum 23. April möglich.
Beim HSV spielte Poreba zuletzt kaum eine Rolle. Ob ein Wechsel mitten in der Saison genehmigt wird, ist fraglich.
Zweitliga-Experte Torsten Mattuschka (44) geht davon aus, dass der HSV in dieser Saison aufsteigt: „Ich glaube, jetzt sind sie dran“, sagte der Ex-Profi gegenüber der „Hamburger Morgenpost“.
Trainer Merlin Polzin bezeichnete er als „Zauberer“: „Fast alles, was er bislang anpackte, klappt. Ludovit Reis ist wieder voll dabei und Robert Glatzel steht vor seinem Comeback – das ist ein zusätzliches Plus.“
Gleichzeitig äußerte Mattuschka aber auch Skepsis: „Jedes Jahr dachten wir, der HSV muss es schaffen. Nun sind sie bereits im siebten Zweitliga-Jahr.“
Historisch: Das DFB-Pokal-Halbfinale der HSV-Frauen gegen Werder Bremen am 23. März (15.30 Uhr) schreibt Geschichte im deutschen Frauenfußball.
Bereits eine Woche vor dem Spiel wurden mehr als 48.000 Tickets verkauft – ein neuer Rekord für ein Frauenfußballspiel in Deutschland. Der bisherige Rekord lag bei 44.808 Zuschauern im DFB-Pokalfinale 2023.
Saskia Breuer, Koordinatorin der HSV-Frauen, sagte: „Wir sind enorm stolz auf diese Rekordmarke – die Spielerinnen freuen sich extrem, mit dieser Kulisse im Rücken erneut im Volkspark zu spielen.“
HSV-Präsident Marcell Jansen betonte: „Der überwältigende Zuschauerzuspruch zeigt, wie besonders der HSV und seine Fans sind. Mit Hamburg im Rücken senden wir ein starkes Signal für die Anziehungskraft des Frauenfußballs.“
Es ist gut möglich, dass das Nordderby letztlich mit 57.000 Zuschauern ausverkauft sein wird.
Gute Nachrichten aus dem Volkspark: Nach krankheitsbedingtem Ausfall in den letzten beiden Trainingseinheiten nahm Jean-Luc Dompé (29) am Donnerstag wieder am Training teil.
Der Franzose absolvierte zunächst die Einheit auf dem Platz, verließ sie vorzeitig und trainierte im Kraftraum weiter. Gegen Paderborn dürfte Dompé jedoch zumindest im Kader stehen.
Die Trainingseinheit am Mittwochmorgen wurde besonders aufmerksam verfolgt. Zahlreiche Teilnehmer des 71. Pro-Lizenz-Lehrgangs des DFB waren zu Gast.
Unter anderem waren Ausbilder Arno Michels, Sandro Wagner (Co-Trainer der Nationalmannschaft), Ex-HSV-Profi Heiko Westermann (Co-Trainer FC Barcelona) und Roberto Hilbert (U19-Trainer Greuther Fürth) anwesend.
So hatte sich Abwehrtalent Aboubaka Soumahoro (20) seinen Start in Hamburg sicher nicht vorgestellt: Seit seinem Wechsel im Februar stand er verletzungsbedingt noch nicht eine Minute für den HSV auf dem Platz.
Der Verein teilte am Dienstag mit, dass der Franzose auch in den kommenden Wochen ausfallen wird. Eine erneute Untersuchung ergab eine strukturelle Muskel-Sehnen-Verletzung. Eine Operation ist aber nicht notwendig.
Schonungslos: Mario Vuskovic (23), der wegen eines möglichen Epo-Dopings gesperrt ist, sprach erstmals über die psychischen Folgen seines Falls.
Im Interview mit „11Freunde“ erklärte der Kroate, er habe innerhalb weniger Tage fünf Kilo verloren und teils „verstörende“ Albträume gehabt.
Seine Sicht auf Recht und Unrecht habe sich komplett gewandelt: „Ich werde nichts zugeben, das ich nicht getan habe. Ich bin unschuldig und jeder weiß es“, betonte Vuskovic.
Der HSV habe ihm Halt gegeben und sei für ihn von einem Verein zu einer Familie geworden. Nach Ablauf der Sperre im November 2026 wolle er zurückzahlen: „Ich will, dass der HSV am Ende sagt: Wir haben nicht ohne Grund an ihm festgehalten.“
Wohlverdient: Davie Selke (30) wurde nach seinem Doppelpack gegen Kaiserslautern vom „Kicker“ zum „Spieler des Tages“ in der 2. Bundesliga gekürt und zum dritten Mal in dieser Saison in die „Elf des Tages“ berufen.
Auch Jonas Meffert (30) und Dennis Hadzikadunic (26) schafften den Sprung in die Auswahl – für Hadzikadunic war es die zweite Nominierung in dieser Spielzeit.
Grandios! Das Pokal-Halbfinale der HSV-Frauen gegen Werder Bremen am 23. März (15.30 Uhr) wird vor einer Rekordkulisse stattfinden.
Der Verein meldete auf X (früher Twitter), dass bereits vor dem freien Kartenverkauf mehr als 20.000 Tickets verkauft wurden – nie zuvor hatten so viele Zuschauer ein Frauen-Spiel in Hamburg besucht.
Wohlverdient: Nach dem überzeugenden Sieg gegen Kaiserslautern gönnt Trainer Merlin Polzin seinen Spielern zwei trainingsfreie Tage. Am Dienstag (14 Uhr) geht es mit der ersten Einheit der Woche weiter.
Mittwoch bis Freitag wird jeweils um 11 Uhr im Volkspark trainiert. Am Samstag ist eine nichtöffentliche Einheit geplant, bevor am Sonntag (13.30 Uhr) das Auswärtsspiel in Paderborn ansteht.
Schiedsrichter Sören Storcks wird das Topspiel zwischen HSV und 1. FC Kaiserslautern pfeifen.
Der 36-Jährige leitete bislang vier Spiele der Hamburger mit einer Bilanz von zwei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage. Die letzte Partie war das 3:4 gegen Hannover 96 in der vergangenen Saison.
Für die Roten Teufel sind Spiele unter Storcks besonders erfolgreich: Sie gewannen alle fünf Matches mit ihm als Schiedsrichter.
Der Termin für das DFB-Pokal-Halbfinale der Frauen zwischen HSV und Werder Bremen steht fest.
Der Deutsche Fußball-Bund gab bekannt, dass das Derby am 23. März um 15.30 Uhr im Volksparkstadion stattfindet.
Glück gehabt! HSV-Profi Emir Sahiti (26) wurde nach einer obszönen Geste gegenüber Regensburger Fans vom DFB zu einer Geldstrafe von 8.000 Euro verurteilt.
Eine Sperre für weitere Spiele wurde nicht verhängt. Nach dem Spiel gegen Kaiserslautern kann der Kosovare wieder mitwirken.
Super Neuigkeiten aus dem Volkspark: Nach langer Verletzungspause nahm HSV-Stürmer Robert Glatzel (30) am Dienstag erstmals wieder Teile des Mannschaftstrainings auf.
Zwar ist der Angreifer noch nicht bei 100 Prozent, doch die Rückkehr ins Teamtraining ist ein wichtiger Schritt zurück zur Wettkampffähigkeit. Im März möchte Glatzel wieder spielen.
Die HSV-Frauen treffen im DFB-Pokal-Halbfinale auf Bundesligist Werder Bremen.
Das Spiel findet im Volksparkstadion statt. Die Halbfinals sind für den 22. und 23. März angesetzt; die genaue Anstoßzeit steht noch aus.
Die Rechtsformänderung des HSV ist vollzogen. Elf Jahre nach der Ausgliederung des Profibereichs beschlossen die Anteilseigner der HSV Fußball AG auf der Hauptversammlung, die AG in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) umzuwandeln und diesen Schritt im Handelsregister eintragen zu lassen.
Nach Eintragung übernimmt die HSV Fußball Management AG zusammen mit der KGaA das operative Geschäft im Profi-Bereich. „Es war ein sehr gutes Miteinander“, sagte Aufsichtsratschef und HSV-Vize Michael Papenfuß.
Ein schwarzer Tag: HSV-Profi Emir Sahiti (26) erhielt gegen Jahn Regensburg Gelb-Rot und wird nun auch wegen einer obszönen Geste gegenüber gegnerischen Fans untersucht.
Der DFB-Kontrollausschuss hat Ermittlungen gegen Sahiti eingeleitet. Möglicherweise droht eine längere Sperre und eine hohe Geldstrafe, je nachdem, ob er eine Onanier-Geste oder eine weniger schwerwiegende Geste gezeigt hat.
Lars Erbst wird am Sonntag das Spiel des HSV bei Jahn Regensburg leiten. Für beide Klubs ist es die erste Begegnung unter seiner Führung.
In dieser Saison leitete der 30-Jährige bereits acht Zweitligapartien, dabei zeigte er 48 Gelbe Karten, eine Gelb-Rote und eine Rote Karte.
Tabelle 2. Bundesliga
Die Tabelle der 2. Bundesliga hat folgende Bedeutung: Der Tabellenführer am Saisonende ist Meister der zweiten Liga und steigt direkt in die Bundesliga auf. Dies gilt auch für den Zweitplatzierten. Der Drittplatzierte spielt in der Relegation gegen den Drittletzten der Bundesliga um den Aufstieg beziehungsweise den Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse.