FSV Zwickau: Yannic Voigt bekommt gegen Chemie Leipzig eine Bewährungschance
Zeit für Wiedergutmachung und eine bessere Darstellung sind übliche Phrasen nach einer enttäuschenden Pokalniederlage, so wie es dem FSV Zwickau bei Empor Glauchau, einem Sechstligisten, widerfuhr. Doch für das bevorstehende Spiel gegen die BSG Chemie Leipzig am Sonntag wählt FSV-Sportdirektor Robin Lenk (40) bewusst keine solchen Klischees. "Ich möchte diese Ausdrücke nicht verwenden!", macht Lenk klar und fügt hinzu: "Nach dem Spiel gab es sehr deutliche Worte in der Kabine sowohl von Rico Schmitt (56) als auch von meiner Seite. Wir haben im Training auch härter durchgegriffen."
Krankheits- und Verletzungsausfälle könnten allerdings über Einsatzchancen entscheiden. "Jahn Herrmann (51) fiel zu Wochenbeginn krankheitsbedingt aus, und Marc-Philipp Zimmermann (34) war bis Donnerstag aus beruflichen und familiären Gründen verhindert", erklärt Lenk. Zusätzlich verletzte sich Lloyd-Addo Kuffour (22) am Freitag im Training an der Schulter.
Yannic Voigt (22) ist nach einem Muskelfaserriss im Oberschenkel schon länger wieder im Training. Die Partie in Glauchau hätte eine Chance für ihn sein können, sich wieder an das Team heranzuarbeiten, doch er musste als Zuschauer dabei sein. Lenk betont Voigts Bedeutung: "Er hat Qualitäten, die uns in der Regionalliga sehr fehlen. Ich hoffe, er zeigt noch mehr Einsatz."
Obwohl Trainer Schmitt normalerweise zögert, einen Spieler innerhalb einer Woche von der Bank in die Startelf zu befördern, könnte die Erinnerung an Voigts Siegtreffer letzte Saison gegen Leutzsch ausschlaggebend sein.
Tabelle Regionalliga Nordost
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