Bei Union ein Misserfolg, in der Schweiz erfolgreich: Entscheidung zu Bedia getroffen
Berlin – Wer wird in der kommenden Saison noch für Union auf Torejagd gehen? Die Zukunft des ausgeliehenen Andrej Ilic (25) ist trotz Abschied unklar, ebenso verhält es sich bei Wooyeong Jeong (25). Benedict Hollerbach (24) weckt Interesse, während Ivan Prtajin (29) die Erwartungen nicht erfüllen konnte. Eines steht jedoch fest: Chris Bedia (29) kehrt nicht zurück.
Der Ivorer hat in der Schweiz wieder zu alter Form gefunden, beeindruckt bei den Young Boys Bern und soll dort auch weiterhin eingesetzt werden. „Chris Bedia bleibt ein weiteres Jahr in der Schweiz, Livan Burcu kehrt zurück. So war die Absprache“, erklärte Manager Horst Heldt (55) bei einer Pressekonferenz.
Der Stürmer war mit der Empfehlung von zehn Toren in 17 Partien nach Berlin gekommen, konnte sich dort aber nicht durchsetzen und wurde schnell als Fehlinvestition eingestuft. Sein Fazit bei Union: lediglich sieben Einsätze und ein Treffer.
Nach nur sechs Monaten war das Engagement bei Union wieder beendet. Die Eisernen verliehen Bedia in die englische Championship zu Hull City. Doch auch dort konnte er sich nicht behaupten. Zunächst verlor er seinen Stammplatz, später wurde er gar nicht mehr berücksichtigt.
Das Ergebnis: Die Leihe wurde vorzeitig abgebrochen.
Zurück in der Schweiz konnte Bedia wieder an seine Leistungen anknüpfen, erzielte in 16 Spielen sechs Tore und gab eine Vorlage. Trotz einer zuletzt schwächeren Phase nach einem starken Start (fünf Treffer in sieben Partien) ist er in Bern weiterhin gefragt. Dort erhält der Angreifer die notwendige Spielzeit – im Gegensatz zu seiner Zeit bei Union.
Die Eisernen verfolgen mittlerweile andere Transferziele und schauen erneut in die Schweiz. Laut kicker besteht weiterhin Interesse an einer Verpflichtung von Willem Geubbels (23) vom FC St. Gallen.
Bereits im Winter versuchten die Köpenicker, den Franzosen an die Spree zu holen – ohne Erfolg. Starten sie nun einen zweiten Anlauf für den 14-fachen Torschützen?