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Niemandsland akzeptabel? CFC-Coach Duda verfolgt mit seiner Mannschaft ambitionierte Ziele

Chemnitz – "Nach außen hin wird uns oft ein Platz im Niemandsland der Tabelle zugeschrieben – doch wir haben weiterhin große Ambitionen", erklärte CFC-Trainer Benjamin Duda (36) nach dem 2:0-Heimsieg gegen Rot-Weiß Erfurt.

Zum Beispiel möchte der Fußballlehrer mit seinem Team in den kommenden vier Begegnungen zwei beeindruckende Serien fortsetzen.

Das Duda-Team ist seit fünf Spielen ungeschlagen. Seit der 1:2-Niederlage gegen Jena am 8. Februar haben die Himmelblauen zu Hause nicht mehr verloren. Insgesamt konnten sie vier Siege einfahren und zwei Unentschieden erreichen.

"In den ersten 20 Minuten mussten wir gegen Erfurt eine enorme Leidensfähigkeit zeigen", hob Duda die spielerische Überlegenheit des Gegners hervor. Mit der Großchance von Jongmin Seo, der am Torwart Lorenz Otto scheiterte, gelang es dem CFC, das Ostderby ausgeglichener zu gestalten.

Nach der Pause erzielte der Südkoreaner das 1:0. "Da hatten wir durch Dejan Bozic genau den Ballgewinn, den wir uns vorgenommen hatten", erläuterte Duda. Bozic passte den Ball zu Nils Lihsek (25), der den gut positionierten Seo sah.

"Das haben die Jungs präzise und mit viel Tempo umgesetzt", lobte der Cheftrainer: "Dieses Tor gab uns einen emotionalen Schub. Immer wenn wir mit 1:0 führen, zeichnen wir uns durch eine herausragende Defensive und eine starke Mentalität aus, sodass es für jeden Gegner schwierig ist, gegen uns zu treffen."

Niclas Erlbeck (32) sorgte mit seinem ersten Saisontor für die Entscheidung. Duda kommentierte: "Mit welcher Energie, Power und Intensität die Mannschaft gegen Erfurt auftrat, zeigt, wie lebendig die Jungs um unsere Ziele kämpfen und diese als Antrieb verstehen."

Der himmelblaue Motor soll bis Mitte Mai weiterhin auf Hochtouren laufen. Am Sonntag steht das Spiel bei der VSG Altglienicke an, bei dem es darum geht, den siebten Platz zu verteidigen – die beste Saisonplatzierung seit dem zweiten Spieltag Anfang August.

Sechs Tage später empfängt Chemnitz den Spitzenreiter Lok Leipzig, der die neue Heimstärke des Duda-Teams zu spüren bekommen soll.

Regionalliga Nordost Tabelle

Der Meister der Saison 2025 tritt am Ende der Spielzeit in zwei Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Nord an. Der Gewinner dieser Duelle steigt in die 3. Liga auf. Je nach Abstieg aus der 3. Liga können maximal vier Mannschaften aufsteigen.