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Trainer Stamm von Dynamo entscheidet: Er wird gegen Chemnitz das Tor hüten!

Dresden/Chemnitz - "Wie ein Spiel in der dritten Liga gehen wir diese Begegnung an", betont Dynamos Trainer Thomas Stamm (41). Daher lautet die klare Marschroute für den anstehenden Sachsenpokal-Hit am Samstag (14.05 Uhr/MDR) gegen den Chemnitzer FC: Unterschätzt den Gegner auf keinen Fall!

"Wir sehen den Chemnitzer FC als Regionalliga-Team, das in dieser Gegend zu den qualitativ starken und potenziellen Mannschaften gehört. Trotz eines schwachen Starts und einem kürzlichen Trainerwechsel sind wir informiert. Es ist eine gewöhnliche Woche, wie vor einem Ligaspiel", stellt Stamm klar.

Bei der Wahl des Torhüters nimmt er jedoch eine Änderung vor. Daniel Mesenhöler (29) löst Tim Schreiber (22) als Keeper der SGD ab. Mesenhöler ist für alle Begegnungen im Sachsenpokal vorgesehen. Für ihn ist es umso wichtiger, dass dies nicht das einzige Spiel für die Titelverteidiger bleibt.

Stamm plant daher, nicht zu viele Risiken auf anderen Positionen einzugehen: "Normalerweise müssen wir sagen, die Besten spielen. Denn wenn wir es wie ein Drittliga-Spiel angehen möchten, werden wir nicht acht Positionen wechseln."

Die Erinnerungen an die 0:1-Niederlage im Testspiel während der Sommerpause sind zwar noch präsent, spielen aber bei Schwarz-Gelb eine untergeordnete Rolle.

Thomas Stamm erwartet einen motivierten Chemnitzer FC

"Auch im Sommer haben wir das Spiel nicht auf die leichte Schulter genommen, obwohl wir gerade eine intensive Trainingsphase hatten und nicht frisch waren. Trotzdem hätten wir das Spiel für uns entscheiden müssen", räumt Stamm ein.

Die bisherige Saison der Chemnitzer spielt für Stamm eher eine untergeordnete Rolle. Er möchte sich mehr auf sein eigenes Team konzentrieren und den nächsten Schritt machen.

"Wir sind uns bewusst, wie die Spiele gegen uns laufen. Ich rechne wie immer mit einem hoch motivierten Gegner, unabhängig davon, ob sie zuletzt gewonnen haben oder einen neuen Trainer bekommen haben. Das ist alles nicht ausschlaggebend, sondern ob wir einige Dinge besser umsetzen als in den letzten Spielen, und gleichzeitig an dem festhalten, was wir gut gemacht haben. Den Gegner nicht herunterspielen, aber wir haben gewisse Themen, die uns beschäftigen."

"Wenn wir daran arbeiten, dann spielt es keine große Rolle, was Chemnitz unternimmt."