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St.-Pauli-Blog: Warum Ricky-Jade Jones erneut ausgewechselt wurde

Hamburg – Endlich ist der lang ersehnte Erfolg eingetreten! Der FC St. Pauli sicherte sich im Kellerduell gegen den 1. FC Heidenheim trotz einer langen Unterzahl einen 2:1-Sieg.

Ricky-Jade Jones kam dabei in der Schlussphase ins Spiel, wurde jedoch in der Nachspielzeit wieder ausgewechselt.

In unserem St.-Pauli-Blog halten wir Euch stets über Neuigkeiten aus dem Team, mögliche Transfers und alle weiteren Geschehnisse rund um das Millerntor auf dem Laufenden.

Wenn ein Spieler ein- und kurz darauf wieder ausgewechselt wird, gilt dies in der Regel als harte Maßnahme. Bei Ricky-Jade Jones (23) verhielt es sich jedoch anders.

Der Stürmer wurde in der 75. Minute als Ersatz für den Doppeltorschützen Martijn Kaars (26) eingewechselt. In der Nachspielzeit musste er jedoch aufgrund von Beschwerden am rechten hinteren Oberschenkel für Connor Metcalfe (26) Platz machen. „Er hat einen Schlag abbekommen“, erläuterte Trainer Alexander Blessin (52).

„Ob es nur der Schlag war oder er sich dabei auch gezerrt hat, kann ich nicht genau sagen“, fügte er hinzu.

Ein deutliches Signal: Auch im Spiel gegen Heidenheim vertraut Alexander Blessin weiterhin auf die gleiche Startelf wie zuletzt. Es gibt erneut keine Veränderungen in der Anfangsformation der Braun-Weißen.

So beginnen die Kiezkicker: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Oppie, Fujita, Irvine – Kaars, Pereira Lage

Für Überraschung sorgte die Meldung, dass St. Paulis Andréas Hountondji (23) freiwillig auf seine Teilnahme am Africa Cup verzichtet, wie der Verband Benins mitteilte. Obwohl er ursprünglich für das Turnier nominiert war, beendete er seine Teilnahme verletzungsbedingt.

Sein Trainer Alexander Blessin zeigte sich von dieser Entscheidung überrascht: „Er hat uns darüber informiert und dies mit dem Verband abgesprochen“, erklärte er. Aufgrund der immer wieder auftretenden Verletzungen sei er erleichtert. „Es geht auch darum, den Spieler wieder vollständig gesund zu bekommen.“

Ob sich die Absage langfristig auf Hountondjis Zukunft in der Nationalmannschaft auswirkt, bleibt offen. „Ich glaube, er liebt sein Land und hat bislang immer den Eindruck vermittelt, dass er unbedingt für Benin spielen möchte“, so Blessin, der weiß, dass nicht jeder diese Entscheidung gutheißen wird.

Vorausgesetzt, er ist wieder fit, wird der Angreifer in diesem Jahr noch gegen Mainz antreten und vor allem für die ersten Spiele im kommenden Jahr bereitstehen, für die der Verein eigentlich nicht mit ihm gerechnet hatte.

Nach der Auslosung am Sonntag steht nun der Termin für das DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Bayer Leverkusen fest: Am 3. Februar um 20:45 Uhr kämpfen die Kiezkicker bei der Werkself um den Einzug ins Halbfinale.

Etwa eineinhalb Wochen später begegnen sich beide Teams erneut in der Bundesliga, wobei der genaue Termin noch nicht feststeht.

Der Schiedsrichter für das Kellerduell gegen den 1. FC Heidenheim wurde ebenfalls bestimmt: Sören Storks (37) wird am Millerntor das Spiel leiten.

In dieser Saison pfiff er bereits das Auswärtsspiel von St. Pauli bei Werder Bremen (0:1). Seine Bilanz mit den Braun-Weißen: zwei Siege, ein Unentschieden und vier Niederlagen.

Bei Heidenheim sieht es ähnlich aus. Für Storks sind es die zweitmeisten Einsätze bei diesem Verein: drei Siege, zwei Unentschieden und acht Niederlagen.

Friedhelm Funkel (71) bescherte dem FC St. Pauli kein Glück bei der Pokalauslosung. Der Ex-Trainer zog Bayer Leverkusen als Gegner, was bedeutet, dass das Viertelfinale beim amtierenden Meister von 2023 stattfindet.

Der genaue Spieltermin steht noch nicht fest, mögliche Daten sind der 3. oder 4., sowie der 10. oder 11. Februar 2026. Im Falle der Zweitrundenwoche treffen die Mannschaften innerhalb von wenigen Tagen zweimal aufeinander, da das Rückspiel in der Bundesliga zwischen dem 13. und 15. Februar in der BayArena stattfinden wird.

„Friedhelm Funkel hätte uns einen etwas leichteren Gegner zugelost“, meinte Trainer Alexander Blessin (52). „Dennoch werden wir alles geben, um das Halbfinale zu erreichen. Wir reisen aber sicherlich nicht als Favorit nach Leverkusen.“

Sportvorstand Andreas Bornemann (53) äußerte offen, dass man sich ein Heimspiel gewünscht hätte: „Aber wir akzeptieren die Auslosung, wie sie ist. Gegen die großen Bundesliga-Clubs haben wir bereits starke Leistungen gezeigt.“

Eine kleine Überraschung gab es beim 1:1-Unentschieden in Köln: Abwehrspieler Hauke Wahl (31) blieb zur Pause in der Kabine, der Grund war zunächst unklar.

Trainer Blessin klärte nach dem Spiel auf: „Es war fraglich, ob er überhaupt spielen konnte, da er sich in den vergangenen zwei Tagen sehr schlecht fühlte.“ Trotz eines starken Infekts hatte Wahl für die Mannschaft gespielt.

„Unter normalen Umständen wäre er wohl nicht aufgestellt worden“, gab der Coach zu. „Er wollte der Mannschaft aber helfen, hat es versucht, merkte aber schon nach 35 Minuten, dass es nicht mehr geht.“ Noch ist unklar, ob es sich um einen Magen-Darm-Infekt oder eine andere Ursache handelt.

Never change a winning team: Rund eine Stunde vor dem Anpfiff gab der FC St. Pauli die Startelf für das Auswärtsspiel in Köln bekannt. Trainer Alexander Blessin setzt erneut auf die gleiche Formation, die auch im Pokalsieg in Gladbach aufgelaufen war.

So starten die Kiezkicker: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Oppie, Fujita, Irvine – Kaars, Pereira Lage

Am Sonntag um 19:15 Uhr wird im Dortmunder Fußballmuseum das Viertelfinale im DFB-Pokal ausgelost. Der FC St. Pauli ist weiterhin im Rennen und kann auf folgende Gegner treffen:

Als Losfee fungiert der ehemalige Bundesliga-Spieler und Trainer Friedhelm Funkel (71).

Wie bereits in der letzten Saison wird das Viertelfinale in zwei Etappen gespielt – am 3. und 4. sowie am 10. und 11. Februar 2026.

Beim Spiel des FC St. Pauli gegen den 1. FC Köln wird Schiedsrichter Tobias Reichel (40) das Geschehen leiten. Unter seiner Leitung hat St. Pauli bisher keine gute Bilanz.

Reichel hat bereits acht Spiele der Kiezkicker gepfiffen, von denen nur zwei gewonnen wurden. Die letzten drei Begegnungen unter seiner Leitung endeten allesamt unentschieden.

Er wird an den Seitenlinien von Christian Bandurski und Marcel Unger unterstützt, während Johann Pfeifer als VAR fungiert.

Am Samstag trifft der FC St. Pauli auf den 1. FC Köln und damit auf deren Trainer Lukas Kwasniok (44). Trotz des aktuellen Tabellenplatzes 17 zeigte sich Kwasniok beeindruckt von der Spielweise der Kiezkicker.

„Ich schätze St. Pauli als fußballerisch eines der besten sechs bis acht Teams der Bundesliga ein“, sagte der 44-Jährige. „Ich war beim Pokalspiel in Mönchengladbach live dabei. Es war ein Genuss, ihnen zuzusehen.“

Obwohl die Kiezkicker eine Niederlagenserie hinnehmen mussten, spielten sie weiterhin mutig, was den Trainer beeindruckte. „Sie verfügen über eine Achse erfahrener Spieler. Wir sollten auch diesmal als Underdog in dieses Spiel gehen“, warnte er leicht.

Andréas Hountondji (23) musste nach seinem Tor gegen Bayern verletzungsbedingt ausgewechselt werden und wird auch am Samstag gegen Köln fehlen, wie schon im Pokal gegen Gladbach.

„Es handelt sich um eine leichte muskuläre Verletzung, bei der keine starke Einblutung zu sehen war“, erklärte Trainer Alexander Blessin. Zwar war Hountondji bereits wieder im Lauftraining, ein Einsatz ist jedoch ausgeschlossen. „Wir müssen beobachten, wie sich seine Belastung steigert. Ich hoffe, dass er uns gegen Heidenheim wieder zur Verfügung steht.“

Das Spiel gegen Heidenheim könnte bereits Hountondjis letztes in dieser Saison sein, denn wie erwartet wurde er für den Benin-Nationalkader für den Afrika-Cup nominiert. Die Abstellungspflicht beginnt am 15. Dezember, was bedeutet, dass er im letzten Ligaspiel des Jahres in Mainz (21. Dezember) fehlen wird.

„Wir stehen im Austausch mit Gernot Rohr und klären die Details zur Abstellung“, so Blessin. Benin startet am 23. Dezember mit einem Gruppenspiel gegen die DR Kongo.

Die Aufstellungen für das DFB-Pokal-Achtelfinale zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC St. Pauli sind bekannt:

Gladbach: Nicolas – Scally, Elvedi, Diks – Machino, Ullrich – Engelhardt – Stöger, Reyna – Honorat, Tabakovic

St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Oppie – Fujita, Irvine – Kaars, Pereira Lage

Der FC St. Pauli muss in den kommenden Monaten auf seinen drittbesten Torhüter verzichten. Simon Spari (23) verletzte sich am rechten Sprunggelenk und musste operiert werden.

Wie der Verein mitteilte, zog sich der Österreicher während eines Trainings eine Syndesmosebandruptur zu. Der Eingriff soll dem Gelenk mehr Stabilität verleihen.

In der zweiten DFB-Pokalrunde war Ben Voll (24) noch der Held, doch im Achtelfinale gegen Gladbach erhielt Nikola Vasilj (30) erneut den Vorzug im Tor.

„Wir haben uns bewusst entschieden, Niko das Vertrauen zu schenken, obwohl Ben es absolut verdient hätte“, erklärte Trainer Alexander Blessin. „Ben tut mir leid, er ist ein großartiger Charakter und Torwart. Er hat eine große Zukunft, aber die aktuelle Situation erfordert diese Entscheidung.“

Eine klare Ansage an den Hamburger Innensenator Andy Grote (57): Vor der bevorstehenden Innenministerkonferenz, bei der eine Einschränkung der Fanrechte diskutiert wird, gab es heftige Kritik von den Ultras des FC Bayern im Spiel gegen St. Pauli.

Die Münchner Ultras zeigten provokante Plakate mit einer überdimensionalen Karikatur, die einen Schlagstock aus Grotes Hose darstellte. Außerdem waren Fans, zahlreiche Überwachungskameras sowie ein Polizist abgebildet.

Auf einem weiteren Banner war zu lesen: „Grote schwingt wieder seinen Unverhältnismäßigkeitspimmel“, eine Anspielung auf den sogenannten „Pimmel-Gate“ von 2021. Damals wurde Grote auf Twitter beleidigt, woraufhin er Anzeige erstattete und die Polizei das Haus des Verursachers durchsuchte.

Der SPD-Politiker gilt als Befürworter strenger Maßnahmen gegen Fans, was bei den Anhängern auf wenig Verständnis stößt.

Diese Formation soll vor allem eine Niederlage abwenden: Rund eine Stunde vor dem Anpfiff gegen Bayern gab der FC St. Pauli seine Startelf bekannt.

Im Vergleich zum Spiel gegen Union Berlin gibt es eine Änderung: Lars Ritzka steht für Louis Oppie (Bank) in der Startelf. Oladapo Afolayan schaffte es erneut nicht in den Kader.

Die Startelf des FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, La. Ritzka, Fujita, Irvine – A. Hountondji, Pereira Lage

Was wird aus Oladapo Afolayan (28)? Der Offensivspieler des FC St. Pauli wurde zuletzt aus „sportlichen Gründen“ aus dem Kader gestrichen. Wird er am Samstag gegen Bayern zurückkehren?

Trainer Alexander Blessin antwortete am Donnerstag vielsagend, dass jeder Spieler im Team bereit sei, alles zu geben. Das deutet darauf hin, dass auch Afolayan im Training die richtige Einstellung gezeigt hat.

Gleichzeitig kündigte Blessin aufgrund der guten Personalsituation „harte Entscheidungen“ an. Besonders bei den fraglichen Spielern Arkadiusz Pyrka (23), Manolis Saliakas (29) und Adam Dzwigala (30) gab es Entwarnung, sie stehen zur Verfügung.

Normalerweise ist er der Retter in der Not: Nikola Vasilj. Doch in den letzten Spielen unterliefen ihm einige Fehler, für die er die Verantwortung übernimmt.

„Die Fehler passierten in einer entscheidenden Phase, und es ist nicht einfach, damit umzugehen“, gestand der Torwart. Dennoch will er das Geschehene abhaken, nach vorne schauen und dem Team helfen, die Negativserie von acht Niederlagen zu beenden.

„In den letzten beiden Spielen habe ich Fortschritte gesehen. Wir haben genügend Qualität, um aus der Krise herauszukommen. Wenn ich auf die Tabelle schaue, ist noch alles offen. Wir müssen positiv bleiben und an uns glauben, das zu erreichen, was wir im Vorjahr geschafft haben.“

Er selbst habe eine solche Niederlagenserie noch nie erlebt. „Die Frage, warum wir zu Saisonbeginn so stark gespielt haben und dann was passiert ist, kommt oft. Aber im Fußball lässt sich nicht alles erklären.“

Ein herber Schlag: Der FC St. Pauli wurde vom DFB-Sportgericht wegen unsportlichen Verhaltens der Fans zu einer Geldstrafe von 125.600 Euro verurteilt.

Diese hatten beim 2:0-Derbysieg gegen den HSV Ende August im Volksparkstadion massive Pyrotechnik gezündet. Das Gericht stufte das als „unsportliches Verhalten“ ein.

Von der Summe darf der Verein 41.000 Euro für eigene Sicherheits- oder Gewaltpräventionsmaßnahmen verwenden. Die Ausgaben müssen bis zum 30. Juni 2026 nachgewiesen werden.

Carlo Boukhalfa (26) erlebt eine erfolgreiche Zeit! Der ehemalige St.-Pauli-Spieler erzielte am Sonntag per Elfmeter in der 89. Minute das Siegtor für den FC St. Gallen beim 1:0-Erfolg gegen den FC Lausanne-Sport.

Dank dieses Treffers halten die Espen weiterhin den dritten Tabellenplatz.

Für Boukhalfa war es bereits sein sechstes Saisontor im 13. Spiel, während er für St. Pauli in drei Jahren nur vier Treffer in 56 Einsätzen erzielte.

Ebenfalls erfreulich: Lukas Daschner (27) absolvierte nach seiner Verletzung sein zweites Spiel, wurde in der 41. Minute eingewechselt.

Beim Heimspiel gegen Union Berlin kehrte Kapitän Jackson Irvine nach langer Verletzungspause erstmals wieder in die Startelf zurück, konnte die Niederlage der Kiezkicker aber nicht verhindern.

„Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen“, analysierte Irvine nach der 0:1-Pleite. „Wir hatten etwas Pech, es lief einfach nicht. Uns fehlten Selbstvertrauen, Glaube und vielleicht auch ein bisschen Glück.“

Beim Gegentor stand er zu weit vom Torschützen Rani Khedira entfernt, der viel zu frei war und nach einem Einwurf den Ball ins Tor brachte.

Dennoch wolle man sich nicht auf die Vergangenheit konzentrieren, sondern nach vorne schauen, betonte der Kapitän. „Wir müssen weiter an uns glauben und uns gegenseitig motivieren. Was passiert ist, ist passiert, nächste Woche haben wir wieder eine Chance zu gewinnen.“

Die Aufstellungen für das Spiel FC St. Pauli gegen Union Berlin stehen fest. Kapitän Jackson Irvine (32) kehrt nach Verletzung zurück in die Startelf.

FC St. Pauli: Vasilj – Mats, Wahl, Sands, Irvine (C), Smith, Pyrka, Fujita, Oppie, Hountondji, Pereira Lage

Union Berlin: Ronnow – Leite, Doekhi, Kemlein, Burke, Khedira, Ansah, Querfeld, Rothe, Illic, Trimmel (C)

Als Schiedsrichter für die wichtige Partie am Sonntagabend (17:30 Uhr) wurde Tobias Stieler bestimmt.

Der erfahrene Unparteiische hat bisher erst fünf Spiele mit St. Pauli geleitet (zwei Siege, ein Unentschieden, zwei Niederlagen). Grund hierfür ist, dass er lange in Hamburg wohnte und erst Anfang des Jahres nach Sölden in Freiburg umgezogen ist.

Seine sogenannten „Ansetzungssperren“ haben sich daher geändert: Er darf beide Hamburger Vereine wieder pfeifen, jedoch keine Spiele des FC St. Pauli unter Trainer Julian Schuster. Nach seinem Einsatz im Spiel gegen Borussia Dortmund im März ist dies das zweite Spiel seit seinem Wegzug aus Hamburg.

Die letzte Partie unter seiner Leitung verloren die Kiezkicker mit 0:2.

Mit gemischten Gefühlen kehrte Nikola Vasilj (29) von der Länderspielreise zurück. Mit Bosnien-Herzegowina verpasste er durch einen späten Gegentreffer knapp die direkte WM-Qualifikation.

Dem Torwart bleiben nun noch zwei Spiele im März. Im Play-off-Halbfinale treffen sie zuerst auf Wales. Der Sieger spielt anschließend gegen den Gewinner des Duells Italien gegen Nordirland, wie die Auslosung ergab.

Nach und nach kehren die Nationalspieler des FC St. Pauli ins Trainingszentrum an der Kollaustraße zurück. Besonders gut gelaunt ist Abdoulie Ceesay (21), der für Gambia einen Doppelpack erzielte.

Seine Teamkollegen zeigten sich erfreut, wie ein Instagram-Video zeigt. Nikola Vasilj kam als Erster und gratulierte Ceesay herzlich für seine Entwicklung. Kurz darauf kam auch Danel Sinani (28) zurück und sprach ebenfalls Glückwünsche aus. Ceesay fragte scherzhaft, warum Sinani nicht auf seinen Anruf reagierte. Die Antwort lautete: „Der nervt mich alle fünf Minuten.“

Neben Nikola Vasilj, der eine enttäuschende WM-Qualifikation erlebte, hatten auch sechs weitere Kiezkicker Länderspiele.

Connor Metcalfe und Jackson Irvine erlitten mit Australien eine Niederlage gegen Kolumbien (0:3) und wurden ausgewechselt.

Karol Mets wurde beim 4:2-Sieg Estlands auf Zypern in der 80. Minute eingewechselt, Joel Chima Fujita kam beim 3:0 der Japaner gegen Bolivien in der 77. Minute aufs Feld.

Abdoulie Ceesay glänzte beim 2:2 von Gambia gegen Kuwait mit einem Doppelpack. Andreas Hountondji verlor mit Benin 0:3 gegen Burkina Faso.

Mit Bosnien-Herzegowina verpasste Nikola Vasilj die direkte WM-Qualifikation. In einem dramatischen Spiel gegen Österreich erreichte der FCSP-Keeper nur ein 1:1 und muss nun in die Play-offs.

Nach einer frühen Führung durch Haris Tabakovic (12.) hielt Vasilj lange seinen Kasten sauber, doch Michael Gregoritsch erzielte in der 77. Minute den Ausgleich, der Österreich den Gruppensieg brachte.

Danel Sinani und Luxemburg beendeten die WM-Qualifikation ernüchternd. Das letzte Gruppenspiel gegen Nordirland ging mit 0:1 verloren, wodurch Luxemburg ohne Punktgewinn den letzten Platz belegte.

Das Ergebnis spiegelte jedoch nicht die kämpferische Leistung des Teams wider, das sich durchaus Zähler verdient gehabt hätte.

Traurige Nachricht aus der Ukraine: Der ehemalige Bundesliga-Profi Andriy Polunin verstarb während eines Benefiz-Legendenspiels in seiner Heimat.

Der Mittelfeldspieler war plötzlich zusammengebrochen. Trotz ärztlicher Hilfe konnte sein Leben nicht gerettet werden.

Polunin spielte in Deutschland für den 1. FC Nürnberg, FC St. Pauli und Rot-Weiß Essen. Zuletzt arbeitete er als Scout für Metalist 1925 Charkiw.

Nach schwachen Leistungen im St.-Pauli-Trikot konnte Torhüter Nikola Vasilj (29) bei der Nationalmannschaft etwas Selbstvertrauen sammeln. Mit Bosnien-Herzegowina gewann er in der WM-Quali mit 3:1 gegen Rumänien.

Vasilj zeigte mehrere starke Paraden und darf weiter von der WM träumen: Am Dienstag folgt das entscheidende Spiel gegen Tabellenführer Österreich.

Neben Vasilj spielten Jackson Irvine (32) und Connor Metcalfe (26) für Australien. Ihr Testspiel gegen Venezuela ging mit 0:1 verloren. Metcalfe spielte 66 Minuten, Irvine kam in der 78. Minute.

Oke Göttlich wurde mit 93,5 Prozent der Stimmen als FC St. Pauli-Präsident wiedergewählt.

Er hatte keinen Gegenkandidaten. Von rund 1.000 stimmberechtigten Mitgliedern stimmten 894 für ihn. Göttlich steht seit 2014 an der Spitze des Vereins und beginnt nun seine vierte und letzte Amtszeit.

Neben der Wahl stellte er die langfristigen Pläne zur Erweiterung des Millerntor-Stadions vor. Das Ziel: eine Kapazität von 40.000 bis 50.000 Plätzen.

Für Danel Sinani gehört das Spiel gegen Deutschland zu einem der Highlights seiner Karriere. Der Kiezkicker steht für Luxemburg in der Startelf.

Das Hinspiel verpasste er wegen einer Gelbsperre.

Karol Mets hatte in Norwegen einen schweren Stand. Estland unterlag mit 1:4, unter anderem trafen Erling Haaland und Alexander Sørloth jeweils doppelt für Norwegen.

Joel Chima Fujita hatte beim 2:0-Testspielsieg Japans gegen Ghana mehr Glück und wurde in der 68. Minute eingewechselt.

Während der Länderspielpause verzichtet St. Pauli auf Tests, in der Winterpause ist dies anders.

Am 4. Januar (15:30 Uhr) bestreiten die Kiezkicker am Millerntor eine Generalprobe gegen Werder Bremen, eine Woche vor dem Saisonstart gegen RB Leipzig.

Während der kommenden Länderspielpause sind acht St.-Pauli-Spieler für ihre Nationalteams im Einsatz. Dabei stehen sowohl WM-Qualifikations- als auch Freundschaftsspiele an.

Die Übersicht:

Jackson Irvine und Connor Metcalfe: Freundschaftsspiele mit Australien gegen Venezuela (15. November, 2 Uhr) und Kolumbien (19. November, 2 Uhr)

Karol Mets: WM-Qualifikation mit Estland gegen Norwegen (13. November, 18 Uhr) und Freundschaftsspiel gegen Zypern (18. November, 19 Uhr)

Joel Chima Fujita: Freundschaftsspiele mit Japan gegen Ghana (14. November, 11:20 Uhr) und Bolivien (18. November, 11:15 Uhr)

Abdoulie Ceesay: Freundschaftsspiel mit Gambia gegen Kuwait (18. November)

Andréas Hountondji: Freundschaftsspiel mit Benin gegen Burkina Faso (18. November)

Danel Sinani: WM-Qualifikation mit Luxemburg gegen Deutschland (14. November, 20:45 Uhr) und Nordirland (17. November, 20:45 Uhr)

Nikola Vasilj: WM-Qualifikation mit Bosnien-Herzegowina gegen Rumänien (15. November, 20:45 Uhr) und Österreich (18. November, 20:45 Uhr)

Die Aufstellungen vom SC Freiburg und FC St. Pauli für das anstehende Spiel sind veröffentlicht:

SC Freiburg: Atubolu – Treu, Ginter, Lienhart, Günter – M. Eggestein, Manzambi, Beste, Y. Suzuki, Grifo – Adamu

FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Fujita, Oppie, Metcalfe – Kaars, Pereira Lage

Bei St. Pauli rücken Pyrka, Metcalfe und Kaars für Saliakas (Adduktorenverletzung), Sinani und Afolayan (beide Bank) in die Anfangsformation.

Vor dem Auswärtsspiel am Sonntag plagen den FC St. Pauli Personalsorgen. Neben David Nemeth fällt weiterhin auch Adam Dzwigala aus.

Trainer Alexander Blessin erklärte: „Er hat muskuläre Beschwerden an der seitlichen Bauchmuskulatur. Am Anfang war es schmerzhaft, aber nun kann er sich wieder bewegen. Wie lange er ausfällt, ist unklar.“

Bei Manolis Saliakas gibt es noch eine Ungewissheit: „Wir müssen sehen, wie es bei ihm aussieht.“

Positiv entwickelt sich die Situation bei Ricky-Jade Jones, der sein Reha-Programm erfolgreich absolviert. „Wir wollen ihm die Länderspielpause noch geben und sind optimistisch, dass er spätestens danach wieder im Mannschaftstraining ist.“

Die FC St. Pauli-Genossenschaft hat die Mehrheit am Millerntor-Stadion übernommen, teilte der Verein am Donnerstag mit.

Damit gehören die Arena nun offiziell den Mitgliedern. Der Verein bezeichnete dies als „historischen Moment“.

Wilken Engelbracht, kaufmännischer Geschäftsführer, betonte, dass der Verein nun aus eigener Kraft wichtige Investitionen vorantreiben kann, etwa den Ausbau des Leistungszentrums an der Kollaustraße.

St.-Pauli-Fans aufgepasst: Die DFL legte am Mittwoch die exakten Anstoßzeiten für die Spieltage 13 bis 19 fest, darunter auch das Rückspiel im Stadtderby gegen den HSV im Januar.

Die Termine im Überblick:

In der vergangenen Saison zählte Nikola Vasilj zu den besten Torhütern der Bundesliga und überzeugt auch in der aktuellen Spielzeit trotz einiger Fehler.

Kein Wunder, dass Premier-League-Clubs wie FC Brentford und Brighton & Hove Albion, wo Ex-Trainer Fabian Hürzeler tätig ist, ihn beobachten sollen.

Sein Vertrag läuft bis nächsten Sommer, sein Marktwert wird auf 4,5 Millionen Euro geschätzt.

Schlechte Nachricht für St. Pauli: Abwehrspieler Adam Dzwigala fällt aufgrund einer Bauchmuskelverletzung mehrere Wochen aus. Er fehlte bereits in der Niederlage gegen Gladbach.

Sein Einsatz gegen den SC Freiburg ist ausgeschlossen, ob er nach der Länderspielpause gegen Union Berlin wieder dabei sein kann, ist ungewiss.

Beim 0:4 gegen Gladbach versagte nicht nur St. Pauli, sondern auch die halbautomatische Abseitstechnologie am Millerntor. Beim 0:1 durch Haris Tabakovic lieferte die Technik ein fehlerhaftes Ergebnis.

„Das ist ärgerlich, da man für diese Technik bezahlt“, sagte Präsident Oke Göttlich. „Wenn sie nicht funktioniert, muss man zumindest fragen, ob man das Geld zurückbekommt.“

Es war bereits das dritte Mal in dieser Saison, dass die Technik fehlerhaft arbeitete. Der DFB erklärte, dass beim Überprüfen der Abseitsentscheidung die Linie versehentlich an einem falschen Abwehrspieler gezogen wurde.

Der Videoassistent bemerkte den Fehler später und korrigierte ihn selbst.

Göttlich äußerte Zweifel, welche Erklärungen die Schiedsrichter GmbH für die wiederholten Probleme finden wird, trotz erhöhter finanzieller Ausstattung in dieser Saison.

Sky-Experte Dietmar Hamann sprach von „Wettbewerbsverzerrung“, da die Technik in mehreren Stadien funktionierte, aber am Millerntor mehrfach nicht.

St. Pauli und Borussia Mönchengladbach standen sich gerade in der Bundesliga gegenüber, Anfang Dezember folgt das erneute Duell im DFB-Pokal-Achtelfinale.

Sportchef Andreas Bornemann sagte: „Der Pokal ist ein großartiger Wettbewerb, in dem wir versuchen werden, ins Viertelfinale einzuziehen – auch wenn unser Fokus auf der Liga liegt.“

Trainer Alexander Blessin freut sich auf die Revanche: „Auswärts bei Gladbach zu spielen ist eine Herausforderung. Natürlich hätten wir lieber zu Hause gespielt, aber wir wollen alles geben, um im Pokal die Niederlage aus der Liga zu korrigieren.“

Das Spiel findet am 2. oder 3. Dezember statt; die exakten Termine folgen noch.

Das 0:4 gegen Gladbach wirft viele Fragen auf. Trainer Blessin forderte eine ehrliche Aufarbeitung.

Präsident Göttlich betonte, dass der Trainer sich nicht hinterfragen müsse. „Wäre ich nicht darauf angesprochen worden, hätte ich nicht darüber nachgedacht.“

Er könne die Niederlagenserie verstehen, dennoch tue die Art der Niederlage weh. „Wir wissen, dass wir volle Energie brauchen, um in der Liga zu bestehen, und das müssen wir schnell wieder umsetzen.“

Die Aufstellungen für das Kellerduell sind da:

FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Saliakas, Sands, Fujita, Oppie – Pereira Lage, Afolayan, Sinani

Borussia M’Gladbach: Nicolas – Sander, Elvedi, Diks – Scally, Reitz, Engelhardt, Ullrich, Honorat, Neuhaus – Tabakovic

Schiedsrichter Robert Hartmann wird die Partie zwischen FC St. Pauli und Borussia Mönchengladbach am Samstag leiten.

Unter ihm hat St. Pauli eine negative Bilanz: Von 16 Begegnungen wurden nur vier gewonnen. In der letzten Saison leitete Hartmann drei Spiele der Kiezkicker, die mit zwei Unentschieden und einer Niederlage endeten.

Der langersehnte Sieg am Dienstag in der zweiten DFB-Pokalrunde könnte ein Wendepunkt sein, glaubt Trainer Alexander Blessin.

„Das garantiert keine Punkte in den nächsten Spielen, aber es ist ein enormer Schub“, sagte der 52-Jährige.

Fünf Niederlagen in Folge zu erleben, sei selbst für ihn neu. Der Einzug ins Achtelfinale ermögliche ein „bisschen mehr Freiheiten“.

Idealerweise könnte das Selbstvertrauen schon im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach helfen, die Niederlagenserie zu beenden (Samstag, 15:30 Uhr/Sky).

Die Aufstellungen für die zweite DFB-Pokalrunde am Millerntor:

FC St. Pauli: Voll, Mets, Wahl, Sands, Smith, Pyrka, Fujita, Afolayan, Oppie, Metcalfe, Hountondji

TSG Hoffenheim: Baumann, Hranac, Prömel, Avdullahu, Asllani, Bernado, Lemperle, Hajdari, Prass, Kramaric, Touré

Am Dienstag um 20:45 Uhr empfängt St. Pauli zum zweiten Mal binnen zwei Wochen die TSG Hoffenheim, diesmal im Pokal.

Trainer Blessin nimmt eine besondere Personalentscheidung vor: Ben Voll wird statt Nikola Vasilj im Tor stehen.

„Ben hat hervorragend trainiert und bekommt seine Chance“, erklärte Blessin. „Niko ist einer der besten Torhüter der Liga, hat uns oft geholfen. Er möchte bei der Mannschaft sein und Ben unterstützen, das zeigt seinen Charakter.“

Abgesehen vom verletzten David Nemeth stehen alle Spieler zur Verfügung. „Wir müssen als Team wieder zusammenfinden. Die Jungs sind motiviert und klar im Kopf, deshalb habe ich volles Vertrauen, dass wir die Krise meistern.“

TAG24-Tipp:

Auch TAG24 glaubt, dass die Kiezkicker genug haben, frustriert den Platz zu verlassen. Im Pokal mit seinem besonderen Charakter soll das Team der TSG zeigen, was in ihnen steckt. Unsere Sportreporterin tippt auf einen 2:1-Sieg für Hamburg.

Im Heimspiel gegen Hoffenheim verloren die Kiezkicker mit 0:3, unter anderem weil die Defensive zu instabil war. Läuft vorne und hinten nichts mehr zusammen?

Torwart Vasilj ärgerte sich nach dem Spiel: „Seit meiner Rückkehr aus der Nationalmannschaft reden wir über defensive Stabilität, und heute kassieren wir drei Tore – das ist eindeutig zu viel.“

Das Fehlen von Hauke Wahl dürfe keine Ausrede sein, ergänzte er.

Louis Oppie kritisierte ebenfalls: „Wir müssen wieder mehr investieren, alles geben und erst die Grundlagen verbessern.“

Trainer Blessin forderte eine schnellstmögliche Steigerung der Trainingsintensität mit Blick auf das kommende Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt.

Die Startelf für das Spiel:

FC St. Pauli: Vasilj – Dzwigala, Smith, La. Ritzka – Pyrka, Sands, Fujita, Oppie, Sinani – Kaars, Pereira Lage

TSG Hoffenheim: Baumann – Coufal, Hranac, Hajdari, Bernardo – Burger, Avdullahu, Kramaric, Touré – Lemperle, Asllani

St. Pauli fühlt sich in Hamburg wohl: Bisher holte das Team nur am Millerntor Punkte und blieb auswärts sieglos und ohne Tore.

Von sieben Punkten aus sechs Spielen wurden vier am Millerntor und drei beim Stadtrivalen HSV im Volksparkstadion erzielt.

Mit einem Sieg gegen Hoffenheim könnten die Kiezkicker nicht nur ihr Hamburger Punktekonto ausbauen, sondern auch tabellarisch am HSV vorbeiziehen.

Die Statistik spricht für St. Pauli: Von sechs Spielen gegen Hoffenheim verlor die TSG drei, zwei endeten unentschieden und nur eins gewann Hoffenheim.

Das siebte Aufeinandertreffen pfeift Schiedsrichter Sven Jablonski (35) um 17:30 Uhr an.

TAG24-Tipp:

Es wird eine enge Partie, aber mit dem lauten Millerntor-Rückenwind gewinnt St. Pauli knapp mit 2:1.

Hauke Wahl konnte lange nicht trainieren und wird voraussichtlich auch am Sonntag nicht spielen können, erklärte Alexander Blessin bei der Pressekonferenz.

„Er fühlt sich noch geschwächt, wir müssen abwarten, wie er die Nacht übersteht.“

Jackson Irvine steht hingegen prinzipiell zur Verfügung und trainierte zuletzt voll mit. Dass Karol Mets für Estland unerlaubt 90 Minuten spielte, ärgert den Trainer etwas, doch Mets fühle sich „super“ und ist heiß auf das Spiel.

Joel Chima Fujita ist zwar frustriert von seiner Nationalelf, will seine Emotionen aber am Sonntag rauslassen. Auch Benin-Nationalspieler Andréas Hountondji ist voll einsatzfähig.

David Nemeth fehlt weiterhin, kann aber mittlerweile die Krücken weglassen. „Jetzt geht es darum, das Comeback vorzubereiten. Das dauert aber noch etwas“, so Blessin.

Schlechte Nachrichten für St.-Pauli-Stürmer Andréas Hountondji: Mit Benin verpasste er die WM-Qualifikation nach einem 0:4 am 10. Spieltag.

Der Sieg von Nigeria sowie der gleichzeitige Erfolg von Gruppensieger Südafrika verhinderten die Reise in die USA 2026.

Hountondji stand bis zu seiner Auswechslung in der 56. Minute auf dem Platz, konnte aber nichts mehr ausrichten.

Karol Mets spielte zeitgleich für Estland 1:1 gegen Moldau, was für sein Team weiterhin den vierten und wohl letzten Platz bedeutet.

Danel Sinani kehrte nach dem verpassten Duell mit Deutschland in die luxemburgische Nationalmannschaft zurück und spielte 90 Minuten gegen die Slowakei.

Die 0:2-Niederlage konnte er nicht verhindern, Luxemburg erlitt die vierte Niederlage im vierten Spiel.

Karol Mets feierte nach elf Monaten Verletzungspause sein Comeback für Estland.

Beim 1:3 gegen Italien wurde er in der 62. Minute eingewechselt.

Vor dem Duell zwischen Connor Metcalfe und James Sands mit ihren Nationalteams spielten Australien und die USA jeweils gegen andere Gegner.

Metcalfe stand 83 Minuten in der Startelf Australiens beim 1:0-Sieg gegen Kanada.

Sands verfolgte das 1:1 der USA gegen Ecuador von der Bank und könnte gegen Australien sein Nationalelf-Debüt geben.

Aus Dänemark gibt es frohe Nachrichten: Der ehemalige Kiezkicker Simon Makienok ist zum ersten Mal Vater geworden.

Am 6. Oktober wurden er und seine Partnerin Ida-Sophia Eltern eines Sohnes namens Sixten.

Der Traum von Andréas Hountondji für die WM-Teilnahme lebt weiter: Mit Benin gewann er in Ruanda 1:0 und verteidigte den Spitzenplatz in der Gruppe vor Südafrika.

Im letzten Spiel bei Nigeria könnte bereits ein Punkt zur Qualifikation reichen, doch Nigeria kann mit einem Sieg noch vorbeiziehen.

Abdoulie Ceesay musste hingegen die 3:4-Niederlage Gambias gegen Gabun von der Bank aus verfolgen.

Joel Chima Fujita stand bei Japans 2:2 gegen Paraguay fünf Minuten auf dem Feld und erlebte den Last-Minute-Ausgleich mit.

In der WM-Qualifikation erlitt Nikola Vasilj mit Bosnien-Herzegowina einen Rückschlag: Gegen Zypern kassierte er einen späten Elfmeter zum 2:2-Ausgleich.

Das Team hatte nach 36 Minuten bereits mit 2:0 geführt, wurde jedoch noch eingeholt.

Durch das Remis zog Österreich vorbei, das mit 10:0 gegen Malta gewann und die Tabelle anführt.

Arkadiusz Pyrka feierte sein Debüt in der polnischen A-Nationalmannschaft.

Beim 1:0-Sieg gegen Neuseeland wurde er in der 73. Minute eingewechselt.

Der FC St. Pauli wurde in der Sportwirtschaft mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet.

Der Verein wurde als Vorreiter für nachhaltige Transformation gelobt und für seinen ganzheitlichen, verbindlichen und strukturell verankerten Nachhaltigkeitsansatz gewürdigt.

Besonders in Merchandising und Catering setzt der Klub überwiegend auf Bio-Produkte. Außerdem wurde das Engagement für Inklusion, Barrierefreiheit und soziale Projekte im Stadtteil hervorgehoben.

Die ehemalige Nationalspielerin Turid Knaak war zu Gast bei Tommi Schmitts Podcast „Copa TS“ und präsentierte aufschlussreiche Statistiken.

Mehrere Bundesligaclubs seien nach Daten eigentlich besser als ihre Tabellenposition, darunter vor allem der FC St. Pauli.

Spielerisch zeigten die Braun-Weißen laut Knaak „eines der besten Teams datenseitig der Liga“. Auch die These von Kollege Christoph Kramer, dass St. Pauli bis Saisonende um Europa mitspielen werde, unterschrieb sie.

„Sie spielen unfassbar guten Fußball. Wenn sie jetzt noch mehr Tore erzielen und Chancen herausspielen, kann das eine sehr gute Saison werden – zumindest von der Spielanlage her“, so Knaak.

Eigentlich wollte St. Pauli während der Länderspielpause ein Testspiel absolvieren, doch wegen zahlreicher Nationalspieler und angeschlagener Profis wurde die Partie gegen Hannover 96 abgesagt, wie Trainer Blessin bestätigte.

Stattdessen sind drei intensive Trainingseinheiten am Millerntor geplant.

Sieben Spieler befinden sich nicht im Training:

Der Frust über die unnötige Niederlage in Bremen war groß, ebenso die Kritik an der kurzen Nachspielzeit von nur vier Minuten.

Sportchef Andreas Bornemann zeigte bereits vor der Anzeige der Nachspielzeit seinen Unmut. Auch nach dem Spiel äußerte sich Trainer Blessin verärgert: „Ich vermisse eine einheitliche Regelung.“

Mal gebe es zehn Minuten Nachspielzeit, ohne dass man den Grund verstehe, dann nur vier Minuten, wie in Bremen, die viel zu kurz seien. „Das nächste Mal komme ich vielleicht mit dem Taschenrechner.“

Hauke Wahl zeigte ebenfalls Unverständnis: „Der Schiedsrichter sagte mir, die Nachspielzeit wird automatisch berechnet. Die vier Minuten waren sogar weniger, das kann ich nicht nachvollziehen.“

Wahl betonte, dass wegen zweier Verletzungen mehr als vier Minuten Nachspielzeit nötig gewesen wären. Der Schiedsrichter konnte ihm die Entscheidung nicht erklären.

Beim 0:1 in Bremen fehlte Andréas Hountondji überraschend im Spielberichtsbogen.

Trainer Blessin erklärte, dass der Stürmer unter Knieproblemen litt und punktiert wurde. „Die Flüssigkeit im Knie ist nicht so schlimm.“ Am Sonntag steht eine weitere Untersuchung an, ob Hountondji zum Nationalteam reisen kann.

Sportlich hätte Oladapo Afolayan St. Pauli beim verlorenen Spiel helfen können, wurde aber aus disziplinarischen Gründen aus dem Warmmachen ausgeschlossen.

Trainer Blessin wirkte ratlos: „Was soll ich machen?“

Afolayan war zu einer Besprechung zu spät gekommen. „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ Über die Art des Treffens machte der Trainer keine Angaben.

Karol Mets fehlt dem FC St. Pauli seit fast einem Jahr wegen hartnäckiger Patellasehnenprobleme. Am letzten Spieltag stand er erstmals wieder im Kader, spielte aber nicht.

Trotzdem wurde er für die estnische Nationalmannschaft nominiert. Trainer Blessin erklärte, dass man mit dem Verband über seine Einsatzzeit spreche.

„Es hängt davon ab, ob er am Wochenende spielt oder nicht. Ich würde es begrüßen, wenn er vor dem Spiel gegen Italien schon Minuten gesammelt hat“, so Blessin. Ob das bei den Profis oder in der U23 passiert, ließ er offen.

Die personelle Lage bei St. Pauli bleibt angespannt. Gegen Werder Bremen fehlen weiterhin David Nemeth, Jackson Irvine und Ricky-Jade Jones.

„Jackson steigert sich und ist auf einem guten Weg. Das gilt auch für Jones, der in zwei Wochen wieder im Mannschaftstraining sein dürfte“, erklärte Blessin.

Bei Adam Dzwigala, der grippeähnliche Symptome hatte, gibt es Entwarnung, er reist mit an die Weser.

Der FC St. Pauli freut sich über einen weiteren Nationalspieler: James Sands wurde erstmals in den Kader der US-Nationalmannschaft berufen, bestätigte Trainer Blessin.

„Das freut mich sehr, er hat viel dafür getan. Das ist eine Anerkennung für seine Arbeit“, sagte Blessin.

Die USA spielen am 11. Oktober gegen Ecuador und am 15. Oktober gegen Australien. Möglicherweise kommt es zu einem Duell zwischen Sands und Metcalfe.

Gute Nachrichten für Andréas Hountondji (23): Nach einer Entscheidung der FIFA darf Benin weiter von der WM-Teilnahme 2026 träumen.

Der Verband sanktionierte Südafrika, das im März einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt hatte. Das 2:0 wurde als 0:3 gewertet, wodurch Benin die Tabellenführung in Gruppe C übernahm.

Es bleiben noch zwei Spieltage in der Qualifikation.

Am Millerntor fehlte Scott Banks, um Spielpraxis zu sammeln wurde er an den englischen Drittligisten FC Blackpool verliehen.

In Blackpool überzeugte der 24-jährige Schotte, traf im Pokal doppelt und erhielt auch in der Liga eine Startelfchance. Bei seinem ersten Ligaeinsatz verletzte er sich allerdings.

Trainer Steve Bruce rechnet mit rund vier Wochen Ausfall.

Der FC St. Pauli-Athletiktrainer Karim Rashwan erhielt vom DFB-Sportgericht ein Innenraumverbot für ein Bundesliga-Spiel.

Er wurde für unsportliches Verhalten in der Nachspielzeit gegen Bayer Leverkusen (1:2) bestraft, nachdem er sich heftig über eine nicht gewährte Ecke beim vierten Offiziellen beschwert hatte und vom Schiedsrichter die Rote Karte erhielt.

Die Aufstellungen für das Spiel St. Pauli gegen Leverkusen:

St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, La. Ritzka – Saliakas, Sands, Fujita, Oppie, Sinani – Hountondji, Pereira Lage

Leverkusen: Flekken – Quansah, Badé, Tapsoba – Tape, Andrich, Aleix Garcia, Grimaldo, M. Tillman, Ben Seghir – Schick

Der Anpfiff am Millerntor erfolgt um 15:30 Uhr. Schiedsrichter Martin Petersen wird die Partie leiten.

Für Petersen und St. Pauli ist es ein kleines Jubiläum: Er pfeift das zehnte Spiel der Kiezkicker.

In neun Spielen standen vier Unentschieden, zwei Niederlagen und drei Siege für St. Pauli zu Buche.

TAG24-Tipp:

Die Redaktion glaubt, dass die Niederlagenserie unter Petersen auf zwei begrenzt bleibt. St. Pauli wird mit der Unterstützung der Fans mindestens einen Punkt gegen Leverkusen holen.

Robert: 1:1

Alice: 2:1

Am Donnerstagabend war Oliver Kahn zu Gast in der TV-Talkshow „Inas Nacht“. Dort wurde ihm die entscheidende Frage gestellt: HSV oder St. Pauli?

„Das ist eine gemeine Frage“, antwortete der Torwart-Titan und erinnerte sich an seine Erfahrungen. „Als wir noch gegen St. Pauli im alten Stadion gespielt haben, war die Kabine kleiner als hier und man musste zur Umkleide durch eine Kneipe gehen. Das war schon etwas Besonderes.“

Auch die Stimmung beeindruckte Kahn. „Da ging die Post ab und ich habe dort das schnellste Tor der Bundesliga-Geschichte kassiert.“

Am 12. April 1992 erzielte Dirk Zander für St. Pauli nach zwölf Sekunden das Tor, während Kahn noch nicht einmal im Tor stand.

Generell lobte der ehemalige Bayern-Keeper die Entwicklung des Vereins: „Was sie dort aufgebaut haben, ist wirklich stark.“

Nach der Niederlage in Stuttgart zeigte sich das Team bei den Trainingseinheiten selbstkritisch und motiviert, im Spiel gegen Leverkusen besser abzuschneiden, so Trainer Blessin.

„Das war eine gute Reaktion im Training“, sagte der 52-Jährige.

Er sieht durch den Umbruch und den Trainerwechsel eine Chance gegen Leverkusen, das noch in der Findungsphase ist. „Das hat man auch gegen Gladbach gesehen.“

Gegen Borussia Mönchengladbach erreichte Leverkusen zuletzt nur ein Unentschieden.

Der FC St. Pauli hat den Vertrag mit Abwehrspieler Hauke Wahl verlängert, gab der Verein bekannt.

Der 31-jährige Hamburger wechselte zur Saison 2023/24 von Holstein Kiel ans Millerntor und wurde schnell zu einem wichtigen Akteur. Wahl war maßgeblich am Aufstieg und dem Klassenerhalt beteiligt und bestritt bisher 77 Pflichtspiele, davon 37 in der Bundesliga.

„Es waren zwei tolle und erfolgreiche Jahre, in denen sich sowohl der Verein als auch ich weiterentwickelt haben. Deshalb war immer klar, dass ich bleiben möchte. Was kann man mehr wünschen, als in der Heimatstadt mit St. Pauli Bundesliga zu spielen? Ich werde alles dafür geben, dass wir erstklassig bleiben“, erklärte Wahl.

Auch im zehnten Bundesliga-Jahr gelingt St. Pauli kein Sieg am vierten Spieltag: Am Freitag unterlagen die Kiezkicker beim VfB Stuttgart mit 0:2.

Bisher holten sie maximal einen Punkt am vierten Spieltag, etwa gegen Bayer Uerdingen (1990/91), den HSV (2010/11) und RB Leipzig (2024/25).

Gegen Saarbrücken, Karlsruhe, Gladbach, Bayern und Stuttgart gab es allesamt Niederlagen.

Bei Danel Sinani lief es nicht gut: Der Zehner spielte unauffällig und wurde eine Viertelstunde vor Schluss verletzt ausgewechselt.

„Er hat einen Schlag auf den Knöchel bekommen, das hat wehgetan“, erklärte Blessin. Sinani wurde behandelt, musste aber humpelnd vom Feld.

Seine Auswechslung war geplant, da die Offensive insgesamt zu schwach war. Für das nächste Spiel gegen Leverkusen wird er wohl wieder fit sein.

Nach drei Toren in drei Spielen blieb Andréas Hountondji erstmals ohne Treffer. Gegen Augsburg fand er nur schwer ins Spiel und wurde nach gut einer Stunde ausgewechselt.

Für ihn kam Martijn Kaars ins Spiel. Hountondji stellte aber einen neuen Geschwindigkeitsrekord auf: Mit 35,4 km/h war er der schnellste St.-Pauli-Spieler der Bundesliga.

Der bisherige Rekordhalter war Philipp Treu mit 34,68 km/h.

Am Freitag fehlen beim VfB-Spiel weiterhin mehrere Spieler: Jackson Irvine fällt wegen muskulärer Probleme aus, Karol Mets ist auf gutem Weg, ebenso Abdoulie Ceesay.

Ricky-Jade Jones macht Fortschritte im Training, bei David Nemeth handelt es sich um einen langwierigen Heilungsprozess.

Andréas Hountondji steht wieder zur Verfügung, hatte aber am Dienstag nur eingeschränkt trainiert.

Mit sieben Punkten aus drei Spielen hat St. Pauli einen starken Saisonstart hingelegt und beeindruckt Experten.

Christoph Kramer sagte im Podcast „Copa TS“: „St. Pauli spielt sehr gut und wird lange um Europa kämpfen.“

Er lobte die facettenreiche Spielweise, gute Defensive, hohes Pressing und geordnetes Aufbauspiel.

„Ich habe alle drei Spiele gesehen, das macht richtig Spaß.“

Andréas Hountondji erzielte in drei Spielen drei Tore, hatte aber in Augsburg Probleme und wurde in der Halbzeit ausgewechselt.

Trainer Blessin erklärte, dass Hountondji nach den Länderspielen für Benin müde gewesen sei und weniger Tiefenläufe machte.

Er gab seinem Ersatzspieler Martijn Kaars Einsatzchance.

Vor dem Anpfiff gegen Augsburg gab es eine Gedenkminute für den verstorbenen Regisseur Tarek Ehlail (†43), der am 29. August bei einem Unfall ums Leben kam.

Ehlail war in der Hamburger Filmszene bekannt, sein Film „Gegengerade – Niemand siegt am Millerntor“ lief 2011 auf dem Max-Ophüls-Festival.

Vor dem Derby gegen den HSV führte der Neuzugang Joel Chima Fujita eine wagemutige Aktion durch: Er lief barfuß auf dem Rasen in Richtung der HSV-Fans.

„Ich habe sie angesehen, aber es hat mich nicht gestört“, sagte er in einem Vereinsvideo.

Er macht das vor jedem Spiel, außer bei schlechten Platzverhältnissen. „Ich will die Atmosphäre und die Qualität des Rasens fühlen, das ist meine Routine.“

Mit gemischten Gefühlen reisen die vier übrigen St.-Pauli-Nationalspieler am Mittwoch ab: Torwart Nikola Vasilj verlor mit Bosnien-Herzegowina gegen Österreich, bleibt aber Tabellenführer.

Andréas Hountondji feierte mit Benin einen Sieg über Lesotho und erzielte seinen dritten Länderspieltreffer, was Benin auf Rang zwei katapultierte.

Connor Metcalfe gewann mit Australien gegen Neuseeland, Joel Chima Fujita verlor mit Japan gegen die USA.

Für Danel Sinani lief es bitter: Trotz guter Leistung unterlag Luxemburg gegen die Slowakei 0:1, er traf zweimal nur den Pfosten und erhielt in der Nachspielzeit seine zweite Gelbe Karte in der Quali, was einen Spielausfall gegen Deutschland bedeutet.

Arkadiusz Pyrka hatte mit Polen einen Sieg, war aber nicht im Kader.

Beim 6:0-Sieg gegen San Marino hielt Nikola Vasilj seinen Kasten sauber und erlebte einen ruhigen Abend mit nur vier Paraden.

Andréas Hountondji wurde beim Stand von 0:0 ausgewechselt und konnte den Sieg von Benin nur von der Seitenlinie verfolgen.

Danel Sinani und Luxemburg verloren das WM-Qualifikationsspiel gegen Nordirland mit 1:3, Sinani lieferte die Vorlage zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

Arkadiusz Pyrka wurde erstmals in den polnischen A-Kader berufen, spielte aber nicht.

Connor Metcalfe spielte 74 Minuten bei Australien gegen Neuseeland und erlebte den späten Siegtreffer.

Elias Saad, ehemaliger St.-Pauli-Spieler, erzielte in seinem vierten Länderspiel für Tunesien sein erstes Tor.

Die DFL hat die Spieltage sechs bis zwölf terminiert. St. Pauli bestreitet dreimal samstags um 15:30 Uhr, startet im Oktober bei Werder Bremen.

Schlechte Nachrichten: Verteidiger David Nemeth (24) musste sich einer Operation an der linken Adduktorensehne unterziehen und fällt vorerst aus.

Der DFB hat die zweite Pokalrunde terminiert: St. Pauli empfängt Hoffenheim am 28. Oktober um 20:45 Uhr am Millerntor.

Nach dem 1:1 gegen Holstein Kiel äußerte sich Trainer Blessin: „Die erste Halbzeit war richtig gut, wir hatten viele gute Bewegungen. James Sands hat das Mittelfeld gut geleitet.“

In der zweiten Halbzeit hatte das Team Probleme und lief viel dem Ball hinterher. „Es war ein guter Test und wichtig, dass niemand verletzt wurde.“

Das Spiel endete 1:1, beide Trainer wechselten während der Partie.

Bei St. Pauli kamen Ruhr, Becker, Kaba und Stevens für Saliakas, Kaars, Afolayan und Ritzka.

Markus Müller erzielte in der 56. Minute den Ausgleich für Kiel.

Zur Halbzeit wechselten beide Teams mehrfach durch.

Beim Test gegen Holstein Kiel startete St. Pauli mit folgender Elf:

Voll – Dzwigala, Robatsch, La. Ritzka – Saliakas, Sands, Schmitz, Ahlstrand, Pereira Lage – Kaars, Afolayan

Kiel begann mit: Weiner – Rosenboom, Ivezic, Johansson, Roslyng – Niehoff, Schwab, Wagner, Tolkin – Harres, Skrzybski

Das Spiel fand ohne Zuschauer statt, wurde aber im Livestream übertragen.

St. Pauli verleiht Offensivspieler Scott Banks (23) an den englischen Drittligisten FC Blackpool, um ihm Spielpraxis zu ermöglichen.

Banks wurde 2023 ausgeliehen und 2024 fest verpflichtet, jedoch durch Verletzungen und starke Konkurrenz kaum eingesetzt.

Sportchef Andreas Bornemann betont die Bedeutung regelmäßiger Spielzeit für Banks’ Entwicklung und sieht die Leihe als sinnvoll.

Im Stadtderby gegen den Hamburger SV erzielte Abwehrspieler Adam Dzwigala sein erstes Bundesligator und wurde in die Kicker-Elf des Tages gewählt.

Er gab zu: „Das ist ein tolles Gefühl, auch für die Statistik. Ich bin superglücklich, gerade in diesem Spiel zu treffen.“

Er bleibt aber bescheiden: „Es ist nur ein Spiel, viele werden noch kommen.“

Dzwigala ist seit fünf Jahren bei St. Pauli und hat sich seinen Traum erfüllt.

Beim Training am Montag fehlten neben den Nationalspielern auch Hauke Wahl, Scott Banks und Karol Mets.

Wahl und Banks trainierten im Kraftraum, Mets absolvierte individuelle Übungen am Spielfeldrand.

In der zweiten DFB-Pokalrunde trifft St. Pauli auf Bundesligist TSG Hoffenheim, das Spiel findet am 28. oder 29. Oktober zuhause statt.

Die Auslosung durch Dr. Felix Brych ergab diese Partie. Sportchef Bornemann ist erfreut über das Heimspiel.

Die TSG ist gut in die Saison gestartet und wird eine Herausforderung sein, doch mit Unterstützung der Fans soll der Einzug in die dritte Runde gelingen.

Die Saison ist kaum zwei Spieltage alt, da steht die erste Länderspielpause an. Sechs Kiezkicker sind international unterwegs.

Torwart Nikola Vasilj will mit Bosnien-Herzegowina in der WM-Qualifikation weiter punkten.

Danel Sinani und Luxemburg starten in die Qualifikation, Arkadiusz Pyrka wurde erstmals in Polens A-Kader berufen.

Andréas Hountondji versucht mit Benin die WM-Quali zu schaffen, Connor Metcalfe und Joel Chima Fujita sind mit Australien und Japan bereits qualifiziert und spielen Freundschaftsspiele.

Am Donnerstag war Martijn Kaars noch Zweitliga-Spieler, am Freitag wurde er zum Derbyhelden für St. Pauli.

Er freut sich über den schnellen Erfolg: „Das waren zwei großartige Tage, Derbysieg, Einsatz, Tabellenführung – unfassbar.“

Trainer Blessin vertraute auf seine Erfahrung und Arbeit gegen den Ball trotz fehlender gemeinsamer Trainingseinheiten.

Nach dem Derby wollte Eric Smith nicht über seine Zukunft sprechen, obwohl Leicester City Interesse zeigt.

Sportchef Bornemann betonte, dass zum jetzigen Zeitpunkt kein Schlüsselspieler abgegeben wird, weshalb Smith wohl in Hamburg bleibt.

In der Länderspielpause bestreiten die Kiezkicker am 3. September ein Testspiel bei Holstein Kiel, das ohne Zuschauer stattfindet und im Livestream gezeigt wird.

Trainer Blessin gab ein Update zu verletzten Spielern: Jackson Irvine und Karol Mets machen Fortschritte, Ricky-Jade Jones arbeitet an seiner Rückkehr, David Nemeth fällt aus.

Jones ist bereits zu 80 Prozent fit und befindet sich in der Reha.

Die Kiezkicker stehen kurz vor der Verpflichtung von Martijn Kaars vom 1. FC Magdeburg.

Ein geleaktes Foto einer E-Mail mit einem Angebot sorgte für Aufregung, der Zweitligist erstattete Anzeige wegen Verletzung von Datenschutz und Persönlichkeitsrechten.

Bis zum 1. September bleibt das Transferfenster offen, St. Pauli sucht weiterhin Verstärkungen. Noah Weißhaupt wird als möglicher Kandidat genannt.

Weißhaupt überzeugte zuletzt bei einer Leihe am Millerntor, hat aber keine Perspektive beim SC Freiburg.

Trainer Blessin erklärte, dass kein aktueller Kontakt besteht, aber noch Überraschungen möglich sind.

Beim Training am Mittwoch gab es Entwarnung für Eric Smith und Oladapo Afolayan, während David Nemeth weiter ausfällt.

Auch Abdoulie Ceesay muss pausieren, nachdem er sich einen großen Cut zugezogen hatte.

Im Training verletzte sich Eric Smith am rechten Wade, verließ den Platz nach Absprache mit dem Trainer. Auch Oladapo Afolayan schied aus, Grund unklar.

Danel Sinani musste das Training nach rund 45 Minuten abbrechen, vermutlich Belastungssteuerung. Afolayan und Arkadiusz Pyrka machten bei Sprints Pause, stiegen dann aber wieder ein.

Karol Mets absolvierte ein individuelles Programm, tauschte sich kurz mit Trainer Blessin aus.

Unter den Augen von Ex-Kiezkicker Johannes Flum begann das Team die Vorbereitung auf das Derby. Fehlten: Nemeth, Mets, Jones, Ceesay und Banks.

Nikola Vasilj baute seine beeindruckende Quote bei Elfmeterparaden aus: Gegen BVB-Stürmer Guirassy hielt er seinen fünften Strafstoß in der Bundesliga.

Er steht mit einer Quote von 83 Prozent an der Spitze der Rangliste und war der einzige Torwart, der am ersten Spieltag der Saison einen Elfmeter hielt.

Da David Nemeth ausfiel, setzte Trainer Blessin gegen den BVB auf Adam Dzwigala in der Abwehr.

„Er war in den letzten Wochen sehr präsent und hat die meisten Chancen verdient“, erklärte Blessin.

Dzwigala sah früh Gelb und musste beim Gegentor von Guirassy den Kürzeren ziehen. Trotz Überlegung ihn auszuwechseln, blieb er bis zum Ende auf dem Platz.

Zahlreiche Konfettireste bedeckten den Rasen beim Spiel am Samstag, was den Profis Probleme bereitete.

Danel Sinani berichtete, dass das Konfetti an den Schuhen klebte und die Sicht erschwerte. Einige Spieler beschwerten sich beim Schiedsrichter.

Da der Wind das Konfetti immer wieder aufs Spielfeld wehte, entschied Schiedsrichter Jöllenbeck, das Spiel weiterlaufen zu lassen und erst zur Halbzeit zu reinigen.

BVB-Trainer Niko Kovac kritisierte die Verhältnisse als unfair, da die Spieler auf dem Platz plötzlich auf scharfe Gegenstände traten.

Am Ende mussten beide Teams damit leben, wobei der Ärger über das verpasste Ergebnis beim BVB wohl größer war.

Im Saisonauftakt gegen Borussia Dortmund muss St. Pauli ohne Verteidiger David Nemeth auskommen.

Der Österreicher fehlte im Training mit muskulären Problemen am Adduktorenbereich.

Trainer Blessin hat drei mögliche Ersatzspieler, eine Entscheidung fällt kurz vor Spielbeginn.