Dynamo: Warum Christoph Daferner die Niederlage gegen Schalke besonders schmerzt
Dresden – Sein Comeback nach der Handverletzung hätte ein großer Grund zur Freude sein können, doch am Ende war die Enttäuschung über sich selbst bei Dynamo-Stürmer Christoph Daferner (27) groß.
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„Es tut wirklich sehr weh, weil definitiv mehr drin gewesen wäre. Wenn ich das 1:0 gemacht hätte, hätte sich das Spiel komplett anders entwickelt“, ärgerte sich Daferner nach der knappen 0:1-Pleite am Sonntag gegen den FC Schalke 04.
In der 36. Minute zeigte Lukas Boeder (28) ein exzellentes Auge, indem er Kofi Amoako (20) über die gesamte Abwehr der Königsblauen den Ball zuspielte.
Der Neuzugang legte dann optimal für Daferner auf, doch dessen Direktabnahme am kurzen Pfosten wurde vom Torwart abgewehrt. „Da hätte ich den Ball einfach etwas höher ansetzen müssen, dann wäre er über Karius gegangen – so hat er nur sein Bein gut ausgefahren“, kritisierte sich Daferner selbst.
Zum ersten Mal nach seiner unglücklichen Verletzung stand der 27-Jährige wieder in der Anfangsformation und spielte mit einer Schiene an der rechten Hand.
„Schalke setzte sehr häufig auf lange Bälle, um unser Pressing zu umgehen, es gab viele Kopfballduelle. Wir hatten einen sehr guten Plan, auch im Spielaufbau fanden wir gute Lösungen. In der ersten Hälfte konnten wir öfter in den letzten Drittel vordringen und hatten einige gefährliche Chancen. Leider ist uns heute kein Treffer gelungen. Das müssen wir uns selbst ankreiden“, sagte er selbstkritisch.
Dynamo kann die Situation vorerst nicht verbessern, denn die nächste Pflichtpartie steht erst am 14. September bei der SV Elversberg an. „Es ist frustrierend, so in die Länderspielpause zu gehen. Wir hatten uns das anders vorgestellt. Vor dem Spiel hatten wir große Hoffnungen auf drei Punkte, weil wir wussten, dass wir stark sind. Die unterlegenere Mannschaft hat heute gewonnen“, stellte der Stürmer fest.
In der Bilanz für August stehen drei Punkte aus vier Ligaspielen sowie das Ausscheiden im DFB-Pokal gegen Mainz. Trotz der Ergebnisse gerät bei Schwarz-Gelb niemand in Panik.
„Alles in allem können wir mit den ersten vier Spielen zufrieden sein, auch wenn wir uns ein oder zwei Punkte mehr gewünscht hätten. Das ist leider nicht eingetreten. Wir werden weiterhin konzentriert arbeiten, wissen, was wir leisten können, und glauben fest daran, dass wir den Klassenerhalt schaffen“, zeigte sich Daferner zuversichtlich.
Tabelle der 2. Bundesliga
Die Bedeutung der Tabelle in der 2. Bundesliga ist wie folgt: Derjenige, der am Saisonende den ersten Platz belegt, wird Zweitliga-Meister und steigt direkt in die 1. Bundesliga auf. Das Gleiche gilt für den zweiten Rang. Der Drittplatzierte spielt in einer Relegation gegen den Drittletzten der Bundesliga um den Aufstieg beziehungsweise den Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse.