CFC-Rückkehrer und Torschütze Baumgart: „Wir kennen unsere Stärken!“
Chemnitz – Nach einer einmonatigen Pause wegen einer Sprunggelenksverletzung stand Tom Baumgart (27) zu Beginn der Englischen Woche wieder in der Startformation des CFC. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: zwei Siege und ein Unentschieden.
„Wir wussten stets, was in uns steckt, auch wenn uns in manchen Spielen die Punkte fehlten. In dieser Woche hatten wir mit Babelsberg, Halle und Erfurt ausschließlich erstklassige Gegner vor der Brust und holten dennoch sieben Zähler – das ist eine starke Leistung“, unterstreicht Baumgart. „Das beweist unseren Charakter und unseren unbedingten Willen, niemals aufzugeben.“
Besonders beim jüngsten Aufeinandertreffen mit Spitzenreiter Rot-Weiß Erfurt zeigte sich das: Die Gastgeber erzielten jeweils zu Beginn der beiden Halbzeiten Treffer, schalteten nach einer 2:0-Führung jedoch in den Verwaltungsmodus – und wurden dafür bestraft.
In der 79. Minute erzielte Baumgart mit einem sehenswerten Tor den Anschluss für Chemnitz. In der Schlussphase stellte Domenico Alberico mit seinem Treffer den umjubelten 2:2-Endstand sicher.
Baumgart meint dazu: „Der Spielbeginn verlief für uns äußerst ungünstig. Die meisten Teams würden sich bei einem frühen Rückstand in Erfurt wohl geschlagen geben. Doch wir zeigten eine großartige Moral. Letztlich fühlt sich das Unentschieden für uns wie ein Sieg an.“
Ein Punkt war das Mindestziel des CFC im Steigerwaldstadion. „Wir wussten, dass Erfurt eher tief steht und uns Räume eröffnen würde. Diese wollten wir nutzen, mit unseren schnellen Spielern hinter die Abwehr kommen und so für Gefahr vor dem Tor sorgen“, erläutert Baumgart.
Das gelang hervorragend: Zum Ausgleich führte ein präziser Pass von Tobias Stockinger in die Tiefe auf Alberico, der erfolgreich abschloss.
Am kommenden Samstag macht sich der Bus der Himmelblauen erneut auf den Weg über die Autobahn A4 nach Thüringen – diesmal jedoch mit einer früheren Abfahrt.
In Jena möchte Baumgart mit dem CFC die kleine Erfolgsserie (zwei Siege, zwei Unentschieden) fortsetzen: „Es wird wieder ein intensives, heiß umkämpftes Duell gegen ein weiteres Topteam. Wir freuen uns darauf und wollen weitere Punkte sammeln.“
Tabelle Regionalliga Nordost
Der Meister der Saison 2026 qualifiziert sich für zwei Aufstiegsspiele gegen den Titelträger der Regionalliga Bayern. Der Sieger dieser Begegnungen steigt in die 3. Liga auf. Abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga können bis zu vier Teams absteigen.