Platz zehn und im Januar zehn Tage Türkei: CFC-Sportdirektor Löwe rechtfertigt das Wintertrainingslager
Chemnitz – Mit dem Heimspiel gegen den FSV Luckenwalde am Samstag (Anpfiff 14 Uhr) schließt der Chemnitzer FC die Fußballsaison ab. Es ist an der Zeit, eine Zwischenbilanz zu ziehen.
Sportdirektor Chris Löwe (36) machte am Mittwoch offen deutlich, dass die derzeitigen 19 Punkte auf dem Konto nicht zufriedenstellend sind.
Er forderte eine höhere Konstanz. „Die Schwankungen waren einfach zu groß. Es gelang uns nicht, über mehrere Wochen hinweg gleichbleibend gute Leistungen zu zeigen. Jeder Spieler muss bei sich anfangen und fehlerfreie Leistungen abrufen. Diesen Entwicklungsschritt erwarte ich im kommenden Jahr“, unterstrich der ehemalige Bundesliga-Profi.
Löwe verteidigte zudem das geplante Wintertrainingslager im Süden. Vom 10. bis 20. Januar wird das Team der Himmelblauen in Lara an der türkischen Riviera trainieren.
In den sozialen Netzwerken wurde diese Maßnahme angesichts der durchwachsenen Auftritte und des zehnten Tabellenplatzes kontrovers diskutiert.
„Ich kann die kritischen Stimmen nachvollziehen. Tatsache ist jedoch, dass Uwe Hildebrand und Tommy Haeder das Trainingslager von Anfang an im Budget berücksichtigt hatten. Viele unserer Spieler verfügen über Verträge, die über diese Saison hinausgehen. Das Trainingslager in der Türkei dient nicht nur der Vorbereitung auf die Rückrunde, sondern soll auch den Teamgeist stärken. Zehn Tage gemeinsam zu verbringen, um die letzten Prozentpunkte herauszukitzeln, ist ebenso wichtig wie die Vorbereitung auf die Zeit nach der Halbserie“, erläuterte Löwe.
Die ersten Testspielgegner stehen bereits fest. In der Türkei trifft das Team von Trainer Benjamin Duda (37) auf die West-Regionalligisten Fortuna Köln und Wuppertaler SV. Ein weiterer Gegner wird noch gesucht.
Nach der Rückkehr aus dem Süden folgt hierzulande die Generalprobe gegen den Oberligisten VFC Plauen am 23. Januar. Eine Woche später tritt der CFC im ersten Spiel der verbleibenden Rückrunde bei der BSG Chemie Leipzig an.
Tabelle Regionalliga Nordost
Der Meister der Saison 2026 bestreitet am Saisonende zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Bayern. Der Sieger dieser Duelle steigt in die 3. Liga auf. Insgesamt steigen maximal vier Teams ab, abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga.