CFC-Sportdirektor Löwe warnt vor Auswärtsspiel in der Heimat: „Reichenbach verfügt über Qualität“
Chemnitz – Am Sonntag steht für CFC-Sportdirektor Chris Löwe (36) eine Reise in seine Heimat an. Doch der gebürtige Plauener nutzt die Fahrt nicht, um Verwandte im idyllischen Vogtland zu besuchen.
Mit dem Regionalligisten tritt Löwe beim Landespokalspiel gegen den Reichenbacher FC an. Dabei hat er nur ein Ziel vor Augen: einen Sieg für die Himmelblauen. „Das ist ein sehr wichtiges Spiel. Es gibt nur ein einziges Ziel: Wir müssen die nächste Runde erreichen“, betont der 36-Jährige.
Allerdings warnt Löwe vor dem Gegner: „Reichenbach belegt derzeit den dritten Platz in der Sachsenliga, nur einen Punkt hinter der U21 von Dynamo Dresden – das spricht für ihre Stärke.“
Er fügt hinzu: „Wir wissen, dass uns ein hochmotivierter Gegner erwartet, daher wird es kein leichtes Spiel. Dennoch ist klar: Wir wollen ins Viertelfinale des Sachsenpokals einziehen. Mit einer starken Leistung werden wir das am Sonntag schaffen.“
Rund eine Woche später steht für die Chemnitzer die Partie in Zwickau auf dem Programm.
Das Team von Trainer Rico Schmitt (57) ist im eigenen Stadion seit 21 Begegnungen ungeschlagen. Gibt das einen zusätzlichen Ansporn?
„Definitiv“, so Löwe auf der CFC-Webseite: „Das kann uns motivieren, um noch ein paar Prozent mehr herauszuholen. Seitdem Benjamin Duda als Cheftrainer das Kommando übernommen hat, haben wir mehrfach gezeigt, dass wir auch lange Siegesserien durchbrechen können.“
Ebenso wie am Sonntag in Reichenbach muss auch das Duda-Team am 22. November in der GGZ-Arena alles geben.
„Wir sind uns der großen emotionalen Bedeutung dieses Spiels für Fans, Verein und Stadt bewusst. Ich erwarte ein intensives, umkämpftes Match, das auf des Messers Schneide entschieden wird. Kleine Details können den Ausschlag geben. Wir sind überzeugt, dass wir auch in Zwickau eine Leistung abrufen können, mit der wir etwas mitnehmen“, motiviert Löwe.
Regionalliga Nordost Tabelle
Der Meister der Saison 2026 bestreitet am Saisonende zwei Aufstiegsspiele gegen den Champion der Regionalliga Bayern. Der Gewinner dieser Begegnung steigt in die 3. Liga auf. Je nach Absteigern aus der 3. Liga können bis zu vier Mannschaften aufsteigen.