RB Leipzig: Olmo gibt sein Ja-Wort zum FC Barcelona im Luxus-Hotel
In einem vornehmen Hotel in Leipzig traf Dani Olmo (26) die Entscheidung, mit hoher Wahrscheinlichkeit zum FC Barcelona zu wechseln. Eine Einigung über ein paketgerechtes Gesamtvolumen wurde zwischen den Verantwortlichen von Barcelona und RB Leipzig erzielt. Der nach dem EM-Urlaub von Olmo entstandene Druck sollte damit abgewendet werden, da der spanische Europameister ursprünglich am Donnerstag wieder ins Training bei RB einsteigen sollte. Der Wunsch, dies zu vermeiden, war allen Beteiligten sowie Olmo selbst klar. Die Werbungen Barcelonas um ihren ehemaligen Jugendspieler, der zwischen 2007 und 2014 in der Akademie La Masia ausgebildet wurde und danach über Dinamo Zagreb nach Sachsen kam, waren bereits bekannt, doch ein Durchbruch in den Verhandlungen fehlte noch. Trotz des Ablaufs von Olmos 60-Millionen-Klausel zeigte RB sich verhandlungsbereit, bestand jedoch auf diese Summe.
Am Dienstag kam es schließlich in Leipzig zu einem Treffen zwischen Olmo, seinem Vater Miguel, seinem Berater, dem Barca-Sportdirektor Deco (46), RB-Sportdirektor Rouven Schröder (48) und dem neuen Geschäftsführer Marcel Schäfer (40) im Steigenberger Hotel. Das Ergebnis war eine Einigung über eine feste Ablösesumme von 55 Millionen Euro zuzüglich sieben Millionen Euro Bonuszahlungen, wie Transfer-Experte Fabrizio Romano (31) berichtet, was ein realistisch erreichbares Gesamtpaket knapp unter 60 Millionen Euro darstellt.
Rayan Cherki könnte als Ersatz für Dani Olmo zu RB Leipzig kommen
Nachdem sich Olmo auf den Weg nach Barcelona gemacht hat, um dort einen Sechs-Jahres-Vertrag bis 2030 zu unterzeichnen, sucht Leipzig bereits nach einem Ersatz. Als heißester Kandidat gilt neben den bereits bekannten Francisco Conceicao und Johan Bakayoko (beide 21) nun Rayan Cherki (20), über den Sky berichtet. Cherki, der kürzlich bei den Olympischen Spielen in Paris für Frankreich spielte und zuvor stark mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht wurde, scheint nun stärker in den Fokus von Leipzig gerückt zu sein. Ein mögliches Ablösepaket wird zwischen 15 und 20 Millionen Euro vermutet, obwohl der halb-algerische Spieler einen höheren Marktwert besitzt. Sein Vertrag bei Olympique Lyon läuft noch bis zum Sommer 2025, und Lyon könnte mit einem Verkauf an Leipzig noch profitieren.