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Energie Cottbus entschied sich gegen die Verpflichtung des ehemaligen Dynamo-Kapitäns!

Cottbus/Dresden - Auf der Suche nach einer Verstärkung ihrer Abwehrzentrale war die Möglichkeit, einen früheren Kapitän des Erzrivalen Dynamo Dresden zu verpflichten, für Energie Cottbus keine erwägenswerte Option. Die Lausitzer halten Ausschau nach einem neuen Innenverteidiger, doch der Ex-Dynamo-Spieler kam nicht in Frage.

Es hätte der Aufreger des Matches sein können: Tim Knipping (31) hätte möglicherweise sein Debüt für Energie Cottbus im prestigeträchtigen Ostderby gegen seinen ehemaligen Verein Dynamo Dresden feiern können.

Den Verantwortlichen von Energie Cottbus wurde Knipping angeboten, aber die Verpflichtung des Verteidigers, der 93 Mal für Dynamo auf dem Platz stand, realisierte sich nicht.

Nicht etwa wegen emotionaler Bindungen oder Loyalität zu seinem alten Klub lehnte Cottbus ab. Der Grund war, dass 'Pelé' Wollitz (59), der Trainer und Sportdirektor von Cottbus, Knipping für nicht passend für das angestrebte Profil hielt.

Die Begründung lautete, dass Knipping nicht zu dem gewünschten Profil für die Verteidigung passte, da Energie einen 'schnelleren' Spieler für diese Position suchte.

Anstatt bei Cottbus unterschrieb der Abwehrspieler dann am Dienstag auf Leihbasis bei Unterhaching - einem direkten Mitbewerber im Kampf um den Klassenerhalt in der dritten Liga.

Bei seinem Hauptverein, dem SV Sandhausen, war Knipping, der sich diesem im letzten Sommer nach seinem Abschied von Dynamo anschloss, nicht länger erwünscht.

Tim Knipping wechselte auf Leihbasis zur SpVgg Unterhaching

Während Wollitz, der Manager, weiterhin nach einem geeigneten Verteidiger Ausschau hält, testete Wollitz, der Trainer, im Training verschiedene Optionen.

Überraschenderweise bekam am Mittwoch Edgar Kaizer (20) neben Filip Kusic (28) in der Innenverteidigung der potenziellen ersten Mannschaft eine Chance.

Der junge Spieler war ebenso wie sein Konkurrent in der Abwehr, Tim Campulka (25), nach dem Spiel gegen Bielefeld angeschlagen, jedoch kam die Entwarnung: Beide sind für das Spiel gegen Dynamo verfügbar.

Kaizer hat möglicherweise einen kleinen Vorteil, was die Startelf angeht: Er ist nicht nur einer der jüngsten Spieler, sondern mit 1,91 Metern auch der größte Feldspieler im Kader von FCE.

Dies könnte insbesondere im Luftduell gegen den kopfballstarken Stefan Kutschke (35) von Dynamo von Nutzen sein.