Deadline verstrichen? Kein Problem! Köln schafft sich Mega-Flop doch noch vom Hals

Köln – Der 1. FC Köln hat einen großen Flop endgültig losgeworden! Stürmer Imad Rondic (26) wird auf Leihbasis nach Polen wechseln und dort künftig für Rakow Czestochowa auf Torejagd gehen.

Kurz und knapp

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Der vereinbarte Vertrag hat zunächst eine Laufzeit von einem Jahr. Zudem sicherte sich der Klub aus der Ekstraklasa eine Kaufoption. Ein Wechsel zum Karlsruher SC war am Deadline Day in letzter Minute geplatzt.

„Die Vorbereitung hat deutlich gemacht, dass Imad angesichts der aktuellen Konkurrenzsituation im Sturm bei uns kaum regelmäßige Einsatzchancen bekommen würde“, erläuterte FC-Sportdirektor Thomas Kessler (39) den kurzfristigen Deal.

Er ergänzte: „Deshalb haben wir gemeinsam nach einer Lösung gesucht und sind froh, dass die Leihe zu Rakow Czestochowa kurzfristig realisiert werden konnte. Dort kann er sich auf internationalem Parkett beweisen.“

Rondic war erst vor einem halben Jahr für 1,5 Millionen Euro von Widzew Lodz aus Polen zum Geißbockheim gewechselt, enttäuschte dort jedoch auf ganzer Linie. Nach nur zehn Pflichtspielen und einem einzigen Treffer ist seine Zeit in Köln somit schon wieder beendet.

In Zukunft darf der Pechvogel nun sogar auf europäischem Niveau spielen. Sein neuer Club ist in dieser Saison in der Conference League vertreten. In der heimischen Liga wird Rondic unter anderem auf FC-Ikone Lukas Podolski (Gornik Zabrze, 40) treffen.

„Ich möchte mich an dieser Stelle für die unglaubliche Unterstützung unserer Fans bedanken“, erklärte Rondic in einem ersten Statement. „Es war von Beginn an eine große Ehre für mich, beim FC zu spielen, und ich habe jede Minute genossen.“

Er fügte hinzu: „Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass der Sommer anders für mich verläuft, aber so ist nun mal der Fußball. Ich wünsche allen beim FC eine erfolgreiche Saison. Auf bald.“ Neu-Trainer Lukas Kwasniok (44) hatte für den Bosnier keine Verwendung mehr.

In Polen ist das Transferfenster noch bis zum 8. September geöffnet, weshalb der Wechsel überhaupt erst möglich wurde. Der Vertrag des Angreifers in Köln läuft noch bis 2029.