CFC-Stürmer Fischer nach Pokalwunder: "Ein Gefühl, das man nicht beschreiben kann!"
Ekstase und Jubelstürme beim Chemnitzer FC - Der historische Pokalgewinner besiegte den amtierenden Pokalsieger Dynamo Dresden am Samstag mit einem 3:1, und schickte sie somit geschlagen zurück in ihre Heimatstadt. Vor 10.429 Zuschauern entschieden die kritischen Tore die Partie in der Verlängerung. Ein Eigentor von Dynamo-Stürmer Christoph Daferner in der 103. Minute und ein präziser Linksschuss von Luis Fischer in der 114. Minute ließen die Südtribüne erbeben. "Reine Ekstase. Es ist ein unfassbares Gefühl. Mein erster Treffer für den CFC in so einem bedeutenden Match gegen einen solch starken Gegner und dann noch vor der Südtribüne - ich hatte eine Gänsehaut. Ich hoffe, es geht genau so weiter", teilte ein überwältigter Fischer mit. Die Gäste leisteten nicht nur beim 2:1 kräftige Unterstützung. Beim 1:1 konnte Torwart Daniel Mesenhöler einen eher schwachen Schuss von Niclas Erlbeck nicht parieren. Beim 3:1 ließ Dynamo kurzzeitig die Abwehrarbeit schleifen.
CFC-Coach Duda: "Das gab uns gute Kontrolle über das Spiel"
Die Himmelblauen kümmerte das wenig, sie feierten mit ihren Anhängern den Einzug ins Achtelfinale - ein vollkommen verdienter Sieg, wie Trainer Benjamin Duda (36) bestätigte. "Wir haben dem Zweitplatzierten der 3. Liga ordentlich Paroli geboten. Sowohl in der Defensive als auch im Pressing zeigten wir uns überlegen. Dadurch hatten wir das Spiel gut im Griff", erklärte der Trainer. "Natürlich gibt es immer Phasen, in denen man kämpfen muss und eine außergewöhnliche Leistung des Torhüters erforderlich ist, das war uns bewusst." CFC-Keeper Daniel Adamczyk war nicht allzu oft gefordert, doch seine größte Leistung zeigte er in der 11. Minute, als er einen Kopfball von Aljaz Casar (erzielte zehn Minuten später das 1:0) spektakulär parierte. "Wir hatten einen starken Plan, der genau so aufging, wie wir es uns vorgestellt hatten. Jeder gab 100 Prozent. Viel Einsatz, Wille und Leidenschaft - wir hatten alles, was nötig ist, um in einem solchen Prestigeduell als Sieger hervorzugehen", lobte Innenverteidiger Felix Müller.
Tabelle Regionalliga Nordost
Der Champion von 2025 tritt am Saisonende in zwei Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Nord an. Der Gewinner steigt in die 3. Liga auf. Abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga können maximal vier Teams absteigen.