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Dennis Duah spricht über seine Zeit bei Dynamo und eine mögliche Zukunft in Cottbus

Cottbus/Dresden – Nach nur einer Trainingswoche gewährte Cottbus-Trainer Pele Wollitz (59) ihm Einsatzzeit: Im Testspiel gegen die VSG Altglienicke (4:2) feierte Dennis Duah (21) in der zweiten Halbzeit sein Debüt. Im Anschluss äußerte er sich zu seiner Zeit bei Dynamo und seiner aktuellen Lage.

„In der Sommerpause habe ich mich wirklich gut fit gehalten und intensiv an meinen Fähigkeiten gearbeitet“, erzählte Duah.

In der vergangenen Spielzeit kam er für Dresden in keinem Pflichtspiel zum Einsatz.

Mit Unterstützung eines Personaltrainers bereitete sich Duah auf neue Herausforderungen vor. Steht ihm in Cottbus nun mit einjähriger Verspätung doch noch die Möglichkeit offen, in der 3. Liga zu spielen? „Ich fühle mich sehr wohl, die Mannschaft hat mich freundlich aufgenommen [...] und ich denke, ich habe mich ordentlich präsentiert.“

SGD-Sportdirektor Thomas Brendel (49) erklärte am Donnerstag: „Er wird weiterhin am Training teilnehmen, wir verlängern die Erlaubnis um einige Tage.“

Dynamo plant nicht mehr mit Duah, der Innenverteidiger hat die Freigabe erhalten.

Rückblickend auf seine sportlich eher überschaubare Zeit bei Dynamo blickt der nach wie vor bei der SGD beschäftigte Profi ohne Groll zurück:

„Ich nehme es nicht allzu negativ wahr, denn ich konnte dennoch viel lernen. Die Jungs in Dresden haben mir ebenfalls einiges mitgegeben. So läuft es manchmal im Leben, nicht alles verläuft stets nach Plan [...] Ich möchte einfach nur Fußball spielen.“

Seine größte Stärke sieht der 21-Jährige im Zweikampfverhalten, zudem sei er „für einen Innenverteidiger sehr schnell und versuche, alles zu klären.“ Dies zeigte Duah auch direkt im Spiel gegen Altglienicke.

In Cottbus könnte Duah neben seiner Geschwindigkeit auch eine der vorgesehenen Positionen als U23-Spieler einnehmen.

Dem Cottbuser Kaderplaner Maniyel Nergiz (42) zufolge dürfen sich die Spieler Duah, Leon Guwara (29) und Justin Butler (24) mindestens bis kommenden Mittwoch in Cottbus beweisen. Bis dahin stehen noch drei Testspiele an.