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Daferner als erster Dynamo-Torschütze der Saison: "Mein Herz pochte!"

Christoph Daferner verwandelte in Dresden seinen vierten Strafstoß für Dynamo Dresden - und traf jedes Mal. Nach der 1:0-Führung gegen Köln gab er zu, auch Glück gehabt zu haben. "Wäre der Schuss präziser gewesen, hätte der Torwart ihn wohl gehabt. So ging er ein wenig unpräzise unten durch", sagte der erste Torschütze der Saison mit einem Lächeln nach dem 2:1-Erfolg über Viktoria.

Ein umgestelltes Spiel nach einer zunächst unsicheren ersten Halbzeit führte Dresden nach der Pause zum Erfolg. Niklas Hauptmann eroberte den Ball nach einem schlechten Pass von Enrique Lofolomo und wurde dann von Kölns Torwart Dudu, bürgerlich Eduardo dos Santos Haesler, zu Fall gebracht. Daferner ergriff sofort die Initiative.

"Die Gewissheit war da. Es geht auch darum, Verantwortung zu tragen. Ich war schon etwas nervös, muss ich zugeben. Der Elfmeter war nicht perfekt, aber das Wichtigste ist, dass er drin war. Es war für mich ein befreiendes Gefühl", erläutert er die Situation. Entscheidend war letztlich die Entschlossenheit.

Dynamo Dresden: Christoph Daferner betont den soliden Start und mahnt zur Besonnenheit

Bei Dynamo hat er noch keinen Elfmeter vergeben. "Ich sehe mich nicht als Elfmeter-Spezialisten. Aber es läuft gut hier", sagte er mit einem Schmunzeln. So legte Daferner den Grundstein für den ersten Sieg der Saison. "Wir sind alle sehr erleichtert über den Sieg. Nicht alles war perfekt, aber ein guter Start mit drei Punkten war wichtig. Die Vorbereitung ließ uns noch im Unklaren, wo wir stehen. Wir haben es gut gemeistert", zeigte er sich zufrieden.

Durch eine starke Geschlossenheit überzeugte Dresden. Köln kam aus dem Spiel heraus nur zu zwei Möglichkeiten, doch Torhüter Tim Schreiber hielt seinen Kasten sauber.

Dennoch muss die Mannschaft im Angriff zielstrebiger werden. Daferner und insbesondere Robin Meißner fanden zu selten einen Weg durch die gegnerische Abwehr.

"Es war ein guter Anfang, aber wir müssen auf dem Boden bleiben. Es gibt uns Selbstvertrauen und ein positives Gefühl für das kommende Spiel am Freitag gegen Cottbus. Wir können zufrieden sein."

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