„Sommerloch-Thema“: Cottbus-Präsident setzt im Streit um Cigerci klare Grenzen!
Cottbus – Seit Tagen gibt es in der Fußball-Lausitz kaum ein anderes Gesprächsthema: Bleibt Tolcay Cigerci (30) bei Energie Cottbus oder wechselt er? Nun zieht Präsident Sebastian Lemke (41) eine klare Linie und stellt sich entschieden gegen einen Transfer des wichtigen Spielmachers!
Kurz zusammengefasst
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Am Donnerstag startet der Drittligist ins Trainingslager – mit von der Partie wird auch Spielgestalter Cigerci sein, um den der Liga-Konkurrent Alemannia Aachen bereits seit Wochen wirbt.
Vor der Abreise nach Österreich wollte TAG24 von Lemke wissen, ob Energie überhaupt bereit wäre, seinen Leistungsträger abzugeben.
Der Präsident des Vereins betonte unmissverständlich: „‚Tolli‘ zählt zu den besten Spielern dieser Liga und verfügt über einen langfristigen Vertrag bei Energie Cottbus. Warum wir überhaupt in Erwägung ziehen sollten, ihn zu verkaufen, ist kaum vorstellbar. Dieses Sommerloch-Gerücht kann damit als erledigt betrachtet werden.“
Ein klares Machtwort des Energie-Chefs: Cigerci ist nicht zu haben!
In der vergangenen Woche hatte sich Aachens Sportdirektor Erdal Celik (37) offiziell bei den Lausitzern gemeldet – blieb mit seinem ersten Angebot jedoch erfolglos.
Lemke erklärte gegenüber der Redaktion: „Wir sind sehr überrascht und ehrlich gesagt auch irritiert darüber, welche Spekulationen rund um Tolcay Cigerci in den letzten Wochen durch die Medien geistern. Offenbar gibt es einige, die ein Interesse daran haben. Solche Spielchen spielen wir als professioneller Verein nicht mit!“
Alemannia Aachen sucht dringend Verstärkung für seine Offensive und scheut sich nicht, Gerüchte über Transfers öffentlich zu kommentieren.
Zuletzt standen die Namen Sigurd Haugen (27, unterschrieb bei 1860 München) und Marco Ilic (26, unter Vertrag beim TSV Havelse) im Fokus der Presse.
Bereits im vergangenen Sommer zeigte man Interesse an Cigerci, nun kommt der Bezug zu Neu-Trainer Benedetto Muzzicato (46) hinzu, mit dem er bei Viktoria Berlin erfolgreich zusammengearbeitet hat.
Allerdings verfügt der Deutsch-Türke laut Informationen über einen Vertrag in Cottbus bis 2027 – ohne Ausstiegsklausel. Energie hält somit alle Karten in der Hand.
Wir sprachen zudem mit einem Branchenkenner, der erläuterte, dass Aachen oder ein anderer Klub ein Gesamtpaket aus Ablösesumme und Gehalt über mehrere Jahre in Höhe von weit über einer Million Euro hätte bieten müssen.
Viele Vereine in der 3. Liga verfügen insgesamt nur über ein Budget für Lizenzspieler im mittleren einstelligen Millionenbereich.